Heubach, seine Synagoge und seine jüdische Gemeinde

Bei einer Führung wird ihnen das Gebäude der Synagoge und seine wechselhafte Geschichte vorgestellt. Zudem gibt es viele Informationen zur Historie der jüdischen Gemeinde am Ort.
Die Teilnahme ist kostelnlos; der Verein bittet um eine Spende.

Wann: am  Sonntag, den 14. April 2024 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 40 23 82; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Mascha Kaléko - die Dichterin mit dem besonderen Tonfall

Linde Weiland, die kunstsinnige langjährige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Fulda, stellt das Leben und Werk der großen Dichterin Mascha Kaléko (1907 - 1975) vor.
Geboren in Galizien, geflohen nach Deutschland, emigriert in die Vereinigten Staaten, nicht heimisch geworden in Israel, ab und zu zurückgekehrt nach Deutschland, begraben in Zürich - schon ihr Lebensweg macht deutlich, warum selbst ihr Humor selten ohne Melancholie ist. Der Eintritt ist frei, der Förderverein freut sich über Spenden.
Das Foto zeigt eine Erinnerungstafel in Berlins Bleibtreustraße, in der Kaléko in dem 1930er Jahren gewohnt hat. Foto: Wikipedia/Doris Antony

Wann: am  Sonntag, den 14. April 2024 um 16:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 40 23 82; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Kleine Volksmusik-Weltreise mit THE SUITORS

Der Begriff "Volksmusik" ist den vier jungen Männern des Quartetts "The Suitors" zu altbacken,aber "folk music " trifft es auch höchstens halb. Und ein "Liederabend" wird es schon gar nicht.
Da hilft nur eins: Kommen und hören, was Georg Rupprecht, Gesang, Pierre van Endert, Gitarre und Gesang,Felix Detig, Gitarrre sowie und Nick Libau, Percussion, Liederschatz vieler Nationen ausgewählt haben. Es erklingen Lieder aus über sechs Jahrhunderten. Neben deutschen Klassikern gibt es dänische Heldensagen, englische Balladen und chinesische Naturlyrik. „The Suitors“ erzählend singend über Jugendlieben und ungewollte Schwangerschaften, über schlechtbezahlte Jobs und den Widerstand gegen die Nazis.
Der Eintritt ist frei, der Förderverein freut sich über Spenden für seine Angebote.

Wann: am  Samstag, den 9. März 2024 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 40 23 82; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Drei Tage, drei Filme: Es muss nicht immer "tatort" sein

Die französische Filmkomödie von 2005 nimmt ihr Publikum mit auf einen Pilgerweg . Ob das Ziel nun das Grab des Heiligen Jakob ist oder doch Mekka - das ist beinahe Nebensache. Denn auf dem Weg begleitet man Menschen nicht nur auf dem Weg zu einem spirituellen Ziel, sondern auch auf oft überaus verworrenen Wegen zueinander.
Mit viel Humor und einer Portion Herz hat Regisseurin Coline Serreau die Geschichte in Szene gesetzt. Der Eintritt ist frei; der Förderverein freut sich über Spenden für seine Arbeit.

Wann: am  Sonntag, den 25. Februar 2024 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 40 23 82; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Drei Tage, drei Filme: Aufstieg in Ägypten: Der aufregende Weg des Jospeph

Am Samstagabend werden wir einen Film für Kinder zeigen. Darin wird die Geschichte aus dem Alten Testament nacherzählt, in der es turbulent zugeht: Jakob hatte zwölf Söhne, und um den elften, Jakobs Lieblingssohn Joseph, geht es in dem Film. Joseph war Jakobs Lieblingssohn, das ließ die anderen Brüder neidisch werden. Sie verkauften ihn als Sklaven nach Ägypten - und dort macht Joseph eine erstaunliche Karriere - denn er kann Träume deuten.
Der Film ist ein echter Familien-Bibelfilm, der eine spannende Geschichte des Alten Testaments lebendig macht. Es gibt keine Altersbeschränkung.
Der Eintritt ist frei, wir bitten aber um eine Spende für den Förderverein.

Wann: am  Samstag, den 24. Februar 2024 um 18:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 40 23 82; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Drei Tage, drei Filme: Zum Auftakt: Ich bin! Margot Friedländer

Das Dokudrama des ZDF schildert die bewegende Lebensgeschichte der Holocaust-Überlebenden Margot Friedländer, die am 5. November vergangenen Jahres 102 Jahre alt geworden ist. Das Foto zeigt Margot Friedländer im Gespärch mit Julia Anna Grob . Die Schauspielerin stellt in dem Film die junge Margot dar.
Der Eintritt ist frei; der Förderverein freut sich über Spenden für seine Arbeit.
Foto: ZDF

Wann: am  Freitag, den 23. Februar 2024 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 40 23 82; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Drucken wie einst Johannes Gutenberg

Medien — das ist mehr als Computer und Smartphone. Ein Projekt der Neuhofer Johannes-Kepler-Schule geht an die Anfänge der Druckkunst zurück: Der Nachbau einer Druckerpresse aus Johannes Gutenbergs Zeit führt in die erste Revolution in der Medienwelt, die im 15. und 16. Jahrhundert die Welt veränderte. In Heubachs Synagoge kann man die Presse nicht nur bestaunen, sondern mit ihr auch eigene Drucke herstellen! Donnerstag, 25. Januar und Freitag, 26. Januar gibt es Termine mit Schulklassen und Konfirmandengruppen.
Weitere Besichtigungen sind möglich, wenn die Anlage am Samstag, 27. Januar, in Heubachs Bürgerhaus (Theodor-Heuss-Straße) zu sehen ist.

Wann: am  Donnerstag, den 25. Januar 2024 um 00:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 40 23 82; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
"Den Schmerz der Anderen begreifen — Holocaust und Weltgedächtnis“: Lesung mit Charlotte Wiedemann

Verengt der deutsche und europäische Blick auf den Holocaust den Blick für das Leid und das Leiden anderer und an anderen Orten dieser Erde? Charlotte Wiedemann (Foto: ©Anette Daugardt) macht sich stark für eine „empathische Erinnerungskultur“, die den Horizont unseres westlich-weiß geprägten Kulturkreises öffnet.
Dabei geht es nicht um ein Kleinmachen oder gar ein Verdrängen von Schuld, sondern um eine angemessene Sicht eben auf "den Schmerz der anderen".
Einen besonderen Hintergrund bekommt das Thema dadurch, dass die Liturgie für den Weltgebetstag 2024, der im März gefeiert wird, von Christinnen aus Palästina erarbeitet wurde.

Wann: am  Mittwoch, den 24. Januar 2024 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Adventliche Klänge mit "Saite an Saite"

Das Duo "Saite an Saite", das sind Bettina Schaaf und Stefan Jehn.
Am Nachmittag des Dritten Advents sind sie in Heubach zu Gast. Eher leise Töne sind das Markenzeichen des Duos, das nicht nur den Klang seiner Gitarren, sondern auch seiner Stimmen zusammenfügt. "Die musikalische Begegnung zweier bestens zueinander passender Stimmen, der kreative Dialog unterschiedlicher Gitarren sowie ein unaufdringlicher, luftiger Sound laden ein zum Zurücklehnen, Hinhören und Genießen. "Im Zusammenwirken von Musikalität, Spielfreude, Sensibilität sowie dem Gespür für Harmonie entstehen Momente für Herz und Seele", schreibt "Saite an Saite" über sich.
Das Adventsprogramm des Duos ist zugleich eine Reise durch die Welt und die Musikgeschichte: Es umfasst Werke aus vielen Jahrhunderten und ganz unterschiedlicher geographischer Herkunft.

Wann: am  Sonntag, den 17. Dezember 2023 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.saite-an-saite.de
Bedeutungsvoll und unbekannt: die Widerstandskämpferin Elisabeth Schmitz

Elisabeth Schmitz, 1893 in Hanau geboren, ist eine wichtige Persönlichkeit im Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Gemeinsam werden die Fuldaer Pfarrerin Anke Heil und Hartmut Zimmermann vom Förderverein das Wirken von Elisabeth Schmitz vorstellen.
Die in Berlin wirkende evangelische Religionslehrerin verfasste bereits 1935, erschüttert durch die zunehmende Entrechtung insbesondere der Juden, eine Denkschrift mit dem Titel “Zur Lage der deutschen Nichtarier“. Diese verschickte sie – aus Sicherheitsgründen ohne Hinweis auf ihre Autorinnenschaft - vor allem an Verantwortliche im Bereich der „Bekennenden Kirche“, um diese zu einem mutigeren Eintreten für die Juden – getaufte wie ungetaufte – zu drängen. Das blieb letztlich ebenso erfolglos wie ihre eindringlichen Appelle nach der Pogromnacht von 1938, derer wir in diesen Tagen gedenken.
1939 schied sie freiwillig aus dem Schuldienst aus, das sie sich außerstande sah, die vom Regime verlangte Erziehung im Sinn der nationalsozialistischen Ideologie umzusetzen. Nachdem ihre Wohnung in Berlin be einem Luftangriff zerstört worden war, zog sie wieder nach Hanau.
Dass sie die mutige und prophetisch-analytische Autorin der Denkschrift war, blieb auch in der Nachkriegszeit lange unbekannt: Schmitz reklamierte den Text nicht für sich, die „großen Männer“ der Bekennenden Kirche behielten ihr Wissen für sich. Elisabeth Schmitz starb 1977; es dauerte Jahrzehnte, bis ihr Widerstand gegen die NS-Barbarei erkannt und gewürdigt wurde. Im Jahr 2011 wurde sie, auch weil sie in Berlin verfolgten Jüdinnen und Juden Zuflucht gewährt hatte, in der Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem in die Reihe der „Gerechten unter den Völkern“ aufgenommen.
Fotos: Wikipedia/Lumpeseggl

Wann: am  Dienstag, den 7. November 2023 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Vortrag und Lesung: Der Weg zu den Stolpersteinen – Gedenk-Erfahrungen aus Bad Brückenau

Stolpersteine zum Erinnern an jüdische Mitmenschen verlegen – das ist Gedenkarbeit mit Langzweitwirkung.
Dirk Hönerlage, bis vor kurzem Religions- und Deutschlehrer am Franz-Miltenberger-Gymnasium Bad Brückenau, wird in Heubach über ein Projekt berichten, das auf seine Initiative entstanden ist: Seit dem Jahr 2018 gibt es in Bad Brückenau Stolpersteine. In wenigen Tagen steht die sechste Verlegung an.
Den ersten Impuls für das Projekt setzten Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Franz-Miltenberger-Gymnasiums: In ihrem Projektseminar „Jüdisches Leben in Bad Brückenau - Erinnerung, Mahnung und Auftrag“ befassten sie sich, angeleitet von Hönerlage, intensiv mit der jüdischen Vergangenheit des Kurorts und überlegten, wie für ihre Generation Erinnerungskultur aussehen könnte. Ihre Vorschläge überzeugten den Stadtrat, der einen ablehnenden alten Beschluss revidierte und den Weg für die Verlegung von Stolpersteinen freimachte. Bislang wird so an 39 Brückenauer Jüdinnen und Juden erinnert.
Zwei Steine tragen die Namen der Eheleute Nathan und Regina Goldschmidt. Sie hatten ursprünglich in Heubach in unmittelbarer Nachbarschaft der Synagoge gelebt, bevor sie nach Bad Brückenau umgezogen und später deportiert worden sind. Der Förderverein Landsynagoge Heubach übernahm die Kosten für die Gedenksteine der Goldschmidts.
Inzwischen wird das Projekt in Bad Brückenau vom offenen Arbeitskreis „Stolpersteine“ getragen.
Im zweiten Teil der Veranstaltung wird Hönerlage aus seiner Erzählung „Unter Dampf“ vorlesen. Sie handelt von der Lebensgeschichte eines Jugendlichen, der im Brückenau der 1920er und 1930er Jahre aufwächst. Er muss lernen, mit den an ihn herangetragenen Erwartungen in Familie, Schule und Kleinstadt umzugehen, und versucht verzweifelt bis zur Selbstverleugnung, sich dem Zeitgeist anzupassen, was seine Freundschaft mit Ferdinand, einem Kind aus einer alteingesessenen jüdischen Familie, auf eine harte Probe stellt ...

Wann: am  Sonntag, den 24. September 2023 um 17:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 40 23 82; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Verfassungsschutz-Präsident Kramer zu Rechtsextremismus, Antisemitismus, Desinformation

Rechtsextremismus, Antisemitismus, Desinformation: Diese drei Themenfelder wird Stephan J. Kramer, der Präsident des Thüringischen Amts für Verfassungsschutz, bei einem Vortrag in den Blick nehmen, zu dem er am Montag, 11. September, in Heubachs ehemalige Synagoge kommen wird. Kramer leitet die Behörde im Erfurter Innenministerium seit 2015. Zehn Jahre lang – bis 2014 - war der 55-Jährige, der als Erwachsener zum Judentum übergetreten ist, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland.
Der Thüringer Verfassungsschutz hat die Partei „Alternative für Deutschland“ (AfD), deren Vorsitzende der aus Hessen stammende Lehrer Björn Höcke ist, als „gesichert extremistisch“ eingestuft. Dem CDU-Bundestagskandidaten und früheren Präsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen, wirft Kramer vor, er verwende „antisemitische Stereotype“. Der Vortrag findet knapp ein Jahr vor der nächsten Landtagswahl in Thüringen statt. Aktuell sehen Meinungsforscher die AfD dort deutlich vor den übrigen Parteien.

Das Foto zeigt Verfassungsschutz-Präsident Stephan J. Kramer. (Rechte: Verfassungsschutz Thüringen, Archiv

Wann: am  Montag, den 11. September 2023 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 40 23 82; E-Mail: info(at)synagoge-hebuach.de
Kultursommer zum Sonntags-Ausklang: Mit Carlo Hilsdorf Gitarrenvielfalt erleben

Gitarre, Laute, alles eins? Wer erlebt hat, wie Carlo Hilsdorf die große Familie der Lauteninstruente vorstellt, der weiß, dass sich da eine ganze Klangwelt auftut.
Der Gitarrist aus Geroda ist in diesem Sommer zum zweiten Mal zu Gast in Heubachs Synagoge. Wer seinen Auftritt 2019 erlebt hat, der wird sich den neuen Termin sicherlich gleich vormerken.

Wir gestalten den Abend mit der Unterstützung des Kultursommers Main Kinzig Fulda.

Wann: am  Sonntag, den 2. Juli 2023 um 18:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Exkursion: Jüdisches Leben in Flieden

Die einst blühende jüdische Gemeinde in Flieden existiert nicht mehr. Stolpersteine erinnern an jüdische Bürger. Ein Sonderfall ist die Geschichte der Synagoge: Sie wurde in der Pogromnacht 1938 verwüstet, aber das Gebäude blieb erhalten. 1951 wurde es umgebaut und seitdem als evangelische Kirche genutzt.
Eine unglaublich klingende Kette von Begegnungen und Kontakten, die es sogar bis ins "heute journal" geschafft hat, führte dazu, dass heute die doppelte Geschichte des Gotteshauses auf besondere Weise zu erleben ist. Das findet nicht nur in den von einem jüdischen Künstler gestalteten Fenstern Ausdruck.
Pfarrer Holger Biehn wird uns bei der Exkursion Einblicke in die Geschichte geben, aber auch berichten, wie sich die Synagogen-Vergangenheit im Kirchen-Alltag auswirkt. Auf der nahezu fertig gestalteten neuen Internetseite kirchesynagogeflieden.de kann man vorab schon viele Informationen finden.
Wir treffen uns um 14 Uhr an der Kirche in der Hinzergasse in Flieden. Die Teilnahme kostet fünf Euro.

Wann: am  Sonntag, den 18. Juni 2023 um 14:00
Wo:  Flieden, Hinzergasse
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Gypsy Swing im Stil von Django Reinhardt

An diesem Abend werden Mike Jehn und seine Trio-Kollegen durch den Geiger und Saxofonisten Jo Lange verstärkt.
Wer es schwungvoll will, will Swing – das Trio Manouche spielt virtuosen, eleganten Gypsy Swing in der Tradition von Django Reinhardt. In perfektem Zusammenspiel präsentiert das Trio auch Bossa Nova, Samba, Flamenco, Bolero oder Walzer, in klassischer Besetzung mit zwei Gitarren (Mike Jehn, Silvio Munk) und Kontrabass /Stefan Jäger.
Beim Auftritt in Heubachs ehemaliger Syynagoge wird das Trio verstärkt: Jo Lange setzt mit Violine und Saxophon eigene stilistische Akzente. Sie bereichern das Trio mit raffinierten Klangnuancen.
Ein Muss für alle, die eine etwas andere Musik lieben – das erweiterte Trio Manouche bietet einen besonderen Hörgenuss.

Wann: am  Samstag, den 13. Mai 2023 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Musik: Mit der String-Pop Band “Die Auster Bunny”

Schon mal vormerken: Der aus Kalbach stammende Geiger Benedikt Bindewald kommt mit Rilli Willow und der String-Pop Band “Die Auster Bunny” nach Heubach!

Wann: am  Samstag, den 1. April 2023 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at) synagoge-heubach.de
Näheres:  https://youtu.be/aaoGUNCfF9I
An die Opfer erinnern: #everynamecounts - jeder Name zählt!

Am 27. Januar 1945 haben sowjetische Soldaten das Konzentrationslager Auschwitz befreit. Seit dem Jahr 1996 ist dieser Tag dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gewidmet.
Die Arolsen Archives haben aus diesem Anlass dazu aufgerufen, sich seit ihrer schon länger laufenden Initiative #everynamecounts zu beteiligen. Was ist #everynamecounts? Das Projekt nimmt seinen Namen wörtlich: Jeder Name zählt - und Namen von NS-Opfern gibt es leider in unendlich großer Zahl. Die Arolsen Archives, bis 2019 unter dem Namen Internationaler Suchdienst (englisch International Tracing Service; ITS) bekannt, betreut und sichtet kilometerlange Regale voller Karteikarten aus den Beständen der NS-Konzentrationslager.
Seit einigen Jahren bittet die Institution in Bad Arolsen Freiwillige darum, beim Digitalisieren der Karteibestände mitzuwirken. Das Mitmachen ist denkbar einfach: Man geht über den nachstehenden Link auf die Internetseite des Projekts und kann nach wenigen Mausklicks beginnen, die erste Karteikarte in ein digitales Formular zu übertragen.
http://aroa.to/everynamecounts
Wir rufen Sie auf, das Gedenken und Erinnern, das wir uns als Verein in Heubach zum Ziel gemacht haben, durch Ihre Teilnahme an dem Projekt zu unterstützen. Es ist, das werden Sie nach kurzer Zeit bemerken, eine Betätigung, die neue Perspektiven eröffnet.
Die Aktion dauert bis Sonntag, 29. Januar.

Wann: am  Dienstag, den 28. Februar 2023 um 23:59
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Den Holocaust überleben in der HJ

Er kam als Salomon Sally Perel zur Welt. Vor wenigen Wochen starb er hochbetagt bei Tel Aviv. Den Holocaust überlebt hat der 1925 geborene Jude, weil es ihm gelang, sich als „Volksdeutscher“ auszugeben. Als Josef Perjell wurde er „Hitlerjunge“ und später Soldat der Wehrmacht. Jahrzehnte später hat er seinen Lebensweg in einem Buch beschrieben. Dessen 1990 entstandene Verfilmung zeigen wir. Bei der französisch-polnisch-deutschen Gemeinschaftsproduktion führte Agnieszka Holland Regie.

Wann: am  Sonntag, den 26. Februar 2023 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at) synagoge-heubach.de
Disney-Trickfilm über den Befreier, dessen Karriere in einem Weidenkörbchen begann

Er ist der große Mann der jüdischen Religion und des Alten Testaments. Ausgesetzt in einem Weidenkörbchen, wird er zum Prinz am Hof des Pharao – und auf vielen Umwegen zum Befreier seines Volks . Dem überbringt er die Gebote, die Gott ihm übermittelt hat.
Walt Disney hat die Geschichte als spannenden Trickfilm erzählt - für Kinder ab sechs Jahren.

Wann: am  Samstag, den 25. Februar 2023 um 18:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at) synagoge-heubach.de
Film zur zur Wannsee-Konferenz

Die Wannseekonferenz war eine geheime Besprechung am 20. Januar 1942 in einer Villa am Großen Wannsee in Berlin. Fünfzehn hochrangige Vertreter der nationalsozialistischen Reichsregierung und der SS-Behörden kamen zusammen, um unter dem Vorsitz des SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich in seiner Funktion als Chef der Sicherheitspolizeiund des Sicherheitsdienstes des Reichsführers SS den begonnenen Holocaust an den Juden im Detail zu organisieren und die Zusammenarbeit der beteiligten Instanzen zu koordinieren.
Eine Film-Dokumentation, die arte und das ZDF produziert haben, ässt das erschreckend bürokratische Geschehen, das an Ende die Mordmaschinerie perfektionierte, auf besondere Weise deutlich werden.
Regisseur Matti Geschonnek hat das Geschehen für arte und das ZDF anhand der Verhandlungsprotokolle wie einen Spielfilm erzählt: Eine Handvoll Männer organisiert den millionenfachem Mord—und zwischendrin gibt‘s Lachshäppchen für die Funktionäre.

Wann: am  Freitag, den 24. Februar 2023 um 00:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at) synagoge-heubach.de
„Ethik in Zeiten des Krieges“

„Ethik in Zeiten des Krieges“ heißt das Thema einer Veranstaltung des Arbeitskreises Juden-Christen in Kurhessen-Wadeck am Dienstag, 8. November, um 19.30 Uhr. Sie findet in Fulda in den vhs-Räumen Unter dem Heiligen Kreuz 1 statt. Der Eintritt ist frei. Dann wird Militärrabbiner Zsolt Balla friedensethische Impulse aus jüdischer Sicht vorstellen. Dazu wird er in einer Bibelarbeit auf einen Text aus dem 2. Buch des Propheten Jesaja betrachten. Zu dem Abend in der Reihe „Jüdisch-Christliche Begegnungen“ lädt der Evangelische Arbeitskreis „Christen—Juden“ in Kurhessen-Waldeck gemeinsam mit der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Fulda und dem Evangelischen Forum in Kassel ein.
Die Teilnahme ist auch online möglich! Zugangsdaten kann man per E-Mail anfordern bei manuel.goldmann@ekkw.de

Wann: am  Dienstag, den 8. November 2022 um 19:30
Wo:  VHS Fulda Unterm Heiligen Kreuz 1
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Keine Sonntagsführung


Wann: am  Sonntag, den 6. November 2022 um 00:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382
Die turnusmäßige Führung fällt aus

Aus organisatorischen Gründen fällt die die eigentlich für diesen Tag anstehende Führung aus.
Vielen Dank für ihr Verständnis.

Wann: am  Sonntag, den 2. Oktober 2022 um 14:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Heubachs Synagoge kennenlernen

Zu einer offenen Führung lädt der Förderverein für Samstag, 3. September, ein. Wer teilnehmen möchte, um etwas über die Geschichte des Hauses, der Judengemeinde von Heubach und über die Vereinsarbeit zu erfahren, ist willkommen.
Treffen ist um 17 Uhr an der ehemaligen Synagoge (Friedensstraße 9, 36148 Kalbach-Heubach). Die Teilnahme kostet nichts, der Verein freut sich aber über Spenden für seine Arbeit.

Wann: am  Samstag, den 3. September 2022 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Führung am 3. Juli:

Zu einer offenen Führung lädt der Förderverein jeweils am ersten Sonntag jedes Monats ein. Wer teilnehmen möchte, um etwas über die Geschichte des Hauses, der Judengemeinde von Heubach und über die Vereinsarbeit zu erfahren, ist willkommen.
Treffen ist um 14 Uhr an der ehemaligen Synagoge (Friedensstraße 9, 36148 Kalbach-Heubach). Die Teilnahme kostet nichts, der Verein freut sich aber über Spenden für seine Arbeit.

Wann: am  Sonntag, den 3. Juli 2022 um 14:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Klezmers Techter wieder in Heubach

<b>Klezmers Techter</b
Wiedersehen im Kultursommer: Die Formation Klezmers Techter kommt wieder in die ehemalige Synagoge.
Das international agierende Trio mit Gabriela Kaufmann (Klarinette, Bassklarinette), Nina Hacker (Kontrabass) und Almut Schwab (Akkordeon, Querflöte) stellt sein neues Programm vor. Die drei Musikerinnen begeistern mit ihrer Virtuosität und ihrer ansteckenden Spielfreude immer wieder aufs Neue.
Wir freun uns über die Ubnterstützung durch den Kultursommer Main-Kinzig-Fulda.
Der Eintritt ist frei - aber wir bitten um angemessene bis großzügige Spenden.

Wann: am  Samstag, den 2. Juli 2022 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  http://klezmerstechter.de/klezmers-techter/
Theater für unsere Zeit: Fluchtgedanken 3.0

Barbara Gottwald vom "theater mittendrin" und Jessica Stukenberg vom "Freien Theater Fulda" gehen Fragen nach, die nach 1945 und nach 2015 ebenso aktuell waren, wie sie es heute, im Jahr des Ukraine-Kriegs, sind:
Was ist Heimat?
Was bedeutet es, seine Heimat verlassen zu müssen?
Ist es möglich, eine zweite Heimat zu finden?
Spannendes, bewegendes Theater an einem spannenden, bewegenden Ort.
Wir freuen uns über die Unterstützung durch den Kultursommer Main-Kinzig-Fulda.
Der Eintritt ist frei - aber wir bitten um angemessene bis großzügige Spenden.

Wann: am  Freitag, den 17. Juni 2022 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  www.theater-mittendrin.de
Am Pfingstsonntag (5. Juni): Offene Führung durch Heubachs Synagoge

Zu einer offenen Führung lädt der Förderverein jeweils am ersten Sonntag jedes MZu einer offenen Führung lädt der Förderverein jeweils am ersten Sonntag jedes Monats ein. Wer teilnehmen möchte, um etwas über die Geschichte des Hauses, der Judengemeinde von Heubach und über die Vereinsarbeit zu erfahren, ist willkommen.
Treffen ist um 14 Uhr an der ehemaligen Synagoge (Friedensstraße 9, 36148 Kalbach-Heubach). Die Teilnahme kostet nichts, der Verein freut sich aber über Spenden für seine Arbeit.onats
ein. Wer teilnehmen möchte, um etwas über die Geschichte des Hauses, der Judengemeinde von Heubach und über die Vereinsarbeit zu erfahren, ist willkommen.
Treffen ist um 14 Uhr an der ehemaligen Synagoge (Friedensstraße 9, 36148 Kalbach-Heubach). Die Teilnahme kostet nichts, der Verein freut sich aber über Spenden für seine Arbeit.

Wann: am  Sonntag, den 5. Juni 2022 um 14:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Am 1. Mai: Offene Führung durch Heubachs Synagoge

Zu einer offenen Führung lädt der Förderverein jeweils am ersten Sonntag jedes Monats ein. Wer teilnehmen möchte, um etwas über die Geschichte des Hauses, der Judengemeinde von Heubach und über die Vereinsarbeit zu erfahren, ist willkommen.
Treffen ist um 14 Uhr an der ehemaligen Synagoge (Friedensstraße 9, 36148 Kalbach-Heubach). Die Teilnahme kostet nichts, der Verein freut sich aber über Spenden für seine Arbeit.

Wann: am  Sonntag, den 1. Mai 2022 um 14:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Exkursion: Stolpersteine erinnern an Wüstensachsens jüdische Gemeinde

In Wüstensachsen, heute ein Ortsteil der Gemeinde Ehrenberg im Ulstertal, lebte über lange Zeit eine stattliche jüdische Gemeinde. Im Vergangenen Jahr wurden dort 16 Stolpersteine verlegt, die an Menschen von dort erinnern, die in der Nazi-Teit umgebracht wurden.
Inge Hohmann, die sich intensiv mit der jüdischen Geschichte des Dorfes befasst hat, wird uns bei dieser Exkursion durch Wüstensachsen führen.
Wir treffen uns um 16 Uhr am Rathaus (Rhönstraße). Wer Interesse daran hat, in einer Fahrgemeinschaft anzureisen, der melde sich bitte bis zum Donnerstag, 21. April, unter der untenstehenden Mail-Anschrift des Fördervereins.
Die Teilnahme ist frei; der Verein bittet um eine angemessene Spende.

Foto: Franz-Josef Enders

Wann: am  Samstag, den 23. April 2022 um 16:00
Wo:  Ehrenberg-Wüstensachsen
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Heubachs Synagoge kennenlernen

Zu einer offenen Führung lädt der Förderverein jeweils am ersten Sonntag jedes Monats ein. Wer teilnehmen möchte, um etwas über die Geschichte des Hauses, der Judengemeinde von Heubach und über die Vereinsarbeit zu erfahren, ist willkommen.
Treffen ist um 14 Uhr an der ehemaligen Synagoge (Friedensstraße 9, 36148 Kalbach-Heubach). Die Teilnahme kostet nichts, der Verein freut sich aber über Spenden für seine Arbeit.

Wann: am  Sonntag, den 3. April 2022 um 14:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Licht in der Dunkelheit: „#beziehungsweise – jüdisch und christlich: näher als du denkst“

Die ökumenische Kampagne „#beziehungsweise – jüdisch und christlich: näher als du denkst“ regt dazu an, die enge Verbundenheit des Christentums mit dem Judentu wahrzunehmen. Mit dem Stichwort „beziehungsweise“ soll der Blick auf die aktuell gelebte jüdische Praxis in ihrer vielfältigen Ausprägung gelenkt werden.
Kernstück sind Plakate für jeden Monat, die anhand von Festen und Traditionen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der beiden Religionen benennen. Sie können in den Gemeinden genutzt werden, aber auch in den sozialen Medien. Die Themen sind vielfältig. Hier sehen wir den Hinweis auf die Zeit des Chanukka-Festes und den Weihnachten.
Es gehe darum, so die Initiatoren, sichtbar zu machen, dass es eine lange und lebendige Geschichte der Jüdinnen und Juden in Deutschland gebe.
Eine Übersicht über die gesamte Kampagne und ihre Ziele findet sich auf der Homepage www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de

Wann: am  Freitag, den 31. Dezember 2021 um 24:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Näheres:  www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de
Jazz Night mit Heiko Ommert

Heiko und Götz Ommert bei einem früheren Auftritt in Heubach. Foto: Förderverein
Ein Highlight für Jazzfans in der ehemaligen Synagoge von Heubach: Der Saxophonist Heiko Ommert, als Solomusiker und auch mit seinem Quartett weit über die Grenzen der Region hinaus beliebt und bekannt, spielt an diesem Abend klassischen und zeitgenössischen Jazz der 50er und 60er Jahre.
Genießen Sie ein stimmungsvolles Konzert mit professionellen Musikern: Kurt Adolph an der Gitarre, Berthold Möller am Schlagzeug, Götz Ommert am Kontrabass und Heiko Ommert an verschiedenen Saxophonen.
Der Eintritt kostet 12 (ermäßigt: 10) Euro.
Der Abend ist Teil des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda; er wird organisiert von Jazz Events. Reservierungen unter der unten stehenden Telefonnummer.

Wann: am  Sonntag, den 31. Oktober 2021 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Jazz Events; Telefon: (09742) 1530; E-Mail:  Jazz(at)stp-sv.net
„#beziehungsweise – jüdisch und christlich: näher als du denkst“ - Geh denken!

Die ökumenische Kampagne „#beziehungsweise – jüdisch und christlich: näher als du denkst“ regt dazu an, die enge Verbundenheit des Christentums mit dem Judentu wahrzunehmen. Mit dem Stichwort „beziehungsweise“ soll der Blick auf die aktuell gelebte jüdische Praxis in ihrer vielfältigen Ausprägung gelenkt werden.
Kernstück sind Plakate für jeden Monat, die anhand von Festen und Traditionen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der beiden Religionen benennen. Sie können in den Gemeinden genutzt werden, aber auch in den sozialen Medien. Die Themen sind vielfältig. Hier sehen wir den Hinweis auf den Umgang mit dem Gedenken.
Es gehe darum, so die Initiatoren, sichtbar zu machen, dass es eine lange und lebendige Geschichte der Jüdinnen und Juden in Deutschland gebe.
Eine Übersicht über die gesamte Kampagne und ihre Ziele findet sich auf der Homepage www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de

Wann: am  Sonntag, den 31. Oktober 2021 um 22:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  info(at)synagoge-heubach.de; E-Mail: www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de
„#beziehungsweise – jüdisch und christlich: näher als du denkst“

Die ökumenische Kampagne „#beziehungsweise – jüdisch und christlich: näher als du denkst“ regt dazu an, die enge Verbundenheit des Christentums mit dem Judentu wahrzunehmen. Mit dem Stichwort „beziehungsweise“ soll der Blick auf die aktuell gelebte jüdische Praxis in ihrer vielfältigen Ausprägung gelenkt werden.
Kernstück sind Plakate für jeden Monat, die anhand von Festen und Traditionen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der beiden Religionen benennen. Sie können in den Gemeinden genutzt werden, aber auch in den sozialen Medien. Die Themen sind vielfältig. Hier sehen wir den Hinweis auf die Zeit des Laubhüttenfests (Sukkkot) und den Erntedank.
Es gehe darum, so die Initiatoren, sichtbar zu machen, dass es eine lange und lebendige Geschichte der Jüdinnen und Juden in Deutschland gebe.
Eine Übersicht über die gesamte Kampagne und ihre Ziele findet sich auf der Homepage www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de

Wann: am  Samstag, den 30. Oktober 2021 um 24:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Näheres:  www.juedisch-beziehungsweise-christlich.de
Lesung aus "Mein verwundetes Herz - das Leben der Lilli Jahn 1900 - 1944"

Mit einer Online-Veranstaltung wird die Gesprächsreihe „Unbekannte Nachbarn - Gespräche zum jüdischen Fulda“, die Ingeborg Kropp-Arend zusammen mit der Stadt Fulda und dem Fuldaer Geschichtsverein ins Leben gerufen hat, fortgesetzt.
Am Mittwoch, 9. Juni, 19 Uhr, wird der Publizist Dr. Martin Doerry aus seinem Buch "Mein verwundetes Herz - das Leben der Lilli Jahn 1900 - 1944" lesen, in dem er das Leben seiner in Auschwitz umgekommenen Großmutter beschreibt. Ingeborg Kropp-Arend hat dankenswerterweise einer Bekanntgabe der Veranstaltung in unserem Newsletter zugestimmt.
Für die Teilnahme muss man sich unter diesem Link registrieren: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_akG5-8-zRH2OuyquOlbwGA
Zum Leben und Schicksal der Lilli Jahn findet man erste Informationen im Online-Lexikon Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Lilli_Jahn.

Wann: am  Mittwoch, den 9. Juni 2021 um 19:00
Wo:  Online/zoom
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  https://de.wikipedia.org/wiki/Lilli_Jahn
Stille Demonstration gegen Antisemitismus und für Frieden im Nahen Osten

Der Verein Fulda stellt sich quer schreibt in seinem Aufruf zur heute stattfindenden Demonstration: Mit einer Kundgebung gegen Antisemitismus und für den Frieden im Nahen Osten wollen wir ein Zeichen der Solidarität mit allen Jüdinnen und Juden setzen und rufen dazu auf, auch darüber hinaus Sympathie zu bekunden.
Wir treten für eine Gesellschaft ein, in der Jüdinnen und Juden sich nicht vor antisemitischen Attacken fürchten müssen und niemand Angst haben muss, in der Öffentlichkeit eine Kippa oder einen Davidstern zu tragen, kurz: eine Gesellschaft, in der alle ohne Angst verschieden sein können. Unsere Solidarität gilt der jüdischen Gemeinde in Fulda und allen jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern.
Wir bitten die Teilnehmenden, auf Fahnen und Transparente zu verzichten und mit einer Kerze ein Zeichen der Solidarität aus Fulda zu senden.

Wann: am  Donnerstag, den 20. Mai 2021 um 19:00
Wo:  Fulda, Universitätsplatz
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  https://fulda-stellt-sich-quer.org/events/
Sophie Scholl und der Widerstand der Weißen Rose

Das Bonifatiushaus Fulda lädt zu einem Akademieabend ein, der das Leben und Wirken von Sophie Scholl in den Blick nimmt. Der Geburtstag der mutigen Aktivistin aus dem Widerstandskreis der Weißen Rose jährt sich 2021 zum 100. Mal.
Dem Leben von Sophie Scholl, ihrem Wirken im Widerstand gegen den Nationalsozialismus und ihrer Wirkungsgeschichte, wie auch der der Weißen Rose bis heute, möchte der Akademieabend nachgehen.
Der Referent der Veranstaltung ist Hermann Vinke (Bremen). Unter dem Titel "Das kurze Leben der Sophie Scholl" hat er ein vielbeachtetes Buch über Sophie Scholl geschrieben.
Der Förderverein erinnert sich gern an eine besondere Veranstaltung mit Hermann Vinke, der in Heubachs Synagoge aus seiner Biographie von Wilm Hosenfeld gelesen hat (Foto).
Der Akademieabend wird kostenfrei bei Youtube zu sehen sein. Man kann den Beitrag direkt über diesen Link www.youtube.com/watch?v=NiyrHDI4GUk sehen oder sich über die Homepage des Bonifatiushauses www.bonifatiushaus.de zu der Seite durchklicken.
Der unten stehende Link führt direkt zu der Online-Ankündigung.

Wann: am  Montag, den 10. Mai 2021 um 19:00
Wo:  Online/Bonifatiushaus
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  https://www.bonifatiushaus.de/bonifatiushaus/terminkalender/kalender_bild_01/akademieabende/20210510_Sophie-Scholl.php
„…Nicht nur in Hadamar“ - Online-Vortrag über Euthanasie-Morde in Hessen

„…Nicht nur in Hadamar“ - Krankenmorde im Bezirksverband Nassau am Beispiel der Anstalt Weilmünster". Das ist der Titel eines Vortrags, zu den der Verein "Weilburg erinnert e.V.“ via Zoom einlädt. Referent ist Dr. Peter Sandner vom Hessischen Landesarchiv. Er geht auf die tausendfachen Tötungen von Schutzbefohlenen in der Anstalt Weilmünster (Taunus) während der Zeit des Nationalsozialismus ein.
Die Vortragsveranstaltung findet online über die Plattform „Zoom“ statt. Eine Einwahl ist ab 19 Uhr möglich, eine Voranmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich. Die Zugangsdaten zur Veranstaltung findet man unter dem Link www.sandner.weilburg-erinnert.de auf der Internetseite des Vereins „Weilburg erinnert“.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, der Veranstalter bittet um Spenden zur Förderung der Vereinsarbeit.

Wann: am  Mittwoch, den 5. Mai 2021 um 19:30
Wo:  online
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Gedenkverananstaltung des Auschwitz-Komitees mit Igor Levit

In der Landesvertretung des Landes Niedersachsen in Berlin hat dort kürzlich eine Gedenkveranstaltung des Internationalen Auschwitz-Komitees zur Erinnerung an die Befreiung des Konzentrationslagers am 27. Januar 1945 stattgefunden.
Unter https://www.youtube.com/watch?v=JXsRqDi1hek&feature=youtu.be findet sich der Live-Stream der Veranstaltung, der musikalisch vom Pianisten Igor Levit gestaltet wurde.

Wann: am  Sonntag, den 28. Februar 2021 um 00:00
Wo:  Online
Test! Test Test! Umlaut-Test: ßßäöü

Das ist ein Hase!
Test! Test Test! Umlaut-Test: ßßäöü

Wann: am  Dienstag, den 15. Dezember 2020 um 12:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Lycopodus Ö III; Telefon: +11111111-55555; E-Mail: hyppo@fagus.giv
Näheres:  google.com
Öffentliche Führung

Öffentliche Führung - jeweils am 1. und 3. Sonntag eines Monats. Es gelten die Corona-Regeln: Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten, begrenzte Gruppengröße.
Der Eintritt ist frei, der Verein bittet um eine Spende. Dauer: 60 bis 80 Minuten. Gruppenführungen können mit dem Verein per Mail vereinbart werden.

Wann: am  Sonntag, den 18. Oktober 2020 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagge.heubach.de
Öffentliche Führung

Öffentliche Führung - jeweils am 1. und 3. Sonntag eines Monats. Es gelten die Corona-Regeln: Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten, begrenzte Gruppengröße.
Der Eintritt ist frei, der Verein bittet um eine Spende. Dauer: 60 bis 80 Minuten. Gruppenführungen können mit dem Verein per Mail vereinbart werden.

Wann: am  Sonntag, den 4. Oktober 2020 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagge.heubach.de
Öffentliche Führung

Öffentliche Führung - jeweils am 1. und 3. Sonntag eines Monats. Es gelten die Corona-Regeln: Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten, begrenzte Gruppengröße.
Der Eintritt ist frei, der Verein bittet um eine Spende. Dauer: 60 bis 80 Minuten. Gruppenführungen können mit dem Verein per Mail vereinbart werden.

Wann: am  Sonntag, den 20. September 2020 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagge.heubach.de
Öffentliche Führung

Öffentliche Führung - jeweils am 1. und 3. Sonntag eines Monats. Es gelten die Corona-Regeln: Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten, begrenzte Gruppengröße.
Der Eintritt ist frei, der Verein bittet um eine Spende. Dauer: 60 bis 80 Minuten. Gruppenführungen können mit dem Verein per Mail vereinbart werden.

Wann: am  Sonntag, den 13. September 2020 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagge.heubach.de
Öffentliche Führung

Öffentliche Führung - jeweils am 1. und 3. Sonntag eines Monats. Es gelten die Corona-Regeln: Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten, begrenzte Gruppengröße.
Der Eintritt ist frei, der Verein bittet um eine Spende. Dauer: 60 bis 80 Minuten. Gruppenführungen können mit dem Verein per Mail vereinbart werden.

Wann: am  Sonntag, den 6. September 2020 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagge.heubach.de
Jüdisch-christliche Bibelwoche der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck findet nur online statt.

Die Jüdische Bibelwoche findet aufgrund der Corona-Situation in 2020 als zentrale Zoom-Videokonferenz statt. Wer teilnehmen möchte, muss sich bis Mittwoch, 19. August, per E-Mail bem Evangelischen Forum in Kassel anmelden, um dann einen Zugangslink zu bekommen. Die Anschrift lautet ev.forum.kassel@ekkw.de -

Wann: am  Sonntag, den 23. August 2020 um 18:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Öffentliche Führung

Öffentliche Führung - jeweils am 1. und 3. Sonntag eines Monats. Es gelten die Corona-Regeln: Mund-Nasen-Schutzt tragen, Abstand halten.
Der Eintritt ist frei, der Verein bittet um eine Spende. Dauer: 60 - 80 Minuten.

Wann: am  Sonntag, den 16. August 2020 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagge.heubach.de
Zwei Youtube-Videos aus der Synagoge

Es gibt bei YouTube zwei aktuelle Videos aus der Synagoge zu sehen. Das eine - präsentiert am Kanal der evangelischen Kirchengemeinde Burghaun - zeigt eine Andacht zum "Israelsonntag", der am 16. August begangen wird. Pfarrer Karl Josef Gruber und seine Frau, die Lektorin Cornelia Pfeiffer, haben sie in der Synagoge aufgezeichnet. Man findet den Film unter diesem Link:
https://youtu.be/9DhXP6mrfrU
Auf dem inzwischen eingerichteteten Youtube-Kanal des Fördervereins gibt es zudem einen kurzen Beitrag, in dem wir die ehemalige Synagoge vorstellen:
https://youtu.be/r1a--o9KoqY Eine Einladung zum Anschauen und Teilen. Foto: Bodo Kummert

Wann: am  Sonntag, den 16. August 2020 um 23:10
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Sommerliches Konzert mit dem Duo „Saite an Saite“ MUSS LEIDER AUSFALLEN ...

Erleben Sie die musikalische Begegnung zweier bestens zueinander passenden Stimmen, den kreativen Dialog unterschiedlicher Gitarren sowie einen unaufdringlichen, luftigen Sound, der zum Zurücklehnen, Hinhören und Genießen einlädt...
„Saite an Saite“, das sind Bettina Schaaf und Stefan Jehn, zwei bekannte Musiker aus unserer Region, mit verschiedenartigen musikalischen Hintergründen, die sich 2019 als Duo Zusammengefunden haben. „Seite an Seite“ finden sich in ihrem Programmfundus Stücke und Lieder aus unterschiedlichen Epochen und Richtungen, von alter und neuer Popmusik über Singer-Songwriter-Musik bis zu berührend interpretierten Volksliedern.
„Seite an Seite“ beschreibt zudem auch die Verbindung zum Live-Publikum - die Nähe und den direkten Austausch miteinander. Und „Saite an Saite“ gilt nicht zuletzt auch für die unterschiedlichen Gitarren, die sich (wie ihre Spieler) beim Miteinander außerordentlich wohl fühlen.
Foto: marzena seidel photoebene
Wir hoffen auf die Unterstützung des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda.

Wann: am  Sonntag, den 9. August 2020 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Öffentliche Führung

Öffentliche Führung - jeweils am 1. und 3. Sonntag eines Monats. Es gelten die Corona-Regeln: Mund-Nasen-Schutz tragen, Abstand halten, begrenzte Gruppengröße.
Der Eintritt ist frei, der Verein bittet um eine Spende. Dauer: 60 bis 80 Minuten. Termine für Gruppenführungen können mit dem Verein per Mail vereinbart werden.

Wann: am  Sonntag, den 2. August 2020 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Öffentliche Führung
Öffentliche Führung - hweils am 1. und 3. Sonntag eines Monats. Es gelten die Corona-Relen: Mund-Nasen-Schutzt tragen, Abstan halten. Der Eintritt ist frei, der Verein bittet um eine Spende.

Wann: am  Sonntag, den 19. Juli 2020 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)ynagoge-heubach.de
Klezmers Techter spielen MUSIK FÜR DAS LEBEN

Die Formation "KLEZMERS TECHTER" und Heubachs Synagoge - das ist eine großartige Konstellation. Die "Techter"sind in Heubach schon fast zu Hause.
In ihrem neuen Programm „Ava OLAM“ vereinen die drei Frauen künstlerische Power, temperamentvolles Spiel und Experimentierfreude mit musikalischer Tiefe und Innigkeit.
Von freien Improvisationen bis hin zu traditionellen Interpretationen jiddischer Musik- faszinierend und facettenreich spannen KLEZMERS TECHTER einen Bogen von unbändiger Lebensfreude bis hin zu wehmutiger Sehnsucht. Die drei Musikerinnen traten auf Einladung von Giora Feidman mehrfach in Israel auf, mit überwältigendem Erfolg.
Ihre Musik wirkt wie eine ständige Aufforderung, das Leben trotz aller Hindernisse zu lieben und zu feiern. KLEZMERS TECHTER, das sind Gabriela Kaufmann (Klarinette und Bassklarinette), Almut Schwab (Akkordeon, Flöten und Hackbrett) sowie Nina Hacker(Kontrabass).
Das Foto stammt von Martina Pipprich.
Wir hoffen auf die Unterstützung des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda.

Wann: am  Samstag, den 27. Juni 2020 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  http://klezmerstechter.de/
Vater hat nie geschossen - Lesung mit Michel Hülskemper

Vater hat nie geschossen:Dieser Satz lebt bis heute in vielen Familien, wenn vom Zweiten Weltkrieg die Rede ist.
Unsere Väter und Großväter haben als Soldaten der deutschen Wehrmacht vieles erlitten. „Zum Glück“, so haben viele uns Kindern hinterlassen, „zum Glück musste ich nie auf einen anderen Menschen schießen.“ Trotzdem bleiben Fragen. Unsere Soldatenväter hatten ein Gewehr in der Hand. Was haben sie getan? Wo waren sie überhaupt? Worüber haben sie geschwiegen? Und was ist mit den Frauen und Müttern: Was haben sie erlebt? Wie haben sie das alles überstanden?
DEr Autor Michel Hülskemper hat Stimmen gesammelt und berichtet: "Ich habe mich in meiner großen Familie auf die Suche nach Antworten begeben. Ich bekam die Chance, mit Menschen zu sprechen, die den Zweiten Weltkrieg selbst erlebt hatten. Diesen Schatz von Erinnerungen und Mitteilungen habe ich in meinem neuen Buch verarbeitet." So sind zwölf Geschichten entstanden über den Krieg und die Zeit danach: tatsächliche Begebenheiten, in freier Form erzählt.

Wann: am  Sonntag, den 26. April 2020 um 18:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Land und Leute in Myanmar - die Welt ist vielfältig

Myanmar
Heike Vögler aus Heubach berichtet über ihre Zeit in Myanmar, das in kolonialen Zeiten Burma genannt wurde. Sie hat als Beraterin für die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) in dem Land in Südostasien gearbeitet. In ihrer Veranstaltung wird sie über ihr Leben in Myanmar erzählen. Auf uns Besucherinnen und Besucher wartet ein bunter Mix aus Begegnungen mit Menschen, mit der Kultur des Landes, mit dem Buddhismus. Zudem gibt es Informationen zur Geographie und Landschaft, zur politischen Lage und darüber, wie sich (dort) so lebt als Ausländer.

Wann: am  Sonntag, den 29. März 2020 um 18:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Sophia Mott liest aus „Dem Paradies so fern“

„Dem Paradies so fern“ – das ist der Titel einer Romanbiografie von Martha Liebermann. Die Autorin Sophia Mott – sie lebt in Fulda - schildert darin den Kampf um die Möglichkeit einer Ausreise aus Nazi-Deutschland. Denn Martha, die Witwe des Malers Max Liebermann, war als Jüdin und Ehefrau des Malers, dessen Werk die Nationalsozialisten als „entartet“ eingestuft hatten, von Deportation und Vernichtung bedroht. Von Freunden im Ausland unterstützt, versucht sie, den Repressionen des Nazi-Regimes zu entkommen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt …
Musikalisch wird das Ensemble „Lilienfeld“ den Abend mit passenden Stücken gestalten.

Wann: am  Samstag, den 8. Februar 2020 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
„Jetzt, nach so viel‘ Jahren“ Dokumentation zum jüdischen Leben in Rhina

1981 drehte ein Filmteam des Hessischen Rundfunks eine Dokumentation über das einst stark jüdisch geprägten Dorf im Haunetal.
Befragt nach den früheren Nachbarn, erzählten die Rhinaer vom friedlichen Miteinander damals. Die Filmautoren Pavel Schnabel und Harald Lüders suchten aber auch nach überlebenden jüdischen Rhinaern. Einige trafen sie in New York. Auch sie sind anfänglich zögerlich, wollen nicht gern über die Vergangenheit reden. Doch schnell wird klar, dass sie aus anderen Gründen schweigen. Die Überlebenden schildern ganz andere Ereignisse. Der Film wurde mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Jetzt wurde das historische Filmdokument digitalisiert. Diese überarbeitete Version werden wir präsentieren.
Dabei geht es auch darum, dass den Filmemachern auch kritisch vorgehalten wird, ihre Interviewpartner in dem Dorf, ein Stück weit überrumpelt zu haben.
Rhina war Ausgangs des 19. Jahrhunderts bis 1923 der einzige Ort in Preußen, in dem die Mehrheit der Bevölkerung jüdisch gewesen war. Heute steht am Platz der 1938 in der Pogromnacht vernichteten Schule und Synagoge das Dorfgemeinschaftshaus.

Wann: am  Sonntag, den 19. Januar 2020 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
ÄNDERUNG: Andrea Wolf gestaltet Lesung aus Härtlings „Nachgetragene Liebe“

Das Buch Peter Härtlings ist eine besondere Form der Autobiografie: ein Werk über die spannungsreiche Vater-Sohn-Beziehung des 1933 geborenen Erzählers. Die Erinnerung wird zur Brücke zwischen Vater und Sohn und bringt sie einander näher. Die Liebe zum Vater ist nicht plötzlich da- sie entsteht erst im Prozess des Erinnerns und des Erzählens- so dass der Sohn sie dem Vater schließlich „nachtragen“ kann.
Leider muss Hartmut Volle den Termin aus persönlichen Gründen absagen. An seiner Stelle liest seine Ehefrau, die Schauspielerin und Sprecherin Andrea Wolf. Andrea Wolf war schon einmal in Heubachs Synagoge zu Gast - mit „Alte Liebe“ von Elke Heidenreich. Damals lasen die Eheleute gemeinsam. Musikalisch wird der Abend von der Akkordeonistin Almut Schwab gestaltet, die unter anderem als Mitglied des Ensembles „Klezmers Techter“ ebenfalls Heubach-erfahren ist. Das Foto zeigt Eheleute bei ihrem gemeinsamen Rezitationsabend in Heubach.

Wann: am  Sonntag, den 15. Dezember 2019 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Songs aus Jazz und Pop mit den „Sunny Vibes“ feat. Gordon Tama

Die „Sunny Vibes“, Besetzung: Pia-Maria Sauer (Saxophon/Gesang) Wolfgang Harling (Bass/Piano) Gordon Tama (Gitarre/Gesang) präsentieren Songs aus Pop und Jazz - akustisch, intensiv, dynamisch und mit viel Raum für Improvisation.
Der aus Neuseeland stammende Gordon Tama bringt durch seine sensible Spielart und seinen Einfallsreichtum ein besonderes Flair in das Duo Sunny Vibes.

Wann: am  Sonntag, den 24. November 2019 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
„Alle Wege führen nach Rom?“ – Zum Stand des ökumenischen Dialogs.

Am Vorabend des Reformationstags berichten der evangelische Pfarrer von Eiterfeld, Karl Josef Gruber und der ebenfalls dort tätige katholische Pfarrer Markus Blümel über eine Fortbildung in Sachen Ökumene, die sie gemeinsam genossen haben. Es geht aber nicht nur um einen „Sachstandsbericht, sondern auch darum, mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.
Das Foto zeigt Gruber (links) und Blümel bei einer Exkursion in Crediton: Dort wurde Winfried/Bonifatius, der „Apostel der Deutschen“, geboren, der im Fuldaer Dom begraben liegt.

Wann: am  Mittwoch, den 30. Oktober 2019 um 20:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Kindheits- und Jugenderlebnisse im Dritten Reich in Fulda - Auszüge aus den Memoiren des Fuldaer Lehrers Alfred Büttner

Alfred Büttner wurde am 5. Oktober 1924 in Fulda geboren. Aufgewachsen in einem tief katholischen Elternhaus in der Kapuzinerstraße in Fulda, hatte er als Kind schon früh Erfahrungen mit jüdischen Kindern gesammelt.
Das Foto zeigt Alfred Büttner an seinem ersten Schultag.
In seinen Memoiren schildert er die Zeit der 1930er Jahre in Fulda, geht als späterer Kriegsteilnehmer auf seine kritische Einstellung zur NS-Diktatur ein und schildert das tragische Schicksal seines Onkels, der mit einer Jüdin aus Wüstensachsen verheiratet war.
An dem Tag, an dem Alfred Büttner 95 Jahre alt geworden wäre, berichtet sein Sohn Stephan Büttner aus dem Leben des Fuldaer Pädagogen.

Wann: am  Samstag, den 5. Oktober 2019 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Jüdisch-christliche Bibelwoche: Rabbiner spricht über „Ethik der Leihmutterschaft“

Im Rahmen der jüdisch-christlichen Bibelwoche der EKKW laden wir ein zu einem Vortrag von Rabbiner Alexander Grodensky . Er spricht über das Thema „Ethik der Leihmutterschaft“.



Rabbiner Alexander Grodensky M.A., Dipl.-Staatsw., Mag. (*1983), ist der liberale Rabbiner für Luxemburg mit Sitz in Esch-sur-Alzette. Er betreut auch die Jüdische Liberale Gemeinde Region Kassel. 2015 absolvierte er sein Studium der jüdischen Theologie an der Universität Potsdam mit einem Magisterabschluss und wurde durch das Abraham Geiger Kolleg zum Rabbiner ordiniert.

Zurzeit arbeitet Grodensky an seiner Promotionsarbeit über die Offenbarung aus einer prozesstheologischen Perspektive. Neben Theologie besitzt er auch Studienabschlüsse in Öffentlicher Verwaltung sowie Politik- und Wirtschaftswissenschaften.

Grodensky ist verheiratet und lebt mit seinem Ehemann in Luxemburg.


Wann: am  Dienstag, den 17. September 2019 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Ein Geschenk mit Seele

Dies ist ausnahmsweise kein Veranstaltungs- sondern ein Geschenktipp. Sie möchten jemandem eine Freude machen? Etwas Besonderes schenken, das es nicht überall gibt?

Wir empfehlen Ihnen die Heubacher Ausgabe des Buchs „Der Seelenvogel“.

Weltweit hat das Buch, das die israelische Autorin Michal Snunit (nicht nur) für Kinder gestaltet hat, schon Millionen Leser gefunden. Die „Synagogenmäuse“, Kinder aus Heubach. Uttrichshausen und Neuhof, haben das Buch neu illustriert und der Förderverein hat die Texte Snunits mit den schönsten Bilder des „Seelenvogels“ in einem Heft im Din-A-5-Format vereint.

Unter der nachstehenden E-Mail-Anschrift kann man das Buch bestellen. Es kostet fünf Euro (zuzüglich Porto von 1,45 Euro).
Auch bei den Veranstaltungen in der Synagoge kann es erworben werden.


Wann: am  Mittwoch, den 31. Juli 2019 um 01:01
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
„Fernweh – auf Reisen mit der Gitarre“

Lauten- und Gitarrenmusik aus fünf Jahrhunderten bringt der in Bad Kissingen geborene Musiker Carlo Hilsdorf mit nach Heubach. Sein Konzertprogramm schlägt einen Bogen von der Lautenmusik der Renaissance über barocke und klassisch-romantische Gitarrenklänge bis hin zur spanischen und südamerikanischen Gitarrenmusik unserer Tage und unternimmt auch Ausflüge zur Musik Irlands und Schottlands. Als „offenes Gesprächskonzert“ nimmt Hilsdorf, der heute im unterfränkischen Geroda lebt, die Zuhörer mit auf eine musikalische Reise in verschiedene Epochen und Landschaften und führt mit unterhaltsamen Geschichten und Anekdoten zur Historie der der Zupfinstrumente und zu deren virtuosen Spielern und den Kompositionen durchs Programm.
Von besonderem Interesse für die Zuhörer ist hierbei stets, dass Carlo Hilsdorf die Werke auf verschiedenen Instrumenten präsentiert und während des Konzerts von der Laute zur historischen Biedermeier-Gitarre, zur Stahlsaiten-Gitarre und schließlich zur modernen Konzertgitarre wechselt und somit die gesamte Bandbreite eines nur allzu oft unterschätzten Instruments aufzeigt.
Carlo Hilsdorf unterrichtet klassische Gitarre an der Städtischen Musikschule in Bad Kissingen. Darüber hinaus leitet er regelmäßig Workshops und Seminare. Wir bekommen bei diesem Konzert Unterstützung durch den Kultursommer Main-Kinzig-Fulda - vielen Dank!

Wann: am  Samstag, den 13. Juli 2019 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  www.carlohilsdorf.de
Valerie Riedesel liest aus "Geisterkinder"

Vor nahezu 75 Jahren: 20. Juli 1944 - der Tag des Attentatsversuchs auf Hitler.
In Paris läuft der Umsturz nach Plan, doch mit dem Scheitern in Berlin bricht der Widerstand zusammen. Wenige Tage später wird Cäsar von Hofacker, Anführer der Pariser Verschwörer, verhaftet. Kurz darauf holt die Gestapo seine Frau Lotte und die beiden ältesten Kinder ab – Sippenhaft in Gefängnissen und Konzentrationslagern folgen. Die drei Jüngsten werden in ein Kinderheim verschleppt "Geisterkinder", deren Herkunft niemand kennen soll: Ihren Nachnamen dürfen sie nicht nennen.
Nach der Befreiung schreiben die 13 und 15 Jahre alten Schwestern Christa und Anna-Luise ihre Erlebnisse auf – bewegende Berichte von Kindern, die früh erwachsen wurden. Die Tochter von Anna-Luise, Valerie Riedesel Freifrau zu Eisenbach, hat die Geschichte ihrer Mutter und ihrer Großeltern erforscht und aufgeschrieben und wird aus ihrem Buch „Geisterkinder“ lesen.
Diese Lesung möchten wir gerne unter dem Dach des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda präsentieren.

Wann: am  Freitag, den 14. Juni 2019 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Ein musikalisch-literarischer "Europatag" mit LE CHÖR

Was ist Europa für Sie? Ein Kontinent? Eine politische Idee? Ein Ort zahlloser blutiger Auseinandersetzungen? Grenzenlos? Eine Heimat vielfältiger, eng verbundener Kulturen? Die Wiege der Demokratie? Der Hintergrund für eine verlockende Speise- oder Weinkarte? Unsere Chance auf Zukunft?
An diesem Abend laden wir dazu ein, Europas Vielfalt zu erleben, zu hören. Denn der Fuldaer Chor mit dem klingenden Namen Le Chör (Foto) lässt uns mit Liedern aus ganz unterschiedlichen Teilen unseres Erdteils ein wenig von der Vielfalt erleben, die Europa ausmacht. Literarische Texte zum Thema ergänzen und bereichern den Abend.
Gemeinsam mit der Organisation Pulse of Europe, die mit dem Förderverein zu dieser Veranstaltung einlädt, erinnern wir daran, dass dieses Europa als gesellschaftlich-politisches Gebilde keine Selbstverständlichkeit ist. So will dieser Abend auch eine Einladung sein, Europa wahrzunehmen und es mitzugestalten – zum Beispiel durch die Teilnahme an der Europawahl.

Wann: am  Sonntag, den 5. Mai 2019 um 18:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Antisemitismus in Osthessen? Oder: Warum braucht selbst Heubachs ehemalige Synagoge Polizeischutz?

Fuldas Polizeipräsident Günther Voß erläutert, nach welchen Grundsätzen und Regeln der Schutz von Synagogen und ähnlichen Orten organisiert wird. Fragen wie diese werden erörtert:
Sind jüdische Gebäude und Friedhöfe, aber auch andere Gedenkorte wirklich akut gefährdet?
Wenn da eine Gefahr ist: Wer sind die Gefährder?
Macht "Schutz" eine Einrichtung vielleicht erst zum Ziel?
Sind Einrichtungen anderer "Minderheitsreligionen" gleichermaßen gefährdet?
Gehen Fremdenfeindlichkeit und Antijudaismus Hand in Hand?
Wir laden ein zu einem Abend mit Information und Gespräch.

Wann: am  Mittwoch, den 10. April 2019 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
"Ich zünde ein Licht für dich an"

Sich Menschen in Erinnerung zu rufen, die zu einem gehören – das ist leicht möglich mit den selbst verfassten Liedern von Cornelia Pfeiffer. Das älteste Lied stammt aus den 80er Jahren, die meisten sind in jüngster Zeit von ihr geschrieben und komponiert worden. Freuen Sie sich auf eine gute Stunde mit Gitarren- und Geigenklängen des Eiterfelder Duos Theresa Maria Keller (Geige) und Cornelia Pfeiffer (Gitarre und Gesang). Der Eintritt ist frei – Spenden für den Förderverein werden erbeten.

Wann: am  Samstag, den 16. März 2019 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Die Bruderhofbewegung: Von den Anfängen am Sparhof bis heute

Der Sparhof einst und das Bruderhof-Gebäude heute.
Kevin Keiderling und andere Mitglieder der Bruderhof-Gemeinde in Sinntal-Sannerz werden ihre Gemeinschaft vorstellen. "Die Bruderhöfer sind eine neutäuferische Bewegung, die eine am Vorbild der Jerusalemer Urgemeinde orientierte Gütergemeinschaft praktiziert", schreibt das Internet-Lexikon Wikipedia. Die Anfänge der christlichen Kommunität gehen auf die Eheleute Eberhard und Emmy Arnold zurück, die in den Wirren der Nachkriegszeit in Sannerz die erste Bruderhof-Gemeinschaft gründeten. Neben geistlichen Wurzeln hat auch die damals starke "Wandervogelbewegung", die besonders viele junge Menschen begeisterte, die Anfänge geprägt.
1926 siedelte die Gemeinschaft auf den nahegelegenen Sparhof bei Heubach um. Die Gemeinschaft wuchs stark.
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die junge Gemeinde massiv bedroht: 1937 vertrieben SS-Männer die Menschen vom Sparhof, nicht zuletzt, weil sie den Kriegsdienst grundsätzlich ablehnten. Die Gruppe musste Deutschland verlassen.
Im Jahr 2002 kehrten einige Mitglieder wieder an den Ursprungsort Sannerz zurück und betreiben dort in urchristlicher Gütergemeinschaft einen Bruderhof. "Wir sind eine christliche Lebens- und Arbeits­gemeinschaft, in der mehr als 2700 Menschen in über zwanzig Siedlungen in vier Kontinenten leben. Wir sind ein Bund von Familien und Singles, die im Geiste der ersten Gemeinde in Jerusalem Jesus ohne Kompromisse nachfolgen wollen. Dabei verzichten wir gerne auf Privatbesitz und teilen alles miteinander. Unsere Berufung besteht darin, Gott, einander und auch dir zu dienen", beschreiben die Bruderhöfer sich selbst auf ihrer Internetseite.
Der Abend lädt dazu ein, aus erster Hand mehr über diese Glaubensgemeinschaft und die Menschen, die sie tragen, zu erfahren und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.

Wann: am  Sonntag, den 17. Februar 2019 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  https://www.bruderhof.com/de
Nach Auschwitz fahren? Warum???

Ist es sinnvoll, Auschwitz zu besuchen? Und wenn ja, warum? Diese Fragen stehen über dieser Veranstaltung, die ganz bewusst am 27. Januar stattfindet – der zum Holocaust-Gedenktag wurde, weil am 27. Januar 1945 sowjetische Truppen das Konzentrationslager Auschwitz befreiten. Heinrich Kluba und Hartmut Zimmermann aus Fulda haben im vergangenen Jahr Auschwitz besucht – wie auch mehr als zwei Millionen andere Menschen aus der ganzen Welt. Sie werden über ihre Fahrt berichten.
Auch wenn es Fotos und Informationen über die Fahrt geben wird - es wird kein „Reisebericht“ der üblichen Art sein. Im Mittelpunkt des Abends soll vielmehr das gemeinsame Nachdenken darüber stehen, was ein Besuch in Auschwitz sein kann, ob es sinnvoll ist, einen solchen Gedenkstättenbesuch zur Pflicht zu machen - und was es bedeutet, als Besucher in Auschwitz gewesen zu sein.

Wann: am  Sonntag, den 27. Januar 2019 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Linde Weiland stellt vor: Chansons und ihre (jüdischen) Geschichten

Lieder haben Geschichten. Linde Weiland, die langjährige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde in Fulda, kann sie erzählen.
Lassen Sie sich einladen zu einer Begegnung mit Barbara, Charles Aznavour, Georges Moustaki, Guy Béar und immer wieder mit Édith Piaf! Das Foto zeigt die Piaf in einer Aufnahme von By Eric Koch, Nationaal Archief, Den Haag (Wikimedia Commons).

Wann: am  Sonntag, den 9. Dezember 2018 um 18:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
„Der Seelenvogel“ – ein philosophisch-künstlerisches Literaturprojekt

„Tief, tief in uns wohnt die Seele. Noch niemand hat sie gesehen, aber jeder weiß, dass es sie gibt. Und jeder weiß auch, was in ihr ist.“ Mit diesen Worten beginnt Michal Snunit ihr mittlerweile von mehr als einer Millionen Menschen gelesenes Buch „Der Seelenvogel“.
Lassen Sie sich an diesem Abend einladen zu einer philosophisch- künstlerischen Annäherung an das Werk Snunits.
Die Literaten, Musiker und Maler dieses schulübergreifenden Projektes im Rahmen der Reihe „Landkulturperlen“ sind Grundschüler der Grundschule Uttrichshausen sowie der Schloss-Schule Neuhof und auch Schülerinnen der Philosophie-AG des Marianum Fulda. Felix Möser wird am Klavier improvisierend den Bildern und Worten der Künstler Ausdruck verleihen.

Wann: am  Samstag, den 17. November 2018 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Henrike Frohnapfel; E-Mail: frohnapfelh(at)@gmail.com
Bombenbau im Vogelsberg: Exkursion zur Muna Grebenhain

Wir laden ein zu einer Exkursion zur Muna Grebenhain. Mitten im Vogelsberg bestand unweit von Grebenhain von 1936 bis 1945 eine wichtige militärische Einrichtung der Luftwaffe der damaligen deutschen Wehrmacht: die Luftmunitionsanstalt Hartmannshain.Ihre Überreste und das von einem Förderverein betriebene Muna-Museum in der ehemaligen Schule von Bermutshain (Foto) sind das Ziel der Fahrt.
Während der Zeit des Bestehens der Muna haben hunderte Menschen dort unter teilweise gefährlichen und menschenunwürdigen Bedingen arbeiten müssen, viele davon gegen ihren Willen als Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen. Mehrere von ihnen kamen dabei ums Leben.
Die Exkursion beginnt um 14 Uhr, Treffpunkt ist der Parkplatz an der Bundesstraße 275 an der Einfahrt zur Klinik Oberwald (ausgeschildert an der B 275). Die Exkursion beginnt um 14 Uhr, Treffpunkt ist der Parkplatz an der Bundesstraße 275 an der Einfahrt zur Klinik Oberwald (ausgeschildert an der B 275). Die Kosten betragen für Erwachsene 10 Euro pro Person. Dazu kommen die Fahrtkosten.
Wegen Bildung von Fahrgemeinschaften Bitte um Anmeldung (bis zum 21. September) unter info@synagoge-heubach.de oder telefonisch unter (0661) 40 23 82.

Wann: am  Samstag, den 22. September 2018 um 14:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.muna-grebenhain.de/
Rhina ist Ziel einer Exkursion

Der Förderverein lädt zu einer Exkursion nach Rhina ein. Besonders die jüdische Geschichte des Dorfs, das heute zur Marktgemeinde Haunetal gehört, ist ebenso interessant wie wechselhaft. Juden haben dort den Akten zufolge erstmals im Dreißigjährigen Krieg gelebt. Insbesondere seit dem 18. Jahrhundert nahm die jüdische Gemeinde beständig zu. 1782 wurde die erste Synagoge errichtet. 1837 wurde ein eigener jüdischer Friedhof im Haunetal angelegt. Für mehr als vier Jahrzehnte – bis 1923 - war der Ort der einzige in Preußen, in dem die Mehrheit der Bevölkerung jüdisch war.
Doch in der Pogromnacht von 1938 wurden die Synagoge und die räumlich integrierte jüdische Schule niedergebrannt. Am 1. März 1939 meldete der Bürgermeister den Ort als „judenfrei“. Bei einer Führung erfahren wir Einzelheiten zu diesem Tel der Rhinaer Geschichte. Die Exkursion beginnt um 13.30 Uhr an der Brücke über den Rhinabach und dauert ca. zwei Stunden.
Zum Verabreden von Fahrgemeinschaften (ab Fulda oder Heubach) bitte bis zum 2. August anmelden unter info@synagoge-heubach.de

Wann: am  Samstag, den 4. August 2018 um 13:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Neuer Termin: Johanna Rau berichtet aus Jerusalem

Seit 40 Jahren besteht in der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ein Zusammenschluss der "Arbeitskreise Christen-Juden" der verschiedenen Landeskirchen. Aus Anlass dieses Jubiläums haben die Delegierten im Januar Israel besucht. Die Konferenz stand unter dem Motto „Über deine Mauern, Jerusalem, habe ich Wächter bestellt“ (Jes 62,6) und bestand in einem umfangreichen Begegnungsprogramm mit jüdischen, christlichen und muslimischen GesprächspartnerInnen, die Einblicke in die Bedeutung dieser Stadt für ihre jeweiligen Gemeinschaften gaben. Pfarrerin Johanna Rau (Bad Wildungen, früher Oberkalbach/Heubach/Uttrichshausen), eine der drei Delegierten der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, berichtet von ihren Eindrücken.

Wann: am  Sonntag, den 22. Juli 2018 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
"Musik der Empfindsamkeit" für Barockoboe und Orgel

"Musik der Empfindsamkeit" - so überschreibt die Oboistin Karla Schröter das Programm, das sie in Heubach gemeinsam mit dem Organisten Willi Kronenberg spielen wird. Auf dem Programm stehen Werke der ausgehenden Barockzeit, vom Komponisten wie Johann Sebastian Bach, Gottfried August Homilius, Johann Wilhelm Hertel und Georg Friedrich Kauffmann. Die Oboistin und Cembalistin Karla Schröter (Köln) ist Expertin für Bläsermusik der Barockzeit. Einer ihrer Lehrer ist Ton Koopman. Mehrere CD-Einspielungen wurden mit dem begehrten "Echo Klassik" ausgezeichnet. Sowohl in kammermusikalischer Besetzung als auch mit dem von ihr ins Leben gerufenen Orchester "Concert Royal" widmet sie sich besonders dem Entdecken weitgehend unbekannter Komponisten. Mit ihrem Orgelpartner Willi Kronenberg, der mehrere internationale Wettbewerbe gewonnen hat, musiziert sie seit rund zehn Jahren.

Wann: am  Sonntag, den 15. Juli 2018 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.concert-royal.info/karla_schroeter.html
Klangwelten, die direkt ins Herz gehen

Tauchen Sie ein in die keltische Anderswelt und lassen Sie sich mit den Melodien von Carina Harbich auf eine keltisch inspirierte Reise entführen. Mit Gesang, Gitarre und Harfe erweckt sie die Jahreszeiten und mystische Wesen zum Leben. Mal verträumt, mal mitreißend entwirft sie Klangwelten, die direkt ins Herz gehen. Mit einem Mix aus eigenen Kompositionen, Traditionellem und akustischen Harfenstücken spielt die 36-Jährige musikbegeistert auf Wohnzimmerkonzerten und nun zum ersten mal in der Landsynagoge Heubach.

Wann: am  Samstag, den 26. Mai 2018 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Was wir über die religiöse Identität der Juden (nicht) wissen (wollen)

Im Sommer 2017 wollte ein jüdischer Autor auf Lesereise mit den Besuchern über die religiösen Entwicklungen in der Judenheit Deutschlands reden. Damit kam er gar nicht gut an. Zuvor hatten die Zuhörer durchaus angetan über das kauzige Verhalten des Autoren-Vaters lachen und sprechen mögen. Oder über die Art, wie dessen Freund seinen Lebensstandard sicherte, diskutieren. Nun aber betonten sie mit scharrenden Füßen und beredtem Schweigen ihr Desinteresse. Gabriel Moeller aus Fulda war dabei und erzählt, welche grundlegend unterschiedlichen Sichtweisen auf den jeweils anderen da plötzlich (?) zu Tage traten.

Wann: am  Sonntag, den 15. April 2018 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Mahlzeit: Koscher Kochen in Theorie und Praxis

Heute geht es um koscheres Essen - in Theorie und Praxis. Fotos: Andrea Damm/Pixelio
Wenn von "koscherer Küche" die Rede ist,fällt uns meist außer dem Unterscheiden von "Fleischigem" und "Milchigem" nicht mehr viel ein. Linde Weiland, die langjährige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Fulda, informiert gemeinsam mit Inge Hohmann nicht nur theoretisch über die jüdischen Speiseregeln, sondern wird mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch koscheres Essen zubereiten. Mahlzeit!

Wann: am  Sonntag, den 11. März 2018 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Die Gibsies – Musik zum Mitschwingen

In Heubachs Synagoge hatten sie ihren ersten abendfüllenden Aufritt. Nun machen Die Gibsies wieder mal „Musik für Herz und Bauch". Die fünf graumelierten Herren aus Schlüchtern und dem Fuldaer Land laden ein, für einen Abend die Seele baumeln zu lassen. Denn es geht auf eine musikalische Reise mit Jazz-, Blues- und Folk-Rhythmen, und es wird auch schon mal ein Walzertakt und ein Volkslied eingestreut. Zwei Gitarren, Flügelhorn, Trompete, Cello, Cachon, Ukulele, Steeldrum, Mandoline, Blockflöte und zwei Sänger sind die Reisebegleiter. Und für angenehme Überraschungs-Ausflüge sind die Gibsies sowieso gut.

Wann: am  Samstag, den 24. Februar 2018 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Spielfilm zur Vorgeschichte der Auschwitz-Prozesse

Zu einem besonderen Spielfilm lädt der Fördervererein am offiziellen deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus,ein. Am 27. Januar, dem Tag, an dem die Rote Armee 1945 die Gefangenen von Auschwitz befreite, widmen wir uns der Vorgeschichte der Auschwitz-Prozesse.
Denn als in den 1950er Jahren der Wiederaufbau begann und das Wirtschaftswunder sich entfaltete, war es alles andere als selbstverständlich, dass ein Prozess angestrengt wurde, um die Verbrechen von Auschwitz juristisch aufzuarbeiten.
Der Regisseur Giulio Ricciarelli und die Produzenten Uli Putz und Jakob Claussen haben sich 2014 an diesen Stoff gewagt und einen packenden, dennoch den Fakten verpflichteten Spielfilm geschaffen. "Petticoat und Holocaust" hat "Die Zeit" ihre erhellende Filmkritik überschrieben. Unter dem unten aufgeführten Link kann man sie nachlesen,

Wann: am  Samstag, den 27. Januar 2018 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.zeit.de/kultur/film/2014-11/labyrinth-des-schweigens-alexander-fehling/komplettansicht
"Licht des Lebens" - ein Abend mit der Liedermacherin und Gitarristin Bettina Schaaf

Die Fuldaer Liedermacherin und Gitarristin Bettina Schaaf stellt ein Programm unter dem Titel "Licht des Lebens" vor. In der dunkelsten Zeit des Jahres sehnen wir uns mehr als sonst nach Licht. Mit internationalen und eigenen Liedern rund um die Themen Licht, Hoffnung, Advent und Weihnachten erhellt Bettina Schaaf diese Zeit. Mit warmem Gitarrenklang und einfühlsamer Stimme trägt die Musikerin die Botschaft der Hoffnung direkt in die Herzen der Zuhörer.

Wann: am  Samstag, den 9. Dezember 2017 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Die Grasmücken: Mussik uiss de Rhöö mit Gieche, Platt unn vill Gefööhl

Die Grasmücken - am 24. November in Heubach.
Lieder, die vom Glück und den Träumen kleiner Leute handeln, Liebeserklärungen an die Rhön mit Mundart und ohne, Zoten mit Noten und Geschichten, die jeder schon einmal so ähnlich erlebt hat. Live und ohne Firlefanz geht es bei den Grasmücken seit nunmehr zwanzig Jahren zur Sache. Ehrliche, handgemachte Musik und Texte mit Herz und Verstand sind das Markenzeichen der Familientruppe aus Kleinsassen in der Rhön. Ob herzzerreißende Ballade oder deftiger Blödsinn – wer den Grasmücken zuhört, dürfte auf jeden Fall auf seine Kosten kommen bei „Mussik uiss de Rhöö mit Gieche, Platt unn vill Gefööhl.“ Der Eintritt kostet im Vorverkauf 10, an der Abendkasse 12 Euro. Tickets gibt es unter Telefon 0160/340 68 36 und über die Facebook-Seite der Formation: https://de-de.facebook.com/Die-Grasm%C3%BCcken-221204128222271/

Wann: am  Freitag, den 24. November 2017 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Die Grasmücken; Telefon: 0160/340 68 36; E-Mail: mail(at)grasmuecken.de
Näheres:  www.grasmücken.de
"Alte Liebe" - eine szenische Lesung mit Andrea Wolf und Hartmut Volle

"Alte Liebe" ist ein Roman, den das geschiedene Ehepaar Elke Heidenreich und Bernd Schroeder verfasst hat. Die Schauspieler Andrea Wolf und Hartmut Volle geben dem Buch in einer szenischen Lesung eine ganz besondere Gestalt. Tatort-Ermittler Hartmut Volle, der bei den Hersfelder Festspielen in Wedels Luther-Stück den Vater des Reformators spielte, war mit "Leise pieselt das Reh" vergangenes Jahr schon in Heubach zu Gast. Seine Ehefrau Andrea Wolf, ebenfalls ausgebildete Schauspielern, arbeitet seit 20 Jahren freischaffend. Sie war aber auch immer wieder auf der Bühne, unter anderem in Bregenz, Jagsthausen und Bad Hersfeld, zu erleben.

Wann: am  Sonntag, den 5. November 2017 um 18:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Die Reformation - ökumenisch betrachtet

31 Oktober 1517: Martin Luther macht seine 95 Thesen bekannt. 2017 wird der Reformation vor 500 Jahren gedacht. Sie wird gefeiert und zugleich in Frage gestellt: Gibt es 2017 überhaupt etwas zu feiern? Der Referent, der in Heubach aufgewachsene Pfarrer Karl Josef Gruber, geht das Thema in ökumenischer Perspektive an, wirft einen Blick auf die Diskussion um das Reformationsjubiläum, gibt Einblick in die Voraussetzungen und die Durchführung und schließt mit Impulsen für die weitere ökumenische Diskussion.

Wann: am  Donnerstag, den 19. Oktober 2017 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Leseland Hessen: "Mein Herz ist ein wilder Tiger"

Tanja Weber liest in Heubach aus ihrem neuen Roman "Mein Herz ist ein wilder Tiger". Darin verbindet sie die schillernde Welt des Zirkus mit dem Leben auf der Flucht.
Der Lebensweg von Elly Simon, Jahrgang 1916, scheint vorgezeichnet: Die Tochter eines Zauberers und einer Hochseilakrobatin. Als sogenannte Schlangenfrau lässt sie die Zuschauer begeistert staunen. Als sie den waghalsigen Tigerdompteur Hans kennenlernt, scheint ihr Glück vollkommen, doch das Jahr 1936 bricht an, und ihr Mann ist Jude: Die beiden müssen fliehen. Ihre Flucht führt sie um die halbe Welt, ein Schicksal, das sie mit John Mbete teilt, der Elly viele Jahrzehnte später in einem Berliner Heim pflegt und der vor Krieg und Verfolgung aus Somalia geflohen ist. John und Elly, zwei Menschen, die auf ganz unterschiedliche Art ihre Heimat und ihre Familie verloren haben, nähern sich vorsichtig an – und werden einander für einen kurzen Moment Familie. Bis das Schicksal sie wieder auseinanderreißt.
Das Buch ist im Verlag Droemer erschienen. Es wird einen Büchertisch geben.
Die Veranstaltung wird von der Reihe Leseland Hessen unterstützt.

Wann: am  Samstag, den 7. Oktober 2017 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Exkursion: Besuch der Ausstellung "400 Jahre Juden in der Rhön" in Tann

Die Geschichte des Landjudentums nimmt die Ausstellung "400 Jahre Juden in der Rhön" in den Blick, die bis zum Herbst im Tanner Naturkundemuseum zu sehen ist. Das Kuratoren-Team Dr. Michael Imhof und Joachim Schulz hat die Ausstellung gestaltet. Ein gewichtiger Teil der Ausstellung widmet sich der Religion als prägendem Element des jüdischen Alltags. Eindrucksvolle Exponate aus Judaica-Abteilungen lokaler Museen der Region Fulda, aus Hofgeismar, Kassel und Rotenburg/Fulda, von privaten Leihgebern und von Nachfahren Tanner Juden machen den Besuch der Ausstellung zu einem nachhaltigen Erlebnis. Großformatige Informationstafeln erläutern die Exponate und Dokumente. Historische Quellen lassen die Geschichte der Juden in der Rhön und ihre Zeit lebendig werden.
Wir treffen uns um 14.45 Uhr am Naturmuseum.
Um Anmeldung unter der Mail-Anschrift info@synagoge-heubach.de oder unter Telefon (0661) 402382 wird gebeten.
Wer Interesse am Bilden von Fahrgemeinschaften hat, der teile bitte auch seinen Wohnort und eine Handy-Nummer mit. Diese würde dann in der Gruppe ggf weitergegeben. Die Kosten betragen pro Person 3,30 Euro zuzüglich des Fahrtkostenanteils.

Wann: am  Samstag, den 30. September 2017 um 15:00
Wo:  Naturmuseum Tann, Marktplatz 6, 36142 Tann
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
25. Jüdische Bibelwoche: König David und die Frauen

Im Rahmen der 25. Jüdische Bibelwoche kommt Rabbiner Jehoschua Ahrens nach Heubach. Sen Thema: König David und die Frauen. Ahrens arbeitete als Manager in internationalen Firmen, bevor er eine Rabbinerausbildung in Israel absolvierte. Nach einem Studium in Ramat Gan und Budapest schloss er die Cambridge University mit einem Master in „Jewish-Christian-Relations“ ab und arbeitete dann als Rabbiner in Sofia, Zürich und Düsseldorf. Momentan ist er Rabbiner in Darmstadt und Beauftragter für interreligiösen Dialog des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen.

Wann: am  Mittwoch, den 6. September 2017 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Jazz events Eichenried lädt ein: Joschi Meets The Ommert Brothers

Zu einem Konzert im Rahmen des Kultursommers Main Kinzig Fulda lädt Jazz Events Eichenried ein.
Im Latin Jazz und Bebop Charlie Parkers verwurzelt, spielt das Trio aber auch zeitgenössische Formen des Jazz. Mit dabei sind auch Stücke von Django Reinhardt, der den Gypsy Jazz prägte.
Joschi Pevny kommt aus Aschaffenburg und spielt Jazz Gitarre auf hohem künstlerischem Niveau. Dieses ist mittlerweile mit sechs CD´s dokumentiert.
Die Brüder Heiko und Götz Ommert kommen aus der Gemeinde Kalbach. Götz Ommert am Kontrabass hat schon mit vielen deutschen und amerikanischen Jazzmusikern gespielt. Heiko Ommert am Tenor- und Sopransaxophon musiziert mit Musikern des Hessischen Rundfunks und mit vielen Besetzungen im Rhein- Main Gebiet. Der Abend verspricht eine Mischung aus Soloeinlagen der Gitarre und dem Zusammenspiel der Musiker.

Wann: am  Sonntag, den 27. August 2017 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Heiko Ommert; E-Mail: HO(at)FernsehladenEichenried.de
Songs Of Hope & Resistance

In traditionellen, zeitgenössischen und kritischen Liedern erzählt Delf Maria Hohmann vom Anliegen, den Interessen und Erlebnissen, dem Freud und Leid der Einwanderer, Fischer, Holzfäller und Ureinwohner Nordamerikas. Zu seinem beachtlichen Repertoire dieser Lieder in Englisch, Französisch, Jiddisch, Deutsch, Inuktitut und Cree begleitet sich Delf Maria Hohmann auf Gitarre, Banjo, Dulcimer, Konzertina und Autoharp. Mit Pete Seeger, dem Vater des nordamerikanischen Folk Song Revivals, trat er für dessen Projekt Clearwater für den Schutz des Hudson River u.a. in der Carnegie Hall in New York und der Massey Hall in Toronto auf.
Der aus Fulda stammende Musiker, der seit 1983 in Kanada zuhause ist, lebt und arbeitet seit 1985 in St. John's, Neufundland, als Musiker und Komponist, Ethnologe, Radioautor, Dozent und Übersetzer.
Vor fast vier Jahren hat er schon einmal sein Publikum in Heubach begeistert. Dieser Abend wird vom Kultursommer Main-Kinzig-Fulda unterstützt. Achtung: Im Flyer des Kultursommers steht ein falscher Termin: Das Konzert findet nicht am 18., sondern am Samstag, 10. Juni statt! Leider hat sich auch im Faltblatt des Vereins ein Fehler eingeschlichen - dort ist "Sonntag, 10. Juni" zu lesen - aber wie gesagt: Wir laden für Samstag, 10. Juni, ein.

Wann: am  Samstag, den 10. Juni 2017 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Droht ein neuer Antisemitismus?

Ricarda Steinbach, die Direktorin der Point Alpha Stiftung in Geisa, geht der Frage nach, ob Deutschland und Europa ein neuer Antisemitismus droht. Schon 2015, nach den Anschlägen auf die Redaktion der Satirezeitschrift Charlie Hebdo, gab es eine beachtliche Zahl jüdischer Franzosen,die ihre Koffer packten, um nach Israel auszuwandern. Der Hinweis auf die anti-israelische und antisemitische Grundhaltung vieler Menschen aus den Herkunftsländern der Flüchtlinge aus dem Mittelmeerraum hat reale Grundlagen. Welche Folgen hat das für das jüdische Leben hier? Welche Konsequenzen hat das beim Thema Integration? Was kann Politik tun?

Wann: am  Samstag, den 20. Mai 2017 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Blick in den Alltag der jüdischen Gemeinde Wüstensachsens

Die Lebensbedingungen und den Alltag der jüdischen Bewohner von Wüstensachsen als Teil der lokalen und deutschen Geschichte wird Inge Hohmann (Petersberg) in einem Vortrag beleuchten. Der Schwerpunkt wird auf dem 19. Jahrhundert liegen, auf der sozialen, politischen und ökonomischen Situation der jüdischen Dorfbewohner.
Die Ähnlichkeiten der Lebensbedingungen in Landgemeinden wird sicherlich interessante Rückschlüsse auf das Leben der Heubacher Juden erlauben.

Wann: am  Montag, den 24. April 2017 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Folk und mehr

Vor drei Jahren hatte das Duo in Heubach seinen ersten öffentlichen Auftritt, nun kommen sie wieder: Jenny Manns (Heubach) und Norbert Hahnel (Eichenzell) präsentieren Folk-Songs und handgemachte Gitarrenmusik. Neben vertrauten Stücken und Geheimtipps aus dem Schaffen großer Kolleginnen und Kollegen bringen die beiden Musiker auch eigene Lieder mit.

Wann: am  Samstag, den 25. März 2017 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Annes Kampf

Welch ein Gegensatz: "Das Tagebuch der Anne Frank" und Adolf Hitlers "Mein Kampf". Die Kabarettistin Marianne Blum und der Fuldaer Schriftsteller Guido Rohm lassen in einer dramatischen Lesung die beiden Texte aufeinandertreffen. Eine spannende, bedrückende Begegnung, die in Heubachs ehemaliger Synagoge, die ja ab 1935 auch Heubachs Rathaus war, vor einem besonderen Hintergrund stattfindet.

Wann: am  Samstag, den 4. Februar 2017 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Nach der Schule: Freiwilligendienst? Was bringt das? Und worauf muss man achten?

Ausbildung abgeschlossen oder Abitur in der Tasche - und dann? Immer mehr Jugendliche nutzen die Möglichkeit, einen Freiwilligendienst im Ausland zu absolvieren, bevor sie in Richtung Berufseinstieg oder Studium gehen. Moritz Marpe (Bad Wildungen), der gerade ein Jahr in Paraguay hinter sich hat, bringt Licht in den Dschungel der verschiedenen Möglichkeiten und Anbieter.
Er wird nicht nur über seine persönlichen Erfahrungen berichten, sondern auch beleuchten, worauf bei der Auswahl der Entsendeorganisation zu achten ist und wie man sich vorbereiten kann. Eine gute Möglichkeit der Orientierung für künftige Freiwillige und deren Familien.
Die Veranstaltung richtet sich besonders an Heranwachsende, die das Abitur und das Schulzeitende noch nicht unmittelbar vor sich haben. Denn auch ein Freiwilligendienst will gut vorbereitet sein. Auch für Eltern eine gute Möglichkeit, sich zu informieren.

Wann: am  Samstag, den 28. Januar 2017 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Leise pieselt das Reh

Eine musikalische Weihnachtslesung der besonderen Art präsentieren Almut Schwab, die Akkordeonistin von „Klezmers Techter“, und Hartmut Volle. Die Texte dieses Programmes zur Weihnachtszeit sind besinnlich und heiter. Manche mehr, manche weniger. Damit wir zwischen Glühwein, Spekulatius und Kerzenschein nicht völlig im Weihnachtssentiment versinken, präsentiert Schauspieler Hartmut Volle Geschichten mit Widerhaken und Ironie – geschrieben mit spitzer Feder. Mit von der Partie sind neben anderen die Autoren Robert Gernhardt, Bert Brecht, Karl-Heinrich Waggerl, Gerhard Polt, Marie-Luise Kaschnitz.
Almut Schwab wird mit Akkordeon und Hackbrett musikalische Kommentare beisteuern. Besinnliche Weisen werden mit ungewöhnlichen Klängen verwoben, unerwartete musikalische Perspektiven in Beziehung zu den Texten gesetzt.

Wann: am  Sonntag, den 4. Dezember 2016 um 17:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Der Retter des „Pianisten“

Erst Roman Polanskis Film „Der Pianist“ machte den Namen bekannt: Der Nazi, Lehrer und Wehrmachtsoffizier Wilm Hosenfeld rettete unter anderem dem polnischen Musiker Władysław Szpilman das Leben. Hermann Vinke hat Hosenfelds fast vergessene Lebensgeschichte aufgeschrieben. Hosenfeld, der Lehrerssohn aus Mackenzell bei Hünfeld, wird später Dorfschullehrer in Thalau in der Rhön. Er tritt aus Überzeugung der NSDAP bei, kommt im 2. Weltkrieg als Soldat der Wehrmacht nach Polen - und verliert seine tiefe Menschlichkeit nicht. „Ich versuche jeden zu retten, der zu retten ist“, schrieb der deutsche Hauptmann 1944 aus dem besetzten Warschau an seine Ehefrau Annemarie in Thalau. Hosenfeld kam nicht mehr in die Rhön zurück: Er starb in sowjetischer Gefangenschaft. Hermann Vinke hat nach immensem Quellenstudium eine Biographie verfasst, die ein großes Leben, die aber auch Geschichte aus einer besonderen Perspektive beschreibt. Zur Lesung wird es einen Büchertisch geben.

Wann: am  Sonntag, den 6. November 2016 um 17:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Im Gedenken: - ein Gedicht wird Bild

Am Anfang war der Text: "Kinderschuhe aus Lublin" heißt ein Gedicht des Autors Johannes R. Becher (1891 - 1958). Es schildert auf bedrückende Weise Mord und Vernichtung im Konzentrationslager Lublin, das uns heute eher unter dem Namen Majdanek bekannt ist. Die Auseinandersetzung mit diesem Text hat die Fuldaer Malerin Britta Blenk zu einem Bild angeregt, parallel zu der Lesung aus Wilm Hosenfelds Biographie gezeigt wird. Britta Blenk wird dabei auch berichten, wie sich ihr Weg vom Text zum Bild gestaltetet hat, dem sie den Titel Im Gedenken: gegeben hat. An die Bild-Vorstellung schleißt sich die Veranstaltung mit Hermann Vinke an, der aus seiner Wilm-Hosenfeld-Biografie liest.

Wann: am  Sonntag, den 6. November 2016 um 17:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Chormusik und Texte zu Abend und Nacht

Das überregional bekannte Fuldaer Vokalensemble InterMezzo und der Journalist Uwe-Bernd Herchen gestalten ein Konzertprogramm unter dem Titel „Seht ihr den Mond dort stehen …?“. Herrliche A-cappella-Arrangements wechseln sich mit Literaturzitaten und Betrachtungen zu Abend und Nacht ab, mal besinnlich, mal augenzwinkernd heiter.

Wann: am  Samstag, den 5. November 2016 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Exkursion nach Würzburg: "Shalom Europa"

Das katholische Würzburg ist nicht nur eine Stadt mit einer reichen – oft dramatischen – jüdischen Geschichte: Es ist auch eine Stadt, in der es heute wieder lebendiges jüdisches Leben gibt. Der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde ist der amtierende Vorsitzende des Zentralrats der Juden in Deutschland. Dr. Josef Schuster. Angegliedert an das Jüdische Gemeindezentrum ist das „Shalom Europa“, ein Haus,das Dokumentationsstätte und Museum zugleich ist. Dorthin soll uns eine Exkursion führen. Wir treffen uns in Heubach und fahren von dort in Fahrgemeinschaften nach Würzburg. Nach einer Führung durch das Museum gibt es, angeleitet von dem Würzburger Historiker und Pädagogen Aribert Bach, einen Rundgang durch das jüdische Würzburg. Die Kosten liegen je nach Teilnehmerzahl ungefähr zwischen fünf und zehn Euro.Die Fahrt ist separat abzurechnen. Start in Heubach ist um 9.45 Uhr. Anmeldungen sind unbedingt erforderlich - bitte bis spätestens 3. Oktober per Mail unter info(at)synagoge-heubach.de oder telefonisch unter (0661) 402382. Informationen zum Museum "Shalom Europa" gibt es hier: www.shalomeuropa.de '''Wann:''' Sonntag, 9. Oktober, Abfahrt 9.45 Uhr am Parkplatz Bürgerhaus (Theodor-Heuss-Straße, Heubach)

Wann: am  Sonntag, den 9. Oktober 2016 um 09:45
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Jehuda und Tamar - Umkehr von ganz unten

Im Rahmen der 24. Jüdischen Bibelwoche in Kurhessen-Waldeck laden der Evangelische Arbeitskreis "Christen-Juden" in Kurhessen-Waldeck und der Förderverein zu einem Vortrag ein. Referent ist Chajm Guski. Der aus dem Ruhrgebiet stammende Sprachwissenschaftler wurde 1978 geboren. Er publiziert in der „Jüdischen Allgemeinen“, in der er regelmäßig Begriffe des Judentums erklärt und ist Blogger zu jüdischen Themen. Chajm Guski ist ferner Organisator des Minchah-Schiurs, einer Lernstunde am Schabbatnachmittag zu rabbinischen oder allgemeinen Themen aus jüdischer Sicht. Er betreibt die Webseite talmud.de. Jehuda und Tamar (1. Buch Mose, Kapitel 38) – das ist die Geschichte von einem Mann und einer Frau, die im mehrfachen Wortsinn ganz unten angekommen sind. Underdogs. Es ist aber auch eine Geschichte davon, wie sich diese zwei Menschen als große Helden erweisen.

Wann: am  Mittwoch, den 21. September 2016 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Kultursommer: Jazz mit Heiko Ommert

Zu swingendem Jazz und Bossa Nova laden Heiko Ommert (Saxophon) und Kurt Adolph (Gitarre) ein. Berthold Müller (Schlagzeug) und Götz Ommert (Kontrabass) ergänzen die Formation. Dieser Abend ist eine eigenständige Veranstaltung und wird nicht vom Förderverein, sondern von Jazz Events Kalbach-Eichenried organisiert. Unterstützt wird das Jazz-Vergnügen vom Kultursommer Main-Kinzig-Fulda. Der Eintritt ist frei; die Organisatoren bitten um eine Hut-Spende.

Wann: am  Sonntag, den 4. September 2016 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Heiko Ommert; Telefon: (09742)1530.; E-Mail: HO(at)FernsehladenEichenried.de
Salto Vocale: Die Vielfalt des A-capella-Gesangs

Das Fuldaer Vokalensemble Salto Vocale gastiert in der Synagoge in Heubach. Das Programm spiegelt die vergangen zwei Dekaden des Schaffens und die musikalische Vielfalt des Repertoires von Salto Vocale. So wurden bekannte und fast vergessene Leckerbissen aus den Archiven ausgegraben und mit brandneuen Stücken gewürzt. Das Programm reicht von Musik des 16.Jahrhunderts, über Arrangements aus den 30er und 40er Jahren des 20.Jahrhunderts bis hin zu aktueller Popmusik. Mal ist das Ensemble a capella zu hören und mal wird es am Klavier begleitet.

Wann: am  Samstag, den 9. Juli 2016 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Jazziger Start in den Kultursommer: OUTSIDE4 kommt

Die Musik von OUTSIDE4 steht in der Tradition des freien Jazz und Blues. Material verschiedenster Herkunft – darunter auch Choräle, Volkslieder und Jazz-Standards – bilden den Bezugspunkt der Improvisationen, welche sich zu weiten Spannungsbögen fügen. Ein Abenteuer für Vernunft und Sinne, streng und heiter, lyrisch und radikal. OUTSIDEbesteht seit 25 Jahren. Gründer und Kern sind Christoph Mangelsdorf (Alt- und Sopransaxophon) und Wolfgang Schoberth (Tenorsax, Bassklarinette, Bass), die seitdem im Duo und verschiedenen größeren Besetzungen auftreten. Die aktuelle Formation OUTSIDE4 wird komplettiert durch Martin Meyer (Gitarren), der mit den beiden auch im NOAH-Quintett agiert, und Thomas Mitsche (Schlagzeug), der durch sein Zusammenspiel mit den Gibsies und Mike Jehn and the hot strings in Erinnerung ist. Bei dieser Veranstaltung hoffen wir auf die Unterstützung des Kultursommers Main-Kinzig Fulda.

Wann: am  Samstag, den 11. Juni 2016 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Fest zum Zehnjährigen

Ende Mai 2006 war es so weit: Mit vielen lieben Gästen, unter ihnen auch aus Heubach gebürtige Juden, wurde das aufwändig renovierte Schul- und Gotteshaus seiner Bestimmung als Ort der Begegnung und des Austauschs übergeben. Für den Förderverein eine Gelegenheit, mit Dankbarkeit und ein wenig erstaunt auf zehn bewegte Jahre zurückzuschauen. Und den Blick nach vorn zu richten und gemeinsam mit den Gästen zu bedenken, was heute und morgen "dran" ist. Dazu laden wir für Sonntag, 22. Mai, herzlich in die ehemalige Synagoge von Heubach (Kalbach-Heubach, Friedensstraße 9) ein.
Das Programm:
• Ein Empfang eröffnet den Festtag um 12 Uhr.
• Um 12.30 und 13.45 Uhr stellen Vereinsmitglieder bei Führungen das Synagogen- und Schulhaus vor.
Parallel besteht die Möglichkeit, sich bei Gegrilltem, einer leckeren Suppe und später bei Kaffee & Kuchen zu stärken und miteinander ins Gespräch zu kommen.
• Um 13 Uhr beginnt die erste Familienführung: Kinder aus der Uttrichshausener Grundschule zeigen anderen Kindern und deren Eltern die Synagoge und sorgen dafür, dass auch jüngere Besucher verstehen, was sie sehen. Eine zweite Führung starten die Kinder um 14.30 Uhr.
• „Von verlorenen und gefundenen Schätzen“ – das steht als Thema über einer Gesprächsrunde, in der Menschen zu Wort kommen, die aus eigenem Erleben wissen, was es bedeutet, die Heimat verlassen zu müssen und in einem fremden Land neu anzufangen. Der aus Heubach stammende Pfarrer Karl Josef Gruber wird über den Weg seiner im Sudetenland geborenen Tante Maria Jäger sprechen. Hashem Savoji (Fulda) gibt Auskunft über seinen weg aus dem Iran über
England nach Deutschland und auch jemand mit ganz aktuellen Flucht-Erfahrungen soll zu Wort kommen.
• Jazz mit Heiko Ommert & Friends wird gegen 16 Uhr den Festtag beschließen.

Wann: am  Sonntag, den 22. Mai 2016 um 12:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Glühen Herz und Stirne mir“ - Lyrik mit Høld & Nova

Texte von Emily Dickinson, Friedrich Hölderlin, Novalis, Rainer M. Rilke, Arthur Rimbaud, Percy B. Shelley, Edith Södergran, Paul Verlaine werden gesungen und gespielt von Erlin Høld & Lyz Nova (Gitarren, Bass, Schlagzeug, Effekte). Novalis? Hölderlin? Romantik? Deutschunterricht....?! Gesungen klingen die Texte anders, findet sich leichter ein Zugang zu den wallenden Worten dieser wilden Herzen. Auch wenn wir heute nicht mehr so schreiben könnten - hören und nachfühlen können wir es. Und vielleicht uns darin wiederfinden... Zwei Stimmen mit vier bis zehn Saiten von Jazzgitarre, E-Bass, Cavaquinho sowie mitunter Schlagzeug und Groove-Boxen - mal liedhaft-melodiös, mal expressiv-experimentell. Høld & Nova erzählen unter anderem von Hölderlins großer Liebe Susette, von seinen Fußmärschen und Liebesbriefen, vom schreibenden Bergbau-Ingenieur Novalis und wundersamen Begegnungen im Novalis-Haus, vom unartigen frühreifen Rimbaud und seiner Beziehung zu Paul Verlaine bis hin zu einer Reise durch schwedische Wälder im Mondlicht mit Edith Södergran.

Wann: am  Samstag, den 16. April 2016 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  www.soundcloud.com/hoeld
Wieder da: Wandergeiger Benedikt Bindewald

Zu einem spontanen Konzert wird der Geiger Benedikt Bindewald nach Heubach kommen. Der aus Kalbach stammende und in Berlin lebende Musiker wird Werke von Telemann, Berio, Bach, Ysaie sowie eigene Kompositionen spielen.

Wann: am  Freitag, den 1. April 2016 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Vier Töchter, vier Schwiegersöhne - und ein Film mit Esprit und Humor

Die Verneuils, ein gut bürgerliches Ehepaar, hatten klare Vorstellungen vom Lebensweg ihrer vier Töchter. Doch das quirlige Quartett bringt seine Eltern, Monsieur Claude und seine Angetraute, mit der Auswahl der Ehepartner ziemlich in Bedrängnis. Denn die Traummänner sind alle nicht so, wie es sich die ein wenig konservativen, gut katholischen Verneuils gewünscht hätten. Mit deren Herkunft und Religion zieht „Multikulti“ ein, und das sorgt für allerhand erbauliche Irrungen und Wirrungen. Zum Glück bringt dann wenigstens Tochter Nr. 4 einen katholischen Franzosen an – aber auch das kann Überraschungen bergen … Regisseur Philippe de Chauveron zeigt, dass man das Mit- (und Gegen-)einander der Religionen und den Umgang mit Vorurteilen und festgefahrenen Denkweisen auch mit viel Witz und einer großen Prise Humor angehen kann. Ein Film, der zum Lachen einlädt – und auf diese Weise das Nachdenken erleichtert.

Wann: am  Samstag, den 12. März 2016 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Förderverein Landsynagoge Heubach; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Ich bin ein Kontinent - Bewegtbildtheater mit Martina Roth und Johannes Conen

Dem Werk der in Auschwitz ermordeten jüdischen Dichterin Gertrud Kolmar ist dieser Abend gewidmet. Er wird von Martina Roth und Johannes Conen gestaltet, die dazu Kolmars letztes Werk, "Susanna" in der Form des von ihnen entwickelten Bewegtbildtheaters in Szene setzen. Dabei werden die virtuelle und reale Spielebene nahtlos miteinander verbunden. Roth spielte nach ihrer Schauspielausbildung in Hamburg unter anderem am dortigen Thalia Theater und später in Leipzig, München, Darmstadt und Frankfurt. Sie entwickelte gemeinsam mit Prof. Johannes Conen das Bewegtbildtheater. "Ich bin ein Kontinent" ist der zweite Teil einer Trilogie, die sich vergessenen Dichterinnen widmet.

Wann: am  Samstag, den 27. Februar 2016 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  http://cargocollective.com/bewegtbildtheater/
Lyrik gegen das Vergessen

Keine Zeit, kein Ort scheint auf den ersten Blick ungeeigneter zu sein, Gedichte zu verfassen, als die Konzentrationslager während der Nazi-Barbarei. Doch es gibt sie, die anrührenden, unter die Haut gehenden Texte, verfasst in Auschwitz, in Theresienstadt oder in den Ghettos der Deportationsorte. Es ist das Verdienst des Germanisten Michael Moll, sie gesammelt zu haben. Gemeinsam mit der früheren SPD-Europaabgeordneten Barbara Weiler hat er sie als Buch herausgegeben. Die Schauspielerin Ursula Illert wird eine Auswahl der Texte vorstellen. Anka Hirsch begleitet auf ihrem Cello. Bewusst liegt der Termin nahe am Gedenktag zur Befreiung der überlebenden Menschen in Auschwitz am 27. Januar 1945.

Wann: am  Sonntag, den 31. Januar 2016 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661 / 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  www.synagoge-heubach.de
Dirk Hardegen liest aus Rosie und der Urgroßvater

Rosie und ihr Urgroßvater sind ein interessantes Paar. Beide leben in New York, und Rosie besucht den hochbetagten Herrn regelmäßig in dessen Wohnung. Dann erzählt der - aus seiner Kindheit und Jugend im österreichischen Hohenems. Aus dem Städtchen hatte der Urgroßvater, der Jude ist, in der Nazizeit fliehen müssen. Ein bewegtes Leben begann, und die Erinnerungen sind Fenster, die Blicke in eine andere Welt öffnen. Monika Helfer und Michael Köhlmeier erzählen diese bewegende, wunderbar illustrierte Geschichte (Monika Helfer / Michael Köhlmeier, Rosie und der Urgroßvater, mit Illustrationen von Barbara Steinitz © Carl Hanser Verlag München 2010). Es ist ein Buch entstanden, das eine ganz breite Altersspanne von Lesern anspricht. Der Fuldaer Synchronschauspieler und Hörbuch-Sprecher Dirk Hardegen wird Episoden aus dem einfühlsamen Band vortragen. Ein besonderes Hörerlebnis erwartet die Besucher. Wann: am Sonntag, 13. Dezember 2015 um 17:00 Uhr Wo: Ehemalige Synagoge Heubach Kontakt: Fördereverein; E-Mail:

Wann: am  Sonntag, den 13. Dezember 2015 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Mehr als Musik: KLEZMERS TECHTER kommen wieder

Erneut in Heubach: Klezmers Techter. Schon zweimal haben sie mit ihrer Musik in Heubach begeistert - nun kommen sie wieder: Klezmers Techter – das sind Gabriela Kaufmann , Almut Schwab und Nina Hacker. Jetzt besteht erneut die Möglichkeit, das ungewöhnliche Frauen-Trio zu erleben. Die „Techter“ spielen nicht „nur“ virtuos, sondern sie verstehen es, ihre Zuhörer auch emotional anzusprechen und in die Wunderwelt der Klezmermusik mit hineinzunehmen. Dem Urteil von Klarinetten-Altmeister Giora Feidmann ist nichts hinzuzufügen: „Klezmers Techter are real representatives of the klezmer tradition.“ Die drei Frauen bringen musikalische Erfahrungen aus sehr unterschiedlicher Stilrichtungen ein, von der Klassik über Neue Musik bis hin zum Jazz. In tiefer Verbundenheit und mit großem Respekt vor dem musikalischen Erbe erzählen sie von Leid und Sehnsucht, von bitteren Zeiten, aber auch von großer Fröhlichkeit. Sie tun dies mit einer musikalischen Energie und einer unglaublichen Klangvielfalt – und mit spürbarer und ansteckender Freude am Musizieren.

Wann: am  Sonntag, den 15. November 2015 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Bastel- und Geschichtenzeit

Der Herbst lädt vielleicht mehr als jede andere Jahreszeit zum Basteln ein: Jeder Baum, jeder Strauch bringt "Material", das genutzt sein will. Vera Ramey lädt Kinder aus Heubach und der Region zum gemeinsamen Basteln ein. Und auch eine Vorlese-Geschichte hat sie dabei.

Wann: am  Samstag, den 31. Oktober 2015 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Fördereverein; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
"Halleluja!" - Der jüdische Shabat-G"ttesdienst

Wie läuft ein jüdischer Shabat-G"ttesdienst ab? Warum wird (fast) alles gesungen? Dürfen Christen mitsingen? Warum ist in jeder Synagoge der G"ttesdienst anders, obwohl doch der gleiche Text bestimmend ist? Diese und viele andere Fragen werden von einer Gruppe von Juden und Christen unter Leitung von Linde Weiland in der ehemaligen Synagoge Heubachs musikalisch beantwortet.

Wann: am  Donnerstag, den 15. Oktober 2015 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Henrike Stuwe; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Jüdische Bibelwoche Kurhessen-Waldeck mit Ruth Röcher

Dr. Ruth Röcher, die Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde in Chemnitz, spricht über das Thema "Kann den Klatsch verwerflich sein". Die Veranstaltung ist Teil der Bibelwoche, zu der die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck einlädt.

Wann: am  Mittwoch, den 14. Oktober 2015 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Näheres:  www.jg-chemnitz.de
DOITSCHA Lesung mit Adriana Altaras

Wie sich das Zusammenleben in einer Familie gestalten kann, in der eine jüdische Mutter mit einem Nicht-Juden aus Westfalen und den beiden Söhnen lebt, schildert Adriana Altaras in ihrem spritzigen, facettenreichen Buch. Im Zuge der Reihe "Leseland Hessen" kommt die Autorin des gleichermaßen bewegenden und witzigen Textes nach Heubach.

Wann: am  Sonntag, den 27. September 2015 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach, Kalbach-Heubach, Friedensstraße 9
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
TUBIST, was Du bist

Das Fuldaer Theater mittendrin lädt dazu ein, (fast) alles über die Höhen und Tiefen der Tuba zu erfahren. Christoph und Barbara Gottwald räumen auf mit Urteilen und Vorurteilen über ein oft verkanntes Instrument. Das Publikum erfährt Dinge, die es noch nicht wusste, hört Klänge, die es noch nicht kannte - und genießt einen Abend, den es nicht vergessen wird. Eine Veranstaltung im Rahmen des Kultursommers Main-Kinzig Fulda.

Wann: am  Freitag, den 4. September 2015 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach, Kalbach-Heubach, Friedensstraße 9
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Five Pieces Feat. Joske Kruijssen

Nicht der Förderverein, sondern Jazz Events lädt zu diesem Konzert im Rahmen des Kultursommers Main-Kinzig Fulda ein. Die Frankfurter Formation Five Pieces steht für pfiffige Arrangements und musikalische Perfektion. Swing, Mainstream und Latin wird sie, gemeinsam mit Sängerin Joske Kruijssen, auch in Heubach bieten. Der Eintritt ist frei; es wird um eine Spende gebeten.

Wann: am  Sonntag, den 30. August 2015 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Heiko Ommert, Neue Straße 3, 36148 Kalbach-Eichenried; Telefon: 09742 / 1530; E-Mail: heiko-ommert(at)gmx.de
Näheres:  www.jazzeventsheikoommert.de
Ein ungewöhnliches Paar: Oboe und Harfe

Die Oboistin Silke Augustinski (Würzburg/Petersberg)und die Harfenistin Anna-Maria Frankenberger (Würzburg/Coburg)stellen Musik für das nicht ganz alltägliche Instrumentenpaar vor. Werke aus der Barockzeit werden ebenso erklingen wie Bearbeitungen mehr oder minder bekannter Opernmelodien. Aber auch folkloristisch geprägte Musik haben die beiden bei ihren Auftritt in Heubach dabei.

Wann: am  Sonntag, den 12. Juli 2015 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail:  info(.at.)synagoge-heubach.de -
„Getauft, ausgestoßen – und vergessen?

getauft
Der Schutz der christlichen Kirchen war für Juden in der Nazi-Zeit meist nicht viel wert: Nicht nur das Nicht-Eintreten für die verfolgten Juden, auch die Art des Umgangs mit den von ihrer Kirche getauften "ehemaligen" Juden ist für die evangelischen Kirchen Grund für tiefe Scham. In dem Buch „Getauft, ausgestoßen – und vergessen? Zum Umgang der evangelischen Kirchen in Hessen mit den Christen jüdischer Herkunft im Nationalsozialismus“ ist ein Autorenteam diesem traurigen Kapitel nachgegangen. Dazu gehören Monica Kingreen und Hartmut Schmidt. Sie werden ihre Arbeit in Heubach vorstellen.

Wann: am  Dienstag, den 9. Juni 2015 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Saxophon-Klänge mit dem Trio in Es

Das Trio in Es", das sind Pia-Maria Sauer (Altsaxophon), Ute Krönung (Baritonsaxophon) sowie Willi Genßler (Sopranino-, Altsaxophon und Tubax). Sie laden dazu ein, die Vielfalt des Saxophon-Klangs zu erleben. Unter anderem in der Komposition "Natur - Bild - Klang" von Pia-Maria Sauer, für die die junge Musiklehrerin aus Nüsttal-Rimmels mit dem Kasseler Kunstpreis ausgezeichnet wurde.

Wann: am  Sonntag, den 31. Mai 2015 um 18:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Ich schenk dir ein Märchen „anders herum“

Junge „Schauspieler“ aus Heubach und Umgebung aus Heubach und Umgebung stellen die Vielfalt jüdischer Märchen dar. Doch widmen sie an diesem Abend ihre Zeit nicht Gleichaltrigen, sondern sie erzählen Märchen für Erwachsene. Von Kindern für Erwachsene – Märchenstunde eben einfach mal „anders herum“. Wann: Sonntag, 19. April 2015 Wo: Ehemalige Synagoge Heubach

Wann: am  Sonntag, den 19. April 2015 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Zeit zum Basteln und Geschichten hören

Das Frühjahr und die Osterzeit nahen. Kinder aus Heubach und der Region sind zum gemeinsamen Basteln eingeladen. Und es gibt auch etwas zu hören: Vera Ramey, die den Nachmittag organisiert, hat auch eine Geschichte zum Vorlesen dabei.

Wann: am  Mittwoch, den 25. März 2015 um 14:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Filmabend

Der Todestag von Anne Frank jährt sich in diesem Monat zum 70. Mal. Sie, die uns durch ihr Tagebuch aus dem Exil und Versteck in den Niederlanden ein wichtiges Dokument und literarisches Werk hinterlassen hat, starb nach ihrer Deportation im März 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Ihr Todestag ist unbekannt. Mit einem Film erinnern wir an sie.

Wann: am  Mittwoch, den 11. März 2015 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Näheres:  www.synagoge-heubach.de
Gitarren- und Singergduo Florijan van der Holz und Omid Gollmer auf Tour

Omid Gollmer ist eine Mélange aus ruhigen und besinnlichen Klängen mit einem kräftigen Schuss Melancholie, aufgefüllt mit einer Beigabe hoffnungsvoller Träume. Dargeboten wird diese Mischung mal heftig durchgeschüttelt, mal sanft umgerührt - in jedem Fall ein Genuss.

Singer/Songwriter mit österreichisch-persischen Wurzeln aus Stuttgart - ein Nomade und Suchender, der sich immer wieder neu erfindet. Mal sanft wie der Abendwind, mal mitreissend wie ein Orkan nimmt Omid seine Zuhörer mit in seine Welt von Zweifeln und Glauben, Verlust und Hoffnung, Aufbruch und Neubeginn. Seine treue Begleiterin und Weggefährtin - die Melancholie - weicht dabei nur selten von seiner Seite. So ensteht eine mystische Atmosphäre und eine Songsprache voll von geheimnisvollen Andeutungen und vagen Metaphern, deren simple Wahrheiten mitten ins Herz treffen.


Florijan van der Holz Mit tiefgründigen deutschen Texten, unterlegt von multiinstrumentalen Loopstation-Station-Arrangements, schafft der sympathische Singer-Songwriter Florijan van der Holz ein Erlebnis für Auge und Ohr.

Wenn man genau hinschaut, liegen sie überall, diese Mosaiksteinchen. Warten, dass man sie aufliest. Einmal mitgenommen, bleiben sie nicht wie sie sind, verändern ihre Form, wandeln sich. Florijan van der Holz ist ein Suchender, stetig Ausschau haltend nach diesen besonderen Kleinoden. Das Ergebnis trägt er mit sich: Zauberhafte musikalische Collagen, in denen er Geschichten und Momentaufnahmen des menschlichen Lebens miteinander verquickt. Dabei scheut er sich nicht: Gewappnet einzig mit seiner Fantasie, verlässt er bereits ausgetretene Pfade und lässt Melancholie zu Glück reifen. Schafft es Kraft seiner Musik, der Realität zu entfliehen und seine Zuhörer in seine ihm ureigenste Welt zu entführen. Zwischen leisen Tönen und rhythmischen Akkorden bewegt sich der unscheinbare Barde, manchmal ruppig und ungehobelt, dann wieder zerbrechlich, doch alles in allem fließend. Alles in der Gewissheit, dass es das Gute im Leben gibt.


Näheres: Omid Gollmer; Florijan van der Holz


Wann: am  Dienstag, den 3. März 2015 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail:  info(.at.)synagoge-heubach.de
Wieder mal da: Die Gibsies

In Heubachs Synagoge hatten sie ihren ersten abendfüllenden Aufritt: Die Gibsies. Jetzt kommen die sechs "leicht angegrauten Herren" (Die Gibsies über sich selbst)wieder zu einem Auftritt nach Heubach. Zu der Formation gehören Gerwin von Monkiewitsch (Cello), Thomas Mitsche (Percussion), Heino Ackermann, Eckhard Siebers (Gitarren, Gesang) , Olaf Strödecke-Hülsemann (Flügelhorn) sowie Horst Menje (Sax). Swing-Standards, diesen und jenen Bob-Dylan-Titel und Vielerlei aus der Singer-Songwriter-Szene haben sie im Gepäck. Und für über Überraschungen sind die Gibsies sowieso gut.

Wann: am  Samstag, den 7. Februar 2015 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
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Lesung mit Dr. Wolfgang Hamberger

Fuldas früherer Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Hamberger gibt in einer Lesung Einblick in seine Begegnungen mit Juden und dem Judentum. In seinem Buch “Faszination Amerika – eine Freundschaft von der NS-Zeit bis heute” geht er auf diesen Fragenkreis ein, der ihn auch in seinem Dienst als Fuldaer Oberbürgermeister immer wieder bewegt und zum Handeln motiviert hat.

Wann: am  Sonntag, den 18. Januar 2015 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
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Rock Barock

Der Geiger Benedikt Bindewald aus Oberkalbach, seine Frau, die Sängerin Rilli Willow, und sein Bruder, Dr. Julian Bindewald, (Cello) laden "zwischen den Jahren" ein zu einem Abend mit barocker Musik und rockenden Liedern.

Wann: am  Dienstag, den 30. Dezember 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Ein Jahr in Israel aus der Sicht einer Freiwilligen

Hanna Lutat hat über die "Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste" nach ihrem Abitur in Fulda ein Jahr lang in Israel gelebt und gearbeitet. Die junge Frau aus Uttrichshausen berichtet an diesem Abend über die ganz individuellen Eindrücke und Erfahrungen, die sie in dieser Zeit gewonnen hat.

Wann: am  Sonntag, den 28. Dezember 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Meditatives mit Frank Tischer

Der Fuldaer Komponist und Musiker FrankTischer gestaltet einen Abend mit Klängen, die nach Innen gehen. Ruhe, Meditation, Besinnung - dazu lädt Tischer nach Heubach ein.

Wann: am  Sonntag, den 2. November 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
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Cantores Iuvenes: Vokalvergnügen mit Sängern aus Thüringen

Seit 1999 gibt es sie, die Cantores Iuvenes Saalfeld. Ein Männcerchor, der die Vielfalt der Gattungen, die Männerchor-Musik umfasst, auslotet und zur Freude des Publikums lebendig werden lässt. Das Repertoire reicht von Barock über Barbershop-Musik bis zu den Beatles.

Wann: am  Sonntag, den 19. Oktober 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Chaim Noll liest aus "Die Synagoge"

Heubach ist wieder ein Ort im "Leseland Hessen": Dank der Unterstützung durch diese Initiative kommt der deutsch-israelische Autor Chaim Noll in die ehemalige Synagoge. Im Gepäck hat er seinen Roman "Die Synagoge".
Und darum geht es: Ein kleiner Ort mitten in der israelischen Wüste während der Intifada. Im Zentrum des Romans steht die Synagoge, die einigen Bewohnern Rückhalt bietet, während andere sie ablehnen. Chaim Noll erzählt abseits bekannter Stereotype vom Leben im heutigen Israel, und gibt damit einen Einblick in die israelischen Gesellschaft. Achtung: Die Veranstaltung um 19.30 Uhr. Die Angabe "9.30 Uhr" im Veranstaltungsfaltblatt ist falsch.

Wann: am  Sonntag, den 12. Oktober 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
"Das ist Kunst"

Seit zehn Jahren ist Martin Menner solo auf den Bühnen unterwegs. Lesend, rezitierend, schauspielernd. Wer ihn, beispielsweise in seiner Inszenierung von Kleists Novelle „Michael Kohlhaas“ - auch in Heubach - erlebt hat, der weiß, dass es sich lohnen wird, mit Menner der Frage, (ob) was Kunst ist, nachzugehen. Max Kladow, der im Musuem arbeitet und nach eigenen Angaben vom Kunstaufseher zum Kunstversteher geworden ist, hilft dabei. Mehr über Menner gibt es im Internet: http://cms.martin-menner.de/

Wann: am  Samstag, den 27. September 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Tikkun Olam: Die Reparatur der Welt

Im Zuge der jüdischen Bibelwoche, die die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck anbietet, kommt die Kantorin und Lehrerin Deborah Tal-Rüttger nach Heubach. Sie spricht über "Tikkun Olam" (hebr. „Reparatur der Welt“) in der Hebräischen Bibel sowie in späteren jüdischen Schriften. Tikkun Olam bedeutet: Die Lebensweise der Menschheit pflegen und schützen. Wer Tikkun Olam praktiziert, kümmert sich darum, das was in der Gesellschaft zerbrochen ist, wieder ganz zu machen. Im Konkreten bedeutet das: sich einsetzen für soziale Gerechtigkeit, Ökologie, Achtsamkeit. Frieden, Tierschutz, Nächstenliebe ist Vorsitzende der Jüdischen Liberale Gemeinde Emet weSchalom in Nord Hessen. In ihrer Gemeinde ist Deborah Tal-Rüttger Kantorin, Lehrerin für Judentumskunde und Herausgeberin des Newsletters „Alon“. Sie ist stellv. Vorsitzende und Bildungsreferentin der Union progressiver Juden in Deutschland.

Wann: am  Donnerstag, den 18. September 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
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Näheres:  www.synagoge-heubach.de
Der dreizehnte Jünger" - ein Clown

Peter-Ulrich Schedensack liest seine Erzählung "Der dreizehnte Jünger". Ein Clown als dreizehnter Jünger Jesu- kann das gut gehen? Wie kommen sie zusammen, was erleben sie miteinander? Der in die Gefolgschaft Jesu eingeschmuggelte Clown hat seine eigene Sichtweise, läßt Neues in den biblischen Geschichten ent- decken, ermöglicht manch eine erfrischende Einsicht....

Wann: am  Dienstag, den 19. August 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Näheres:  www.synagoge-heubach.de
Der Klang jüdischen Lebens

Esther Lorenz (Gesang) präsentiert jüdische Lieder aus mittelalterlicher Zeit im Hebräisch der alten biblischen Texte, aber auch Gesänge aus dem heutigen Israel. Begleitet wird die Sängerin von dem Gitarristen Thomas Schmidt. Gedichte, Erläuterungen über Feiertage und Bräuche, Anekdoten und die berühmte Prise Humor im Judentum vervollständigen ein musikalisches Kaleidoskop, das jüdisches Leben und Fühlen von verschiedenen Seiten beleuchtet. Das Konzert wird unterstützt durch den Kultursommer Main-Kinzig-Fulda.

Wann: am  Samstag, den 16. August 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
„Bis dass der Ton uns scheidet “

Das junge Frankfurter Chanson-Duo „Mutti war schuld“ -Laura Feth und Stefan Weber- präsentiert mit „Bis dass der Ton uns scheidet“ eine bunte Mischung aus Liedern der letzten 100 Jahre. Inhalt des unterhaltsamen Programms ist die Liebe in all ihren Facetten, welche in bekannten und unbekannten Melodien zum Ausdruck kommen. Das Publikum erwartet ein Genre-Mix zum Swingen, Schunkeln und Kuscheln, gewürzt mit nützlichen Tipps zum Umgang mit Neandertalern sowie den moderneren Vertretern der Gattung Homo sapiens. Beste Unterhaltung am Vorabend der Sommerferien.

Wann: am  Samstag, den 26. Juli 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at.)synagoge-heubach.de
Erlesenes zum Reisen

Kleine Fluchten zwischen zwei Buchdeckeln, die gedanklich an Sehnsuchtsorte führen, zum Reisen inspirieren und die Phantasie beflügeln - Jutta Sporer veranstaltet eine Kopfexpedition mit Texten verschiedener Autoren, Schriftstellerinnen und Reisender aller Art. Kommen Sie mit!

Wann: am  Sonntag, den 15. Juni 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at.)synagoge-heubach.de
Roger Hanschel solo

In Jazzkreisen hat er weltweit einen Namen: Der Saxophonist Roger Hanschel. Auf Einladung der Jazzfreunde Fulda wird er in der intimen Atmosphäre der Landsynagoge Heubach sein Solo-Programm „Karmic Episode“ präsentieren , das auch auf CD erschienen ist. Roger Hanschel gilt als einer der anerkannten Meister seines Instruments - nicht nur, was die deutsche Jazz-Szene angeht“ (Deutschlandfunk), war seit 1987 Mitglied in der legendären „Kölner Saxophon Mafia“, mit der er Tourneen rund um die Welt unternahm und insgesamt vier deutsche Schallplattenpreise gewann. Der Eintritt ist frei, es wird um Spenden gebeten.

Wann: am  Sonntag, den 25. Mai 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Jüdisches Leben in Burghaun - Exkursion und Spurensuche

Mit einer Exkursion knüpfen wir an das Vortragsthema vom April an: Elisabeth Sternberg-Siebert, Fachfrau für die reiche Geschichte des Judentums im Hünfelder Land, wird in Burghaun an ausgewählten Orten über das Leben der Juden in der Gemeinde berichten, an das heute Stolpersteine ebenso erinnern wie der große jüdische Friedhof am Rand des Dorfs. Dauer: ca. zwei Stunden. Treffen um 14 Uhr vor der katholischen Kirche. Anmeldungen für die Bildung von Fahrgemeinschaften per Mail unter info[at.]synagoge-heubach.de.

Wann: am  Sonntag, den 18. Mai 2014 um 14:00
Wo:  Burghaun
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Stolpersteine: Erinnerungskultur am Beispiel Gelnhausens

Zur Geschichte Gelnhausens gehört es auch, dass es sich 1938 damit brüstete, als erste Stadt im Deutschen Reich „judenfrei“ zu sein. In diversen Projekten wird dieser traurige Teil der Geschichte der „Barbarossastadt“ aufgearbeitet. Zu den jüngsten Initiativen in dieser Richtung gehört das „Stolperstein-Projekt“. Rosemarie Bartel, Gail Lupton und Prof. Dr. David Lupton stellen die von ihnen auf den Weg gebrachte Idee vor.

Wann: am  Dienstag, den 8. April 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Klezmers Techter kommen wieder

Zum zweiten Mal in Heubach: Klezmers Techter. An ihren ersten Auftritt in Heubach werden sich noch viele erinnern: Klezmers Techter – das sind Gabriela Kaufmann , Almut Schwab und Nina Hacker – begeisterten im Januar 2013 ihr Publikum in der voll besetzten Synagoge. Jetzt besteht ein zweites Mal die Möglichkeit, das ungewöhnliche Frauen-Trio zu erleben. Die „Techter“ spielen nicht „nur“ virtuos, sondern sie verstehen es, ihre Zuhörer auch emotional anzusprechen und in die Wunderwelt der Klezmermusik mit hineinzunehmen. „Klezmers Techter are real representatives of the klezmer tradition“ - mit diesen Worten adelt Altmeister Giora Feidman" das Ensemble. Die drei Frauen bringen musikalische Erfahrungen aus sehr unterschiedlicher Stilrichtungen ein, von der Klassik über Neue Musik bis hin zum Jazz. In tiefer Verbundenheit und mit großem Respekt vor dem musikalischen Erbe erzählen sie von Leid und Sehnsucht, von bitteren Zeiten, aber auch von großer Fröhlichkeit. Sie tun dies mit einer musikalischen Energie und einer unglaublichen Klangvielfalt – und mit spürbarer und ansteckender Freude am Musizieren.

Wann: am  Freitag, den 14. März 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Demokratischer Rechtsstaat - eine jüdische Idee?

Klar, die Wiege der Demokratie steht in Griechenland, oder? Die Frankfurter Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck wird in einem Vortrag über Ursprünge des demokratischen Gedankenguts in der Bibel und im Talmud sprechen. Die für den Herbst 2013 terminierte Veranstaltung war ausgefallen. Klapheck, Jahrgang 1962, ist die Rabbinerin des Egalitären Minjan in der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main. Vor ihrer Ordination im Jahr 2004 war die studierte Politologin jahrelang Journalistin für Tageszeitungen wie „Der Tagesspiegel“ und „die tageszeitung“ sowie Rundfunk und Fernsehen. Sie schreibt regelmäßig rabbinische Kommentare für die „Jüdische Allgemeine“ und verschiedene öffentlich-rechtliche Radiosender.

Wann: am  Dienstag, den 18. Februar 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
„Adressat unbekannt“ – eine Lesung

Uwe-Bernd Herchen und Walter Heller lesen „Adressat unbekannt“ - eine, wie Elke Heidenreich es nennt, „Briefnovelle“ von Kathrine Kressmann Taylor. Es ist ein 1938 erschienenes, dann Jahrzehnte vergessenes Werk einer Autorin, von der man heute kaum etwas weiß. Sie hat mit diesem Buch einen Briefwechsel hinterlassen, der einem auch heute noch den Atem stocken lässt und der beschreibt, wie rasch eine Diktatur Menschen einander entfremden und charakterlich deformieren kann. Das Datum der Veranstaltung ist kein Zufall: Die Lesung findet am Tag der Machtübergabe an die Nationalsozialisten, am Kapitulationstag der Weimarer Demokratie, statt - und exakt 75 Jahre nach einer Rundfunkansprache Hitlers, in der dieser „die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa“ ankündigt.

Wann: am  Donnerstag, den 30. Januar 2014 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Ein Krippenspiel - Kaspar & Gaya, Sebastian Scheuthle und Johannes Fuchs. Regie Manuel Jendry

Schauspieler, Clowns und Komiker bringen Hugo Balls bruitistisches Simultan-Krippenspiel zur Aufführung. In ihrer eigenen amüsanten Verschrobenheit stellen sie Engel, Esel, Ochse und Schaf, Hirten und Könige, Josef und Maria dar. In der Aufführung des Simultan-Poems, in dem drei- oder mehrere Stimmen gleichzeitig sprechen, singen, pfeifen und dergleichen, im Eigensinn des Organons, entdecken sie die Möglichkeit die Weihnachtsgeschichte zu erleben.

Wann: am  Sonntag, den 15. Dezember 2013 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Das Buch Rut. Geschichte einer Integration _ Erzählung durch Pfarrer Gruber

Die kleine, kunstvoll gestaltete Erzählung gibt Einblick in die Lage von zwei Frauen, die in Betlehem ihren Platz suchen und durch einen einflussreichen und vorbildlichen Mann finden. Am Ende wird die aus dem verfeindeten Nachbarland stammende Rut die Stammmutter des großen Königs David.
Der aus Heubach gebürtige evangelische Pfarrer Karl-Josef Gruber stellt diese oft nicht sehr beachtete biblische Geschichte vor.


Wann: am  Freitag, den 15. November 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Liebeswege Lesung mit musikalischer Begleitung - Paul Grün

Der Fuldaer Autor Paul Grün liest aus seiner neuesten Veröffentlichung „Liebeswege – Gedichte von Himmel und Erde“. Es ist eine zarte, nahezu orientalisch anmutende Lyrik, die den Besucher erwartet und – musikalisch untermalt – beschenken möchte.

Wann: am  Samstag, den 2. November 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
"Der Schrecken verliert sich vor Ort"

Heubach liegt wieder im „Leseland“: Monika Held liest aus ihrem Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“, er im Eichborn-Verlag erschienen ist. Darin geht es um einen Auschwitz-Überlebenden und die Geschichte seines Lebens. Es geht um Grausamkeit, aber auch um Mut, Hilfsbereitschaft - und um Erinnerung. Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Leseland Hessen, die vom Wissenschaftsministerium und der Sparkassen-Kulturstiftung gefördert wird.

Wann: am  Sonntag, den 27. Oktober 2013 um 17:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Rauminstallation in der Mikwe

Rauminstallation von Angelika A. Beckmann (Petersberg). Die Arbeit nimmt Bezug auf den speziellen Ort, die Heubacher Mikwe. Die treppenartig angelegte Bildinstallation aus halbtransparenten, teilweise bemalten Papierbahnen, symbolisiert zum einen das Hinabsteigen zum Untertauchen und zumn anderen den regelmäßigen zeitlichen Rhythmus des Badens. (Foto: Ulrich Hrasky)

Wann: am  Dienstag, den 8. Oktober 2013 um 00:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  www.angelika-beckmann.de
LiebesGeflüster - hebräische Liebes-Chansons von Elija Avital

Man verbindet mit dem Alten-Testament alles Mögliche, nur Erotik würde in unsere Vorstellungen gar nicht hinein passen… Oder?

Aber, feine, sinnliche Momente sind in vielen biblischen Geschichten und in biblischen Dichtungen zu finden, und zwar reichlich ! Ein Abend voller Sinnlichkeit aus gefühlaufwühlenden Geschichten, Liebe huldigenden Liedern aus dem Hohen Lied Salomons und zeitgenössischen israelischen Liebes- Chansons zusammen geflochten, frei erzählt und gesungen von Elija Avital erwartet Sie…


Wann: am  Samstag, den 5. Oktober 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Näheres:  www.frei-erzaehlt.de
Ausstellung "Drum immmer weg mit ihnen"

Eine Ausstellung, erstellt vom Evangelischen Arbeitskreis für das christlich-jüdische Gespräch in Hessen und Nassau, greift Luthers oft intolerante, ja aggressive Haltung gegenüber dem Judentum seiner Zeit auf. Auch wird die kirchenhistorische Vorgeschichte und die Folgewirkung des lutherischen Antijudaismus im Dritten Reich aufgezeigt. Auch die Frage „Was bleibt zu tun?“ wird gestellt.

Zu besichtigen vom 30. September bis zum Samstag, 5. Oktober jeweils vor den Veranstaltungen und nach Absprache.


Wann: am  Samstag, den 5. Oktober 2013 um 12:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Demokratischer Rechtsstaat – eine jüdische Idee?

Die Frankfurter Rabbinerin Dr. Elisa Klapheck wird in einem Vortrag über Ursprünge des demokratischer Gedankenguts in der Bibel und im Talmud sprechen. Die Veranstaltung ist Teil der Jüdischen Bibelwoche der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Klapheck, Jahrgang 1962, ist die Rabbinerin des Egalitären Minjan in der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt am Main. Vor ihrer Ordination im Jahr 2004 war die studierte Politologin zunächst jahrelang Journalistin für Tageszeitungen wie „Der Tagesspiegel“ und „die tageszeitung“ sowie Rundfunk und Fernsehen. Sie schreibt sie regelmäßig rabbinische Kommentare für die „Jüdische Allgemeine“ und verschiedene öffentlich-rechtliche Radiosender.

Wann: am  Mittwoch, den 2. Oktober 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Luther, die Juden und die Toleranz

Mit Luthers Thesen von 1517 wurden für die Neuzeit Wege eröffnet, unter Berufung auf die Gewissensfreiheit und den Vorrang der allen zugänglichen Heiligen Schrift die Macht- und Lehrautoritäten in Frage zu stellen. Die Möglichkeit, eine neue Beziehung zwischen Juden und Christen zu leben, erschien in einer seiner frühen Schriften. Einige der späten Texte Luthers sind jedoch voller Judenfeindschaft. Toleranz ist in diesem Jahr das Thema der „Lutherdekade“, also jener Jahre, die im Vorlauf zum Reformationsjubiläum 2017 wichtige Themen der Reformationsgeschichte beleuchten. Über Luther, die Juden und die Toleranz spricht Prof. Dr. Martin Stöhr. Der evangelische Theologe ist ein ausgewiesener Fachmann für christlich-jüdischen Fragen.

Wann: am  Montag, den 30. September 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Der Junge im gestreiften Pyjama - Eine musikalische Lesung

Die unverstellte Sprache von Kindern nutzt der Schauspieler und Musiker Roland Seiler, um das Unbeschreibliche zu beschreiben: Texte vom Imre Kertész, der Auschwitz und Buchenwald als 14-Jähriger überlebte, des damals zehnjährigen Otto Dov Kulka der Auschwitz durchlitt und Historiker wurde, lässt Seiler sprechen, um ein Bild vom Grauen in den Konzentrationslagern zu geben. Und dann ist da Bruno, die Hauptfigur des Romans „Der Junge im gestreiften Pyjama“ des irischen Autors John Boyne. Bruno ist der Sohn des Lagerkommandanten von „Aus-Wisch“, der seinen ganz eigenen Blickwinkel auf das Grauen um ihn herum mitbringt. Die Texte ergänzt Seiler mit Folklore der Sinti und Roma.


Wann: am  Sonntag, den 8. September 2013 um 17:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
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Tag des offenen Denkmals

Der 8. September ist der Tag des offenen Denkmals. Er steht in diesem Jahr unter dem Motto „Jenseits des Guten und Schönen: Unbequeme Denkmäler“. In der Heubacher Synagoge werden Führungen angeboten. Termine entnehmen sie bitte der Tagespresse und dem aktuellen Newsletter (bestellen unter E-Mail info .at. synagoge-heubach.de).

Wann: am  Sonntag, den 8. September 2013 um 12:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Luftschlösser und andere Immobilien

Jürgen Schwab: ...von schönen Dingen singen...

Handgemachte Musik und niveauvolle Texte präsentiert der Liedermacher Jürgen Schwab. In seinem Programm „Lufstschlösser und andere Immobilien“ stellt Schwab, der sich in der Tradition von Reinhard Mey und der Singer/Songwriter wie James Taylor sieht, „schöne Dinge“ vor - mal poetisch, mal augenzwinkernd. Musikalisch bewegt sich Schwa, der seine Lieder mit der Gitarre begleitet, zwischen Folk, Jazz, Pop und Chanson.

Foto: Ben Knabe


Wann: am  Sonntag, den 1. September 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
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Die 8 Ohren - Anka Hirsch

Vom Reisen – ein Koffer voller Geschichten, mit Musik aus allen Ecken des Globus. Dazu Globale Fundstücke lokal aufgemischt, lautet ihr Rezept für ein abwechslungsreiches und mitreißendes Bühnenprogramm. Tangos, Walzer und fetzige Tänze werden in origineller Weise, mit Einflüssen aus Jazz, Klezmermusik, Klassik und archaisch wirkenden Trommelrhythmen arrangiert

Wann: am  Samstag, den 10. August 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
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Asamblea Mediterranea - die Musik der Sepharden

Mittelmeer-Versammlungen, Begegnungen der musikalischen Traditionen und Kulturen der mediterranen Welt. In den uralten Melodien der Sepharden, der spanischen Juden, durchdrangen sich Musikkulturen aus Europa, Nordafrika und dem vorderen Orient. Asamblea Mediterranea lässt uns in der Musik der Sepharden einen Widerhall gegenseitiger Befruchtung und friedlicher Koexistenz von Juden, Muslimen und Christen im Spanien des Mittelalters erkennen.
Asamblea Mediterranea, das sind sieben Musikerinnen und Musiker, die sich ursprünglich auf völlig unterschiedliche Musikstile spezialisiert hatten. Sie arrangieren und komponieren ihre Musik aus Melodien und Texten der Juden in Spanien, Nordafrika, in der Türkei und Griechenland, die uns über Generationen überliefert wurden.

Die Veranstaltung wird vom Kultursommer Main-Kinzig-Fulda gefördert.

Kultursommer Main-Kinzig-Fulda -
gefördert vom
Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst
unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen


Wann: am  Sonntag, den 14. Juli 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Näheres:  http://www.kultursommer-hessen.de/
Lieder mit Bernd Baldus

Gitarre, Stimme, Mikrofon – diese Zutaten genügen Bernd Baldus, um einen Abend zu gestalten. Sein Repertoire weist eine beträchtliche Bandbreite auf: Es reicht von Wilhelm Busch über Bertolt Brecht, Erich Kästner, Donovan und Hildegard Knef bis zu Bob Dylan und Hannes Wader. Da geht es lustig zu – aber auch mal gallig und kritisch. Die nachdenklichen, ernsten Stücke prägen sein Programm ebenso wie die, in denen Witz und Humor aufblitzen.
Baldus, „gelernter“ Sozialpädagoge, ist ein vielseitig tätiger Künstler: Er ist in der Region nicht nur als Musiker, sondern auch als Bildender Künstler und Kunstpädagoge bekannt.

www.berndbaldus.de

Wann: am  Samstag, den 15. Juni 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Märchen mit Sarah Stein

Schalom / Salam
Sarah Stein erzählt aus dem reichen Erbe jüdischer und arabischen Geschichten. Es geht um Weise und Narren, kluge Frauen und Schelme. Geschichten verbinden Menschen aller Volker und Nationen. Sie bilden Brücken über alle kulturellen und religiösen Unterschiede hinweg.
Musikalisch begleitet wird Stein vom Trio Julietta (Annie Williams, Jeff und Julia Ballin), das mit seinem außergewöhnlichen Spiel die Zuhörer immer wieder überrascht und zum Schmunzeln bringt.


Wann: am  Samstag, den 18. Mai 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Folk und mehr mit Jenny Manns und Norbert Hahnel

Die Freude am gemeinsamen Musizieren führte Jenny Manns und Norbert Hahnel zusammen. Zusammen treten sie nun auch in Heubach auf. Die Vorlieben der beiden Musiker gelten bekannten Melodien der amerikanischen Folk-Szene, traditionellem deutschsprachigen Liedgut sowie Eigenkompositionen. Beide möchten ihre Musikbegeisterung mit Gesang und Gitarre im Rahmen eines kleinen Liederabends einem Publikum nahebringen. Eine Einladung, sich zu erinnern, zu träumen und mitzuwippen.


Wann: am  Samstag, den 20. April 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Synagogale Gesänge: Lieder aus einem Gesangbuch aus der Synagoge Wüstensachsen

Authentische Synagogalgesänge aus Wüstensachsen in der Rhön
Jede jüdische Kultusgemeinde auf der Welt hat eigene Melodien entwickelt zu den Gebetstexten im Gottesdienst und war stolz darauf. Die meisten deutschen Vertonungen gingen durch den nationalsozialistischen Terror für immer verloren.
Die Synagogalgesänge aus dem Rhöner Dorf Wüstensachsen aber wurden zum Glück in New York von einem ehemaligen Wüstensachsener Juden, David Grünspecht, aufgezeichnet. Auf abenteuerlichem Umweg über England nach Wüstensachsen zurückgekommen, wurden sie von einem speziell hierfür gebildeten Gesangsensemble und einem Instrumentaltrio unter der Leitung von Linde Weiland, der ehemaligen Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Fulda, wieder zum Erklingen gebracht. Inge Hohmann, eine gebürtige Wüstensachsenerin, wird zwischen den hebräischen Gesängen kurze Informationen zur ehemaligen jüdischen Gemeinde Wüstensachsen geben.


Wann: am  Sonntag, den 7. April 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Ausstellung mit Bildern von Reinhard Wörner

Bilder zur Bibel und zu jüdischen Traditionen zeigt Reinhard Wörner in Heubach. Er gehört dem Egalitären Minjan, einer liberalen Gruppe in der Jüdischen Gemeinde Frankfurt, an.
Reinhard Wörner ist Lehrer und Kunstpädagoge, der in Hofgeismar und später in Langenselbold tätig war. Über sein Arbeiten sagt er: "Entsetzen über..., Angst vor..., Liebe zu... und Freude wegen... sind Antrieb zum Finden von Metaphern für: Zustände - Ereignisse - Befindlichkeiten. Signale lösen einen Prozess aus, der über Assoziationen zu den Bilder führt. Phantastische Elemente geben der Realität eine neue Dimension.

Die Ausstellung wird etwa 6 Wochen jweils samstags und sonntags von 15 bis 18 Uhr und während der Veranstaltungen geöffnet sein.


Wann: am  Montag, den 1. April 2013 um 18:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Näheres:  www.reinhard-woerner.de
Lesung mit den Schreibspechten

Die "Schreibspechte" sind eine Gruppe von Menschen, die Lust am Schreiben haben. Die Autoren sind im Fuldaer Raum ansässig. Kennengelernt haben sie sich 2002 bei einem Schreibkurs der VHS. Seit 2006 treffen sie sich regelmäßig privat, um gemeinsam an Texten zu feilen. Bisher haben die Schreibspechte gemeinsam zwei Bücher mit Kurzgeschichten und ein Gedichtband veröffentlicht.
Aktuelle Mitglieder der Gruppe sind zurzeit: Lothar und Karin Reichardt, Anna Rinn Schad, Gerlinde Kielburger, Gabriele Schütz und Ursula Gollbach.
Gemeinsam präsentieren sie Ihnen besinnliche und heitere Kurzgeschichten, aber auch Sagenhaftes aus der Rhön, sowie lyrische Blicke auf das Leben und die Welt.


Wann: am  Donnerstag, den 7. März 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Jazzmusik mit den Gibsies

Fünf leicht angegraute Herren aus der Rhön und dem Bergwinkel frönen ihrer Lust auf handgemachte Musik.
Heino Ackermann, Gitarre und Gesang, Gerwin von Monkiewitsch, Cello, Olaf Strödecke Hülsemann, Trompete, Flügelhorn und Mandoline, Thomas Mischke, Percussion und Eckhard Siebers, Gitarre und Gesang bedienen sich bekannter oder weniger bekannter Titel aus den unterschiedlichsten Stilbereichen zwischen Jazz , Rock und Folk und bringen diese in eine eigene Form. Es kommt den Musikern weniger auf Perfektionismus an, als darauf, sich an dem gemeinsam entwickelten zu erfreuen und die Freude an ihrer Musik mit anderen zu teilen.


Wann: am  Samstag, den 16. Februar 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Frauen machen Klezmer-Musik

Das Trio KLEZMERS TECHTER hat sich 1994 gegründet. Es ist eines der wenigen weiblichen Klezmerensembles. Es hat nicht nur mehrere CD-Aufnahmen eingespielt, sondern auch einen Preis beim internationalen Ensemblewettbewerb in Privas (Frankreich) gewonnen. Nach Auftritten an so prominenten Orten wie der Alten Oper Frankfurt, der Akademie der Künste Berlin und im Theater am Gasteig kommen sie nun nach Heubach.


Wann: am  Samstag, den 19. Januar 2013 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Chanukka

Wie bereits vor zwei Jahren, will Ihnen eine kleine Gruppe das Chanukka-Fest näher bringen: Mitglieder und Freunde der jüdischen Kultusgemeinde Fulda singen und erzählen über das Weihefest, dem einzigen nichtbiblischen Fest im Laufe des Kalenderjahres. Es erinnert an ein Ereignis um 165 vor der Zeitschrechnung, das bis heute lebendig erhalten wird.

Die Chanuccia war ein Leuchter im Tempel, der niemals erlöschen sollte. Nach der Überlieferung war aufgrund der Eroberung der Syrer nur noch ein Krug geweihtes Öl vorzufinden. Dieses Öl reichte für gerade mal einen Tag. Für die Herstellung neuen geweihten Öls werden aber acht Tage benötigt. Durch ein Wunder habe das Licht jedoch acht Tage gebrannt, bis neues geweihtes Öl hergestellt worden war. Daran erinnern die acht Lichter des Chanucca-Leuchters. Jeden Tag wird ein Licht mehr angezündet, bis am Ende alle acht brennen. Tatsächlich hat der Leuchter oft neun Arme oder Lichterhalter, das neunte Licht ist der Diener (hebr. Schamasch). Nur mit diesem dürfen die anderen angezündet werden.


Wann: am  Donnerstag, den 13. Dezember 2012 um 18:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Henrike Stuwe; Telefon: 06655-911673; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Chanukka – Ein Workshop für Kinder (15 - 18 Uhr)

Chanukka, das jüdische Lichterfest, ist ein fröhliches Fest voller Lieder, Geschichten, Spielen und leckeren Speisen.

Hast du Lust, mehr über das Wunder dieses Festes zu erfahren, gemeinsam zu singen, zu basteln, zu spielen und zu backen? Dann komme am Montag, den 10.12.2012, von 15-18.00 Uhr nach Heubach in die ehemalige Synagoge.

Du solltest dazu im 3., 4., 5. oder 6. Schuljahr sein und auch am 13.12.2012 Zeit haben. Hier wollen wir gemeinsam mit Mitgliedern der jüdischen Gemeinde Fulda in Heubach auftreten. Voranmeldung nötig! Die Plätze sind begrenzt. Anmeldungen an: Henrike.Stuwe (AT) gmx.de


Wann: am  Montag, den 10. Dezember 2012 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Henrike Stuwe; Telefon: 06655-911673; E-Mail: Henrike.Stuwe (at) gmx.de
Leseland Hessen Inge Geiler liest aus

Inge Geiler liest aus "Wie ein Schatten sind unsere Tage" - Die Geschichte der Familie Grünbaum

Wann: am  Montag, den 12. November 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Märchen zu Samuin, dem keltischen Hochfest, erzählt von Annette Martin (EMG) und Ingeborg Hack

Samuin bedeutet „Vereinigung“, d.h. die Lebenden sollen Verbindung aufnehmen mit den Seelen der Toten. Der Göttervater der Oberwelt verbindet sich mit der Göttin der Unterwelt und Feenwelt und gewährleistet dadurch das Gedeihen des Landes für die Zukunft.

Ein Abend mit Märchen und Geschichten von richtigen Männern und starken Frauen, vom kleinen Volk, der großen Göttin, von Druiden und von der Anderswelt, die immer sehr viel näher ist, als wir glauben.

Als aktives Mitglied der Europäischen Märchengesellschaft wirkt Annette Martin im Präsidium als Schatzmeisterin. Drei Märchen-Hörspiel CD`s sind auf dem Markt zu den Themen: „Keltische Märchen“, „Märchen von Frauen und der Liebe“ und „Traumzeitmythen der Aborigines“. 2008 war Frau Martin die Ausrichterin des Märchenkongresses „Vom glücklichen Ende“ in ihrer Heimatstadt Bad Brückenau.

Ingeborg Hack lebt von und mit Büchern und Märchen, gibt Seminare in Märchenkunde und weiß, daß der Morgen - vor allem nach einem Märchenabend - klüger ist als der Abend.


Wann: am  Samstag, den 10. November 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Carmen Kugele; Telefon: 09742-930631; E-Mail: veranstaltungen (at) freiburg-bahai.de
Frank Tischer Balladen & Blues - ohne Band & auf Deutsch

Der Fuldaer Musiker Frank Tischer präsentiert in seinem neuen Programm eine Auswahl seiner schönsten Balladen und Klavierstücke aus vier verschiedenen Programmen (Balladen & Blues / Die Sternenlieder / So weit, so gut / Der Gral), kombiniert mit neuen Kompositionen.

Mit witzigen und romantischen Liedern und Geschichten versteht es Tischer, sein Publikum zum Lachen und Träumen zu bringen. Tischer versteht aber sein Programm nicht als Comedy, sondern er bleibt Musiker und spielt Konzerte – mit viel Humor.


Wann: am  Samstag, den 3. November 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Carmen Kugele; Telefon: 09742-930631; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Näheres:  http://youtu.be/8AvgujAnJo0
Walter Heller liest

Walter Heller, Pädagoge und Autor, Kulturpreisträger der Stadt Fulda, wird aus seinem jüngsten Buch "Kaspar Maul - Der Räuber vom Teufelstein" lesen, dessen Schicksal als Ausgegrenzter und Verfemter er in diesem Roman beschreibt.

Außerdem wird Heller, der unter dem Titel "Es haädd au nuch schlemmer könnd gewaär" Rhöner Anekdoten aufgeschrieben hat, einige seiner Texte in Rhöner Platt vortragen.


Wann: am  Mittwoch, den 10. Oktober 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon:  0661/402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Heiko Ommert Jazz & Bossa Nova Quartett

Lassen Sie sich verzaubern durch leichtfüßig gespielte Bossa Nova Standards von Antonio Carlos Jobim, und mit Jazztiteln, die einerseits swingend und andererseits mit südamerikanischen Stilen gemischt werden.

Das Jazz Quartett besteht aus professionellen Musikern, die sich in den vergangenen Jahren immer wieder in anderen Besetzungen getroffen und zusammen musiziert haben. Die Stilistik umfasst den Main Stream des Jazz und auch südamerikanische Rhythmen. Die sich hier im Jahr 2012 gegründete Gruppierung spielt eine Mischung von Jazz und Bossa Nova bis hin zur Samba. Hierbei bleibt für jeden Musiker viel Freiraum zur Improvisation von der die Musik lebt.

Das Quartett setzt sich aus erstklassigen Musikern zusammen:
  • Am Piano, Martin Weitzmann aus Frankfurt. Martin ist aus der heutigen Jazzscene in Frankfurt nicht mehr wegzudenken. Spielt in zahlreichen Gruppierungen und organisiert Im Jazzkeller Frankfurt jeden Mittwoch die dortige Jazzsession.
  • Am Schlagzeug, Berthold Möller aus Lauterbach. Berthold studierte Schlagzeug am Drummers Collective, New York und bei Joe Morello (Dave Brubeck Quartett). Er ist Lehrer für Schlagzeug und Percussion an der Lauterbacher Musikschule.
  • Am Kontrabass, Götz Ommert aus Kalbach. Götz studierte an der Dr. Hoch´s Konservatorium in Frankfurt Kontrabass. Er ist in der deutschen Jazz Scene sehr bekannt und einer der gefragtesten Bassisten. Er spielt ua. mit Paul Kuhn, Peter Ponzol, International Gospel Five.
  • Tenor- und Sopransaxophon, Heiko Ommert aus Kalbach Eichenried. Studierte am Dr. Hoch´s Konservatorium In Frankfurt unter der Leitung von Christof Lauer Saxophon. Spielte im Alter von 18 Jahren mit Bruder Götz und Vater Horst Ommert im Aktuellen Sportstudio im ZDF. Zur Zeit tourt er fast jedes Wochenende mit einer Band.

Wann: am  Sonntag, den 23. September 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Carmen Kugele; Telefon: 09742-930631; E-Mail: info (at) synagoge-heubach.de
"Das Nein des Jona" — Eine alte Geschichte — neu erzählt. Lesung mit Peter-Ulrich Schedensack

Wer war Jona?

Ein Träumer, der vor dem Auftrag flieht, Ninive den Untergang anzukündigen? Einer, der es besser wissen will als Gott? Was ging in ihm vor, was erlebte er auf seiner Flucht und im Bauch des grossen Fisches? Wie wurde er aus dem Meer gerettet? Wie erging es ihm in Ninive? Die alte Geschichte von einem Propheten, der nicht Prophet sein möchte, von einer Stadt, die den Neuanfang wagte - hat sie uns noch etwas zu sagen?"


Wann: am  Samstag, den 11. August 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Carmen Kugele; Telefon: 09742-930631; E-Mail: info (at) synagoge-heubach.de
Concert Royal - Karla Schröter

Klassische Barockmusik
Bläserensemble auf historischen Instrumenten

Die Aufführung von Bläsermusik des 18. Jahrhunderts mit dem originalen Instrumentarium der jeweiligen Epochen und Länder ist das Hauptanliegen dieses von der Oboistin Karla Schröter ins Leben gerufene Spezialistenensembles. Hierbei bemüht sich CONCERT ROYAL, Köln ständig, Handschriften oder Erstdrucke "neuer" Werke, die seit dem 18. Jahrhundert nicht mehr zur Aufführung gekommen sind, in Archiven und Bibliotheken ausfindig zu machen, um sie wieder zum Erklingen zu bringen.

Die Stammbesetzung des Ensembles besteht aus Oboen, Fagott und Cembalo. Ergänzt wird sie je nach Programm von Naturhörnern, Naturtrompete und Viola d'amore; in klassischer Besetzung durch Klarinetten und Englischhörner.

Durch das vielfältige Programmangebot wird das breite Spektrum der Musik höfischer "Hautboisten-Banden" des Barock und auch der Klassik wieder zum Leben erweckt.

CONCERT ROYAL, Köln war u.a. Gast bei Musica Flandrica Belgien, im Markgräflichen Opernhaus Bayreuth, dem Rheinischen Musikfest Aachen, dem Deutschen Mozartfest, den Arolser Barockfestspielen, dem Festival Mitte Europa u.v.a.


Wann: am  Samstag, den 28. Juli 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info (at) synagoge-heubach.de
Vertonte Gedichte von und mit Lilienfeld

Lilienfeld ist das Quartett um die Sängerin Evelyn Lilienfeld, die von George Wagner, Gitarre, Klaus Schenk, Vibraphon und Schlagwerk und Gerhard Klink am Kontrabass umrahmt wird.

„Im virtuosen Zusammenspiel der akustischen Saiten- und Percussionsinstrumente bilden diese unverwechselbaren Klänge einen perfekten Soundteppich für die ausdrucksstarke Gesangstimme der Sängerin“ schreibt aktuell die Hersfelder Presse.

Das Programm besteht weitgehend aus Eigenkompositionen von George Wagner, „eine wunderschöne verträumte Reihe von akustischen Balladen, ein leises und doch intensives Zusammenspiel der Instrumente zum Gesang der Bandnamensgeberin.“ ( ebd.Hersfelder Presse) Die oft humorvollen, oft tiefsinnigen Gedicht-Texte spannen einen weiten Bogen, der von Themen wie Liebe und Beziehungsalltag über leicht-melancholische Verse bis hin zu romantischer Lyrik reicht.

Tucholsky, Ringelnatz, Rilke, Gernhard, Morgenstern und Kästner kommen so auf unnachahmlich-ausdrucksstarke Weise zu Gehör.

Nicht fehlen werden die „Lilienfeld-Klassiker“ wie englischsprachige Coverversionen von den Beatles bis Sting sowie Tangos von Astor Piazolla, mit denen sich Lilienfeld eine große Zuhörerschaft geschaffen hat.

Wann: am  Freitag, den 20. Juli 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Carmen Kugele; Telefon: 09742-930631; E-Mail: info (at) synagoge-heubach.de
Dr. Michael Imhof: Fuldaer Juden im Mittelalter

Juden im mittelalterlichen Fulda - von der Verleihung des Marktrechtes durch Kaiser Heinrich II. (1019) bis zu ihrer Vertreibung durch Fürstabt von Baden-Durlach im Jahre 1671.

Juden sind wohl seit 1000 Jahren in der Stadt Fulda sesshaft. Ihre ersten urkundlichen Erwähnung stehen im Zusammenhang mit den mittelalterlichen Pogromen zur Zeit der Kreuzzüge (1235) und der Schwarzen Pest (1349) auch in Fulda. In ihrer rechtlichen Stellung gerieten die Juden zu Beginn des 14. Jahrhunderts aus dem kaiserlichen Schutz in die kaiserliche Kammerknechtschaft und schließlich mehr und mehr in die direkte persönliche Abhängigkeit und juristische wie steuerliche Willkür der Landesherren wie die der Fuldaer Fürstäbte. Sie waren ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Auf die Verfolgungen und Mordexzesse folgten aber auch Phasen der Normalität und eines konstruktiven Miteinanders mit der christlich geprägten Umwelt. Im ausgehenden Mittelalter waren die Juden Teil der Gesellschaft in den Städten der Reichsabtei Fulda. Den Kaufmannsgilden und Handwerkszünften waren sie aber ein ständiger Stein des Anstoßes. Sie galten als wirtschaftliche Konkurrenten und wurden fortwährend für wirtschaftliche Schwierigkeiten der christlichen Händler verantwortlich gemacht. Schließlich wurde die ca. 2000 Juden 1671 aus dem Territorium der Fürstabtei Fulda vertrieben, Innerhalb von drei Monaten mussten Sie ihren Besitz veräußern und ihre Heimat verlassen.

Diese Zeitspanne wird Gegenstand des reich bebilderten Vortrages von Dr. Michael Imhof sein.

Imhof ist Herausgeber und Mitautor des neuen Standardwerkes über die Juden in der Region Fulda.

Wann: am  Dienstag, den 5. Juni 2012 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Henrike Stuwe; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
ALIQUANDO - Lieder von Sehnsucht und Suchen

Linda Doernbach - Gesang, Harfen, Citole, Symphonia, Psalterium, Perkussion
Nancy Thym - Gesang, Harfen, Symphonia, Hackbrett, Tanz
Thilo Viehrig - Fidel, Rebec, Portativorgel, Gusli

ALIQUANDO heißt so viel wie "einstmals", "vor Zeiten" oder "es war einmal". Bei den drei Musikern Nancy Thym, Linda Doernbach und Thilo Viehrig werden die Zuschauer in die Welt vergangener Zeiten entführt. In ihren verschiedenen Programmen erscheinen Gestalten die längst verschwunden sind und es erklingt Musik, die vor langer Zeit verklungen ist.

Die Mitglieder von Aliquando haben es sich zur besonderen Aufgabe gemacht, frühe Musik für mittelalterliche Kapellen, Kirchen und Burgen sowie bei historischen Festen so weit als möglich authentisch darzubieten, wie z.B. Burg Herzberg, die Doppelkapelle der Neuenburg, Schloß Burg, die Krypten von Kloster Memleben und Klosterhäseler, Florenberg, Stadtkirche Wittenberg, Handschriftenabteilung der Hessischen Landesbibliothek Fulda, u.a. Ein großer Teil des Programms besteht daher auch aus sakralen und religiös durchdrungenen weltlichen Liedern. Sie spielen und singen Marien-, Heiligen- und Pilgerlieder begleitet von Rekonstruktionen mittelalterlicher Instrumente nach historischen Vorlagen wie Harfe, Fidel, Rebec, Drehleier und Portativorgel. Durch historische Gewänder, Masken, Tänze und Theaterelemente sind die Programme auch dramatisch wirksam. So werden die Mirakelgeschichten der heiligen Maria musikalisch und szenisch dargestellt. Die sphärischen Klänge von Hildegard von Bingen wechseln sich mit den feurigen Rhythmen spanischer Marienlieder ab. Die 1-, 2- oder 3-stimmigen Lieder spiegeln den tiefen Glauben und das Vertrauen in Maria der Menschen im Mittelalter wider, aber auch eine Liebe und Lebensfreude, die an das Ekstatische grenzt. Viele Lieder sind von mitreißenden Rhythmen geprägt und wurden von den Pilgern auf den Kirchplätzen getanzt. Bei der Darbietung von Aliquando wird zu einigen Liedern, einschließlich eines Totentanzes mit Maske, getanzt. Da das ganze Leben im Mittelalter von tiefer Religiosität geprägt war, sind die Grenzen zwischen geistlichen und weltlichen Liedern fließend und oft ganz aufgehoben. Maria wird häufig wie die unerreichbare Dame des Minnelieds mit tiefsymbolischen, oft fast erotischen Texten verehrt. So erklingen auch weltliche Lieder bei Aliquando, sowie alte Balladen aus Irland und Schottland auf mittelalterlichen Instrumenten begleitet.

Ihr Repertoire reicht vom Freisinger Petruslied (das erste Lied in deutscher Sprache) des 9. Jahrhunderts bis zum Lochhamer Liederbuch (1520) und enthält Lieder und Musik von Hildegard von Bingen (1098-1179), den Minnesängern und Troubadouren des 12. Jhs., Neidhardt von Reuenthal (ca.1190 -1240), der Notre Dame Schule (13. Jh.), dem Carmina Burana Manuskript (13. Jh.), der Jenaer Liederhandschrift (13. bis 14. Jh.), den Cantigas de Santa Maria (13. Jh.), dem Llibre Vermell (14. Jh.), Guillame de Machaut (1300 -1377), dem Squadialupe Codex (italienisches Trecento), dem Codex Engelberg (um 1400), Oswald von Wolkenstein (1377-1445) und viele weiteren anonymen Werke. Dabei können sie sich auf die Epoche der jeweiligen Veranstaltung anpassen. Sie bieten auch Programme mit weltlichen Liedern und Instrumentalmusik sowie Tänze des späten Mittelalters und Frührenaissance mit Tanzanleitung für Besucher.

Nancy Thym ist für ihre Programme, die Erzählung, Harfenspiel und Lied verweben, international bekannt. In ihrer Heimat Kalifornien studierte sie zuerst Theater, Tanz und Ethnologie und später Volkskunde und Musikethnologie. Seit 1978 lebt Nancy Thym in Deutschland, wo sie sich hauptsächlich mittelalterlichen und schottischen Liedern und Balladen sowie außergewöhnlichen Bereichen wie dem Repertoire der Wanderharfenistinnen des 19. Jhs. und der Musik der norwegischen "krogharpe" gewidmet hat. Ihre Forschung wandelt sie stets ins Künstlerische um - Märchen untermalt mit Liedern und Harfenspiel, Balladenkonzerte zu verschiedenen Themen oder "lebendige Geschichte" Programme bei denen sie das Leben im Mittelalter darstellt oder Harfenistinnen verschiedener Epochen verkörpert.

Linda Doernbach ist bildende Künstlerin, Harfenistin und Sängerin. Ein Kunst- und Literatur-Studium erweckte ihr Interesse für das Mittelalter und sie befasst sich seit Jahren mit der Musik, der Kunst und dem Malmaterial dieser Epoche. Kunst studierte sie an der renommierten Städelschule, Staatliche Hochschule für Bildende Künste in Frankfurt am Main. Seit über 10 Jahren gibt sie Malkurse für Kinder beim Programm „Ein Tag im Mittelalter“ auf der Burg Herzberg in Hessen. Sie ist Workshop- und Kursleiterin an der Jugend Kunstschule der Kinder-Akademie Fulda und Dozentin an der Volkshochschule der Stadt Fulda.

Thilo Viehrig ist Instrumentenbauer und Musiker zugleich. Er absolvierte ein naturwissenschaftliches Universitätsstudium, eine Geigenbaulehre und ein Restauratorenstudium für historische Musikinstrumente. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit der Rekonstruktion und Spielweise historischer Instrumente, wobei sein besonderes Interesse den Instrumenten des Spätmittelalters gilt. Er baute das Musikinstrumentenmuseum am Institut für Aufführungspraxis Kloster Michaelstein auf und fertigte Kopien von historischen Musikinstrumenten (Streichinstrumente, Harfen, Clavichorde, Cembali, Portativorgeln) für verschiedene Museen und Musiker an. Zur Zeit beschäftigt er sich mit musikarchäologischen Projekten wie Rekonstruktionen nach frühmittelalterlichen Instrumentenfunden aus Nowgorod in Rußland. Er spielt verschiedene historische Streichinstrumente. Viele der rekonstruierten alten Instrumente, die bei den Vorstellungen von Aliquando gespielt werden, stammen aus seiner Werkstatt.

Zusammen arbeiten sie an einem Projekt ein Zentrum für frühe Musik in einem Gotischen Haus aus dem Jahr 1493 in der Nähe von Naumburg in Ostdeutschland aufzubauen.


Wann: am  Sonntag, den 3. Juni 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info (at) synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.gotisches-haus.com
Konzert mit dem Klarinettenquartett Windstärke 12

Aus einer Laune heraus, trafen sich vier Klarinettistinnen im Sommer 2007 und beschlossen in dieser Formation weiterhin gemeinsam zu musizieren. Hieraus entstand das Klarinettenquartett: Windstärke 12.

Vor zwei Jahren begeisterten die Musikerinnen ihr Publikum in der Synagoge Heubach mit einem Programm von Klezmer über Schubert bis Vivaldi sowie einigen Eigenarrangements.
Das Programm ihres neuen Konzerts wird noch bekannt gegeben.


Wann: am  Sonntag, den 22. April 2012 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Marlies Reitz; Telefon: 09742/496; E-Mail: joma,reitz(.at.)t-online-de
Die BlechBRASSers!

Heinz Zinkand, Leander Strott, Thomas Heimel, (zuweilen Felix Blum) : Flügelhorn und Trompete
Volker Lorenz: Bass;
Max Steffan: Posaune;
Carsten Kirst, Michael Röll : Posaune, Bariton; Basstrompete
Claus Häßler, Posaune
"...Die Formel: 7 Musiker mal 7 Blechblasinstrumente ergibt vielfältigstes "Gebläse". Sie spielen anspruchsvolle, extravagante "Blasmusik" gemessen an allen musikalischen Faktoren: Dynamik, Harmonie, Rhythmik; eine Herausforderung an die Akteure zum musikalischen Genuss der Zuhörer.
"Wir spielen angewandte Blechmusik in allen und für alle Lebenslagen", so die Musiker.

Vom Choral zu Dixie über Klassisches hin zu Filmmusik und Klassikern der Volksmusik reicht die Klangpalette. Eigentlich bekannte Stücke und Melodien - dargeboten mit einer gewissen Portion Witz und Verfremdung. Lassen Sie sich überraschen!


Wann: am  Sonntag, den 18. März 2012 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Carmen Kugele; Telefon: 09742-930631; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  www.blechbrassers.de
Exkursion Synagoge Heubach (8:00-14:00)

Exkursion Synagoge Heubach

im Rahmen einer Fortbildung Wochenblock IX // Reihe 15 // „Architekt/in, Planer/in Denkmalpflege“
vom 12.03.2012 – 16.03.2012

Instandsetzung: Historische Holzgefüge
Für angehende Architekten und Planer in der Denkmalpflege zeigt das Gebäude in eindrucksvoller Weise die ablesbaren Schritte von der Zustandserfassung bis hin zur Instandsetzung. Die einzelnen Gewerke bilden das breite Spektrum von „Beteiligten“, das Hand in Hand gehende Arbeiten in historischer Bausubstanz. Die Fenster, genauso wie die Fachwerk- und Dachkonstruktion, oder aber die Farbfassungen erzählen die wechselvolle Geschichte des Bauwerks, nicht nur in der Zeit in der es als Synagoge diente, sondern auch von der Zeit „danach“.

Arch. Jürgen Krieg

Wann: am  Freitag, den 16. März 2012 um 08:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach (8.00 - 14.00)
Kontakt:  Carmen Kugele; Telefon: 09742 930631; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  www.propstei-johannesberg.de
takt-los. A Capella

takt-los: That's what friends are for

Die Sängerinnen und Sänger des Chores takt-los aus Fulda verbindet sowohl eine langjährige Freundschaft als auch die Lust am mehrstimmigen Singen. Mit ihrem Auftritt in Heubach laden sie zu einem kleinen Streifzug durch vierzig Jahre Musikgeschichte ein. Titel wie Java Jive, King of the Road, Top of the World, Dream a Little Dream, Probiers mal mit nem Bass, For the Longest Time und That’s What Friends Are For hat takt-los in der Notentasche, wenn sich der Chor in Heubach vorstellt.


Wann: am  Samstag, den 10. März 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 09742-930631; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Der Marsch : Filmabend

Der Marsch ist ein Film (Länge 100 Min.) des Regisseurs David Wheatley über den Auswanderungsdruck aus den Entwicklungsländern aus dem Jahr 1990 nach dem Roman von William Nicholson. Er geht von einer unbestimmten Zukunft aus, in der aufgrund des Klimawandels große Teile Afrikas unbewohnbar geworden sind und in Europa die rassistischen Spannungen zugenommen haben.
Ein inzwischen schon zur täglichen Realität gewordenes Phänomen: die Migration von Afrikanern nach Europa auf der Flucht vor Armut - hier wird sie in einem fiktiven Zukunfts-Szenario zu einem Marsch von Menschen, die sich vor dem Hungertod retten wollen. Ein charismatischer Führer, Issa al Mahdi (Malik Bowens), bricht an der Spitze einer Gruppe verzweifelter Menschen aus dem Sudan auf, um nach Europa zu ziehen."


Wann: am  Samstag, den 11. Februar 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Carmen Kugele; Telefon: 09742-930631; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Marsch_%28Film%29
Delf Maria Hohmann - Folk-Musik

Songs of Hope and Resistance sind traditionelle und zeitgenössische Lieder. Sie erzählen von den Anliegen, Interessen, Erlebnissen, Freuden und Leid der Einwanderer, Fischer, Holzfäller und Ureinwohner Nordamerikas.

Zu seinem beachtlichen Repertoire dieser Lieder in Englisch, Französisch, Jiddisch, Deutsch, Inuktitut und Cree begleitet sich Delf Maria Hohmann auf Gitarre, Banjo, Dulcimer, Konzertina und Autoharp. Er hat ein besonderes Interesse an Neuer und Experimenteller Musik und an mikrotonalen Kompositionen für akustische Instrumente. 2004 kam es zur Welturaufführung zwei seiner Werke für Signalhörner von Schiffen, den sog. Harbour Symphonies - Music for Ships’ Horns,in St. John’s, Neufundland, Kanada.

Mit Pete Seeger, dem Vater des nordamerikanischen Folk Song Revivals, trat Delf für dessen Umweltschutzprojekt Clearwater entlang des Hudson River u.u.a. in der Carnegie Hall in New York und der Massey Hall in Toronto auf.
Er lebt und arbeitet in Kanada, Deutschland und den USA.

Foto: Ingo Nordhofen

Wann: am  Samstag, den 28. Januar 2012 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Carmen Kugele; Telefon: 09742-930631; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.2wp.ca/delf-maria-hohmann/
Seminar „Restaurator im Handwerk“ – fachspezifischer Teil Zimmerer

Seminar „Restaurator im Handwerk“ – fachspezifischer Teil Zimmerer vom 03.01.2012 – 24.02.2012

Exkursion Synagoge Heubach
In eindrucksvoller Weise können die Sanierungsschritte im Gebäude „abgelesen“ werden. Für angehende Restauratoren im Zimmererhandwerk eine einmalige Gelegenheit den Umgang mit historischer Bausubstanz zu erfahren, und die einzelnen Schritte bis zur Instandsetzung nachvollziehen zu können. Die Reparaturverbindungen sind zum großen Teil sichtbar, sowohl im Dachgeschoss als auch an den Fassaden und in der Frauenempore.

Dipl. Ing. Uli Thümmler
Arch. Jürgen Krieg

Wann: am  Freitag, den 13. Januar 2012 um 08:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach (8:00 - 11:00)
Kontakt:  Carmen Kugele; Telefon: 09742 930631; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  www.propstei-johannesberg.de
„Erzählungen eines Wandergeigers“ mit Benedikt Bindewald

Aufgewachsen in Oberkalbach, hat Benedikt Bindewald in Berlin und Bremen Violine studiert und gibt erstmals ein Solokonzert in seiner Heimat.

Auf dem Programm finden sich wunderschöne, leider wenig bekannte Telemann-Fantasien, mit der Solosonate g-Moll von Bach ein Klassiker, vom großen Geigenvirtuosen Eugène Ysaÿe die 3. Solosonate, auch die Ballade genannt, und mit „Reise ins Hellschwarze“ eine Frucht des neu begonnenen Kompositionsstudiums Bindewalds in Berlin.

Außerdem wird Benedikt Bindewald über Wanderungen erzählen, die er - ohne Geld und nur mit seiner Geige unterwegs - in Deutschland und der Schweiz unternommen hat.


Wann: am  Mittwoch, den 28. Dezember 2011 um 20:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://benediktbindewald.blogspot.com
„Michael Kohlhaas“ von Heinrich von Kleist für die Bühne bearbeitet von Martin Menner

„Ich werde mir Recht zu verschaffen wissen!“ Dieses Zitat von Michael Kohlhaas ist Synonym für Kleists Erzählung, wie für den Charakter überhaupt. Was Recht ist muss Recht bleiben - auch wenn die angewendeten Mittel völlig unverhältnismäßig sind.
Wie auch bei Kleist geht es in dieser Bearbeitung um Recht und Unrecht und darum, wie durch eine einzige Person ein ganzer Staat in Frage gestellt werden kann. Martin Menner zeigt außerdem, wie nah beieinander Recht haben, Rechthaberei, Fanatismus, religiöse Verblendung und Amoklaufen liegen.
„Michael Kohlhaas“ – auch in kleistscher Sprache ein brandaktuelles Stück.


Wann: am  Samstag, den 17. Dezember 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Schattentheater junger Künstler "Jüdische Märchen" Inszeniert von Henrike Stuwe

Das Schattenspiel, auch Schattentheater, ist eine Form des Theaters, bei der eine Geschichte erzählt wird, indem Schatten auf eine beleuchtete Fläche geworfen werden. An diesem Abend wird diese Form des Theaters eingesetzt, um jüdische Märchen für große und kleine Zuhörer zu erzählen und darzustellen.
Interessierte "kleine" Schauspieler wenden sich bitte an Henrike.Stuwe@gmx.de


Wann: am  Mittwoch, den 14. Dezember 2011 um 18:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Jürgen Schwab: heute noch
Songs und Chansons mitten aus dem Leben - Lieder, die unter die Haut gehen

Wenn die ersten "Zipperlein" sich melden und das Gedächtnis sich ahnungslos stellt; wenn die Kinder aus dem Haus gehen und der Herbst den Sommer ablöst, dann öffnet mancher die nächste Flasche Rotwein und gibt sich ganz dem Selbstmitleid hin.
In der Tradition deutscher Liedermacher wie Reinhard Mey und amerikanischer Singer/Songwriter wie James Taylor, begleitet sich Jürgen Schwab bei seinen Live-Konzerten selbst mit seiner Gitarre. Auf dieser verfügt der studierte Jazzgitarrist allerdings über eine breitere musikalische Palette als die meisten Folksänger. Schwabs eigene Songs werden beim Konzert durch einige Jazzinstrumentals und Coverversionen von Songs anderer Künstler ergänzt. Zwischenmoderationen stellen Bezüge zwischen den Liedern und dem Leben her und bauen eine Brücke zwischen Künstler und Publikum.


Wann: am  Sonntag, den 20. November 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.juergenschwab.de/
Regine Beyer liest aus "Abendkleid und Filzstiefel"

Regine Beyer erzählt in ihrem Buch "Abendkleid und Filzstiefel" die facettenreiche Biografie der Jazzpianistin und Diseuse Peggy Stone (1907 – 2009).

In Berlin geboren, wuchs Peggy Stone in Białystok in einer gutbürgerlichen jüdischen Familie auf. In den 1920er- und 30er-Jahren wurde sie mit dem Jazz-Piano-Duo »Lil & Peggy Stone« berühmt. Vor den Nationalsozialisten floh Peggy Stone erst nach Schweden, bevor sie während des Zweiten Weltkrieges als Unterhaltungskünstlerin für die Rote Armee durch die Sowjetunion reiste. Ihre von Hunger und anderen Entbehrungen geprägte Odyssee führte Stone über Bukarest, Czernowitz und Tel Aviv schließlich nach New York, wo sie 1952 in der Modebranche noch einmal von vorne anfing.

Regine Beyer lässt Peggy Stone in Interviewauszügen ausführlich selbst zu Wort kommen und fängt mit ihrem Porträt die Atmosphäre und politischen Umwälzungen einer ganzen Epoche ein.

Regine Beyer geb. 1953 in Berlin, arbeitete nach einem Studium der Germanistik und Publizistik beim Sender Freies Berlin (SFB) und ging 1987 nach New York. Dort war sie als Featureautorin, Redakteurin, Assistant Professor sowie als Dozentin an der Columbia University tätig und arbeitete als freie Mitarbeiterin am Goethe Institut New York und im Holocaust Memorial Museum, Washington, DC. 2002 ging Regine Beyer zurück nach Berlin und lebt seit 2009 in Bremen. Sie produziert Radiosendungen und arbeitet beim PRIX EUROPA mit. 2008 erhielt sie den »Journalistenpreis für Bürgerschaftliches Engagement« der Robert-Bosch-Stiftung.


Wann: am  Freitag, den 4. November 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Sukkoth

Religiöse Juden bauen in Erinnerung an den Auszug aus Ägypten, als die Israeliten in provisorischen Behausungen wohnten, jedes Jahr zu Sukkoth, dort wo sich Platz dafür bietet – im Garten, im Hof, auf dem Parkplatz, Balkon oder Dach – eine mit Ästen, Stroh oder Laub gedeckte Hütte, die Sukka, die unter freiem Himmel stehen muss. In ihr werden, wenn es das Wetter erlaubt, die Mahlzeiten während der siebentägigen Dauer des Festes eingenommen.
"Wie schon im letzten Jahr zu Chanukkah, so bemüht sich auch dieses Mal Frau Weiland mit einigen Freund/innen, Ihnen das Sukkothfest näher zu bringen mit Erklärungen, "Mejsselekh", also Geschichten und Liedern. Feiern Sie mit!"


Wann: am  Sonntag, den 9. Oktober 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://de.wikipedia.org/wiki/Israeliten
Alte Musik ganz jung - Im Schatten von Daniel und Henry Purcell - eine Gegenüberstellung

Drei junge Musiker haben es sich zur Aufgabe gemacht, die geistliche und weltliche Musik von Henry (~1659-1695) und Daniel (~1664-1717) Purcell gegenüberzustellen und mit dem Publikum die Faszination zu teilen, die von den Stücken ausgeht. Sie fühlen sich der Historischen Aufführungspraxis verpflichtet und spielen auf Alten Instrumenten.
Die Sopranistin Regina Dahlen (auf dem Bild in der Mitte), der Cembalospieler Sebastian Bausch (links) und der Viola da Gamba Spieler Michael Lang-Alsvik (rechts) haben sich im Studium an der renommierten Schola Cantorum Basiliensis in Basel, der bekannten Hochschule für Alte Musik und historische Aufführungspraxis, kennengelernt - wo sie bereits hervorragende Bachelor- oder Masterprüfungen abgelegt haben.
Das Auftreten auf der Bühne nimmt bei ihren Konzerten eine besondere Rolle ein – Bühnenpräsenz gilt ihnen neben der Beherrschung ihres Instruments als einer der wichtigsten Aspekte beim Konzertieren.
Lassen Sie sich von der Musik und den besonderen Texten mitreißen in eine andere Welt, werden Sie Zeuge von Liebesleid und Glück, religiöser Seligkeit und Wahn.


Wann: am  Sonntag, den 25. September 2011 um 16:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Jüdische Bibelwoche: Rabbiner spricht über die


Wann: am  Samstag, den 17. September 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Jüdische Bibelwoche: Rabbiner Grodensky spricht über

Im Rahmen der jüdisch-christlichen Bibelwoche der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck laden wir ein zu einem

Vortrag von Rabbiner Alexander Grodensky. Er spricht über das Thema „Ethik der Leihmutterschaft“.


Rabbiner Alexander Grodensky M.A., Dipl.-Staatsw., Mag. (*1983), ist der liberale Rabbiner für Luxemburg mit Sitz in Esch-sur-Alzette. Er betreut auch die Jüdische Liberale Gemeinde Region Kassel . 2015 absolvierte er sein Studium der jüdischen Theologie an der Universität Potsdam mit einem Magisterabschluss und wurde durch das Abraham Geiger Kolleg zum Rabbiner ordiniert.

Zurzeit arbeitet Grodensky an seiner Promotionsarbeit über die Offenbarung aus einer prozesstheologischen Perspektive. Neben Theologie besitzt er auch Studienabschlüsse in Öffentlicher Verwaltung sowie Politik- und Wirtschaftswissenschaften.

Grodensky ist verheiratet und lebt mit seinem Ehemann in Luxemburg.

Wann: am  Samstag, den 17. September 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(at)synagoge-heubach.de
Konzert mit dem „Playful Ensemble“

Das Playful Ensemble ist ein junges Klarinettenquartett, das sich mit abwechslungsreichen Programmen und Musik jenseits enger Stilgrenzen darum bemüht, die Vielfalt und Wandlungsfähigkeit der Klarinettenkammermusik darzustellen. Es entstehen abwechslungsreiche und unterhaltsame Konzerte, mit Musik aller musikalischen Epochen; von klassischen Kompositionen bis hin zu japanischen Kinderliedern und Jazz-Transkriptionen.

So wird natürlich auch an diesem Abend Klezmer Musik nicht fehlen.


Wann: am  Sonntag, den 14. August 2011 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Gereimtes - Ungereimtes Lyrik von Peter-Ulrich Schedensack

Peter-Ulrich Schedensack liest aus seinen Gedichtbänden "Aufstand der Möwen", "Geduldig die Glut" und unveröffentlichte Gedichte.

Worum geht es?

Mal gereimt in heiteren, skurrilen "Epigonautenversen" um Stolpersteine auf dem Weg zum großen und kleinen Glück, also z.B. den sehr verliebten Wasserhahn, die Wollmaus, einen gefallenen Engel...
Mal ungereimt um Fragen, die das Leben uns immer wieder stellt: Was zählt noch? Was ängstigt mich? Was macht uns Mut, gibt uns Hoffnung?
Alles in allem: Gedichte, die zu Herz und Verstand sprechen wollen.

Peter-Ulrich Schedensack, geboren 1938 in Nordhausen am Harz, Studium der Theologie und Germanistik, Lehrer, nach der Berufstätigkeit Ausbildung zum Clown


Wann: am  Freitag, den 29. Juli 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Christlicher Lehrhaustag "Wenn Dein Kind Dich morgen fragt..." (5. Mose 6, 20)

Der fünfte Lehrhaustag in der Synagoge Heubach mit Pfr. Dr. Manuel Goldmann ist Teil der diesjährigen interreligiösen Reihe. Er trägt als zweiten Titel:
"Ihr werdet meine Zeugen sein" (Apg. 1,8)

Die „Lehrhaus“-Methode ist inspiriert von klassischer jüdischer Lernkultur, zu deren Grundlage die Überzeugung gehört, dass die Wahrheit Gottes viele Facetten („Angesichter“) hat. „Lehrhaus“ heißt daher gerade nicht etwa, dass dort einer alle anderen darüber belehrt, wie ein Text richtig zu verstehen ist; sondern alle, die sich um das Verständnis mühen, lernen voneinander, sind mit ihren Fragen, Einfällen und Widersprüchen willkommen und wichtig. Wie das „geht“, ohne dass sich alles in Beliebigkeit verliert, das probieren wir am besten gemeinsam aus: Herzlich willkommen!

Zeit: Samstag, 18 .6., 10.00 – 15.30 Uhr (natürlich mit gemeinsamen Pausen, Imbiss oder Essengehen, Kaffee, Tee und allem, was dazugehört…)

Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, bitte aber eine Bibel und Schreibzeug mitbringen!

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, wir bitten um Voranmeldung.


Wann: am  Samstag, den 18. Juni 2011 um 10:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Muslimischer Abend "Wenn Dein Kind Dich morgen fragt..." (5. Mose 6, 20)

Referentin: Nergis Demirtas, Dipl. Sozialpädagogin aus Fulda


Wann: am  Freitag, den 17. Juni 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Bahá'í-Abend "Wenn Dein Kind Dich morgen fragt..." (5. Mose 6, 20)

Referentin: Karen Reitz-Koncebovski, Freiburg, Lehrerin und Montessori-Pädagogin, Autorin von "Edelsteine ans Licht bringen. Beitrag zur Pädagogik"


Wann: am  Dienstag, den 14. Juni 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.chimgan.net/kamni/index.php
Interreligiöse Reihe: "Wenn Dein Kind Dich morgen fragt..." (5. Mose 6, 20)

Religiöse Erziehung in den Religionen im Spannungsfeld von Gesellschaft, Tradition, Aufklärung und persönlicher/gesellschaftlicher Neuformulierung von Religiosität

Die Weitergabe religiöser Tradition in einer säkularen Umgebung ist für keine Religion mehr selbstverständlich und einfach. Das gilt für die Erziehung in den Familien genauso wie für die institutionalisierte Weitergabe in Schule oder religiöser Gemeinschaft. Im Spannungsfeld von Gesellschaft, insbesondere Schule, Tradition, Aufklärung und eigenen Fragestellungen ist religiöse Erziehung immer wieder neu zu formulieren.

Wir möchten an den Abenden und dem diesjährigen Lehrhaustag mehr darüber erfahren, wie die Referenten diesen Prozess empfinden und wie sie gestaltend an ihm teilhaben. Wir sind gespannt auf die spezifischen Herausforderungen, vor denen die verschiedenen Religionsgemeinschaften stehen, aber auch darauf, ob sich gemeinsame Themen und Fragestellungen herauskristallisieren werden.

Montag, 13. Juni, 19.30 Uhr
Jüdischer Abend mit Herrn Bruno E. Landthaler

Dienstag, 14. Juni, 19.30 Uhr
Bahá'í-Abend mit Frau Dr. Karen Reitz-Koncebovski

Freitag 17. Juni, 19.30 Uhr
Muslimischer Abend mit Frau Nergis Demirtas

Samstag, 18. Juni, 10.00 Uhr bis 15.30 Uhr
Christlicher Lehrhaustag mit Herrn Pfr. Dr. Manuel Goldmann



Wann: am  Montag, den 13. Juni 2011 um 00:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Jüdischer Abend "Wenn Dein Kind Dich morgen fragt..." (5. Mose 6, 20)

Referent: Bruno E. Landthaler, Frankfurt am Main, Lehrbuchautor und Mit-Initiator des Internet-Projekts "Jüdische Bibel".


Wann: am  Montag, den 13. Juni 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://juedische-bibel.de
Die Loreleyas aah capella mit esprit

Fünf Frauen interpretieren gemeinsam Musik von Jazz bis Pop und Ethnolieder. Sie singen unter anderem Beatlessongs, Mozartlieder, Afrikanische Musik, Musik aus dem Balkan und schrecken auch vor Stücken aus den 20er und 30er Jahren des letzten Jahrhunderts nicht zurück.

Was Sie anspricht, was Sie berührt oder amüsiert, wird musikalisch aufgegriffen und dann auch mit Spaß und Esprit auf der Bühne präsentiert.


Wann: am  Samstag, den 11. Juni 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Friedensstraße 9; 36148 Kalbach – Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.loreleyas.de
Ausflug zur jüdischen Gemeinde Marburg und zur ehemaligen Synagoge in Roth

Am Samstag, den 28. Mai planen wir einen Ausflug nach Marburg und zur ehemaligen Synagoge in Weimar-Roth. Am Vormittag möchten wir am Gottesdienst der jüdischen Gemeinde in Marburg teilnehmen, evt. mit einer Führung dort im Anschluss. Am Nachmittag besuchen wir die ehemalige Synagoge in Roth, informieren uns über die Arbeit des dortigen Fördervereins und tauschen Erfahrungen aus. Außerdem besuchen wir dort die Ausstellung "Abraham aber pflanzte einen Tamariskenbaum": Bilder über deutschsprachige Emigranten und Überlebende in Shavei Zion /Israel der Malerin Marlis Glaser. Die Künstlerin wird anwesend sein und wir werden Gelegenheit haben, mit ihr zu sprechen.

Bei Interesse melden Sie sich bitte bis zum 25. Mai unter info@synagoge-heubach.de an, wir werden versuchen, Fahrgemeinschaften zu organisieren.


Wann: am  Samstag, den 28. Mai 2011 um 10:00
Wo:  Roth
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Über den Gartenzaun hinweg erzählt... Märchen aus der Nachbarschaft
Märchenabend mit Ingeborg Hack

Ein vergnüglicher Abend mit Märchen und Schwänken über Arm und Reich, Mann und Frau, Kind und Kegel und alles, was man in einer Nachbarschaft erleben kann.

Erzählt von Ingeborg Hack, musikalisch untermalt mit Gong (ja, jetzt schlägt´s 13) von Sabine Rose.


Wann: am  Samstag, den 14. Mai 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Vortrag Israels Gegenwart und Zukunft

Dr. Post hielt sich im Herbst 2010 mit einer Reisegruppe der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung zu einer Studienfahrt in Israel auf. Die Gruppe begegnete auf ihrer Rundreise durch das Land unter anderem dem deutschen Botschafter Dr. Harald Kindermann, dem Journalisten Gil Yaron, dem Historiker Moshe Zimmermann und dem außenpolitischen Berater des palästinensischen Präsidenten. Die Reise führte die Gruppe von Tel Aviv über Haifa, die Golan-Höhen, den See Genezareth nach Jerusalem. In Ramallah befassten sich die Gruppe mit der palästinensischen Problematik. So entstand ein facettenreiches Bild eines Landes, das sich einerseits im Aufbruch und andererseits in ständiger Bedrohung befindet.

Zur Person: Der Historiker Dr. Oswald Post ist Leiter der Marienschule Fulda, einer privaten Mädchenschule in katholischer Trägerschaft.


Wann: am  Mittwoch, den 6. April 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Chornachmittag Mädchenchor Marianum

http://www.marianum-fulda.de/index.php?id=861
Der seit drei Jahren existierende Mädchenchor Marianum unter der Leitung von Meike Desoi möchte an diesem Abend auf eine musikalische Reise in die Welt jiddischer und hebräischer Musik einladen.

Es ist dies jedoch kein Konzert nur zum Zuhören! Auch wird der Zuhörer zum Mitsingen eingeladen werden!


Wann: am  Sonntag, den 27. März 2011 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Film Die Judenschublade

Junge Juden in Deutschland. Ein Dokumentarfilm von Margarethe Mehring-Fuchs und Stephan Laur

"Ich bin Jüdin, und wegen mir soll es jeder wissen, aber wenn es jemand nicht weiß, ist es auch egal. Ich bin Jüdin, aber ich heiße Sharons Politik nicht gut, mein Vater trägt keinen schwarzen Kaftan und ich mache meine Freunde, die so alt sind wie ich, nicht für den Holocaust verantwortlich. Stellt mir Fragen, aber hört nicht auf, über Michel Friedmann zu lästern, nur weil ich ins Zimmer komme. Man wird so oft in eine Schublade gesteckt. Die Judenschublade. Es gibt so viele junge Juden in Deutschland, die passen da nicht alle rein. Sie sind so anders als ich. Sie sind wie ihr: Unterschiedlich. Manche wählen SPD, andere FDP. Manche studieren Informatik, andere Philosophie. Manche trinken Kaffee, andere Bier. Manche gehen reglmäßig in die Synagoge, andere sind noch nie in einer gewesen. Manche sind junge Juden, aber andere würden sagen, sie sind junge Menschen, die zufällig noch jüdisch sind. Schubladen passen da nicht."

Mit diesen Worten der 24jährigen Schriftstellerin Lena Gorelik beginnt "Die Judenschublade", ein Dokumentarfilm über junge Juden in Deutschland. Die Jugendlichen äußern im Film ungeschminkt ihre Meinung und nehmen die ZuschauerInnen mit auf eine Reise in das vielfältige Leben junger Juden In Deutschland. Ein Leben, dass so anders ist, als die meisten es erwarten.


Wann: am  Samstag, den 5. März 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 05621 3234; E-Mail: Johanna.Rau@ekkw.de
Näheres:  http://www.judenschublade.de/
Lachen und Weinen - Jüdische Geschichten, erzählt von Sarah Stein

Sarah Stein, "storyteller" aus den USA, erzählt ausgewählte Geschichten aus der reichhaltigen jüdischen Tradition und Folklore: chassidische Geschichten, Geschichten aus Chelm u. a.

Die Musiker Julia und Deff Ballin (Saxophon und Klavier) aus Sinntal-Altengronau werden mit Klezmermusik und anderer jüdischer Musik das Programm mitgestalten.


Wann: am  Samstag, den 19. Februar 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661/402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.sarah-stein.com/
Texte über das Leben „Verzehl m'r nüscht“ - Rhöner Mundart mit Richard Müller

Der 1946 in Welkers geborene Schriftsteller, Schriftsetzer Grafiker und Maler hält nichts vom weichgespülten Dialekt. Das Leben in der Rhön ist rau, so auch seine Texte. Kurz, knapp, mitunter derb, aber immer prägnant – so schafft er es mit nur sechs Worten ein Rhöner Lebensgefühl zu vermitteln:
So semmer: Römgestanne / knegegange / ömgefalle / ufgestanne.

Wortgewandt mit viel Esprit schafft es, der nach fast vierzig Jahren in Köln – wo er für den WDR Thekenmonologe in Rhöner Platt produziert hat - wieder Heimgekehrte mit „konkreter Lyrik“, Limericks und selbst Haikus das Lebensgefühl in der der Rhön zu vermitteln. Ein echtes Urgestein.

(Wir freuen uns, diese Veranstaltung, die im November 2009 krankheitsbedingt abgesagt werden musste, nun für Januar ankündigen zu können!)


Wann: am  Samstag, den 29. Januar 2011 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Einführung in das Buch der Psalmen (2) durch Pfr. Karl-Josef Gruber

"Sing, bet und geh auf Gottes Wegen"
Eine Einführung in das Buch der Psalmen


An zwei Abenden bietet Pfr. Karl Josef Gruber, gebürtig aus Heubach, Gemeindepfarrer in Marburg, eine Einführung in den biblischen Psalter. Wie ist diese Sammlung entstanden? Wie können wir die Psalmenüberschriften verstehen? Welche Themen sprechen die Psalmen an? Darauf sollen die beiden Vorträge Antworten geben. Psalmvertonungen aus verschiedenen Jahrhunderten veranschaulichen die Wirkung der Psalmen in der Musik des Abendlandes. Der Gottesdienst am Sonntag zu einem Psalm bildet den Abschluss.


Wann: am  Samstag, den 6. November 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Einführung in das Buch der Psalmen (1) durch Pfr. Karl Josef Gruber

"Sing, bet und geh auf Gottes Wegen"
Eine Einführung in das Buch der Psalmen


An zwei Abenden bietet Pfr. Karl Josef Gruber, gebürtig aus Heubach, Gemeindepfarrer in Marburg, eine Einführung in den biblischen Psalter. Wie ist diese Sammlung entstanden? Wie können wir die Psalmenüberschriften verstehen? Welche Themen sprechen die Psalmen an? Darauf sollen die beiden Vorträge Antworten geben. Psalmvertonungen aus verschiedenen Jahrhunderten veranschaulichen die Wirkung der Psalmen in der Musik des Abendlandes. Der Gottesdienst am Sonntag zu einem Psalm bildet den Abschluss.


Wann: am  Freitag, den 5. November 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Vortrag von Landesrabbiner em. Dr. Henry G. Brandt

Mit Dr. Henry G. Brandt kommt eine Persönlichkeit nach Heubach, die in den zurückliegenden Jahrzehnten nicht zuletzt das Verhältnis zwischen Juden und Christen in der Bundesrepublik geprägt hat. Der emeritierte Landesrabbiner wird in einem Vortrag zu aktuellen Entwicklungen im deutsch-jüdischen Verhältnis Stellung nehmen. Brandt, 1927 in München geboren, lebt jetzt in Augsburg. Er ist seit 1985 Vorsitzender des Koordinierungsrates der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit. Einzelheiten zu der Veranstaltung werden in den örtlichen Medien angekündigt.




(Foto: Ralph Leupolt)


Wann: am  Mittwoch, den 3. November 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Lesung von Gudrun Pausewang

Gudrun Pausewang (Foto: Ralph Leupolt)
„Wenn ich später einmal Schriftstellerin werde, dann will ich die Leser ernst nehmen egal wie alt sie sind.“ Dieses Bekenntnis stammt von einem Mädchen namens Gudrun Wilcke. Unter ihrem Künstlernamen Gudrun Pausewang hat die inzwischen 82-Jährige gezeigt, dass sie Wort hält. Viele ihrer nahezu 90 Werke sind keine Kuschel-Lektüre, muten auch den jungen Lesern viel zu. Die Autorin von „Die letzten Kinder von Schewenborn“ und „Die Wolke“ lebt in Schlitz, wo sie lange Jahre als Lehrerin wirkte. In ihren Werken "Reise im August" und "Ich war dabei" macht sie die Zeit des Nationalsozialismus zum Thema, die sie selbst erlebt hat. Am Dienstag, 26. Oktober, wird sie in Heubach lesen. Details zum Programm werden in den Medien bekannt gemacht.


Wann: am  Dienstag, den 26. Oktober 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
"Rachel, die Frau des Rabbis", Lesung mit Silvia Tennenbaum

Eine Veranstaltung im Rahmen von "Leseland Hessen"

Silvia Tennenbaum war 35 Jahre lang die Frau eines Rabbiners. In ihrem autobiografisch gefärbten Roman gibt sie auf witzige und ironische Weise Einblicke in das Leben einer Rabbinersfrau und porträtiert eine jüdische Gemeinde in den amerikanischen Suburbs.

Rachel ist Ende 30, Mutter eines 16-jährigen Sohnes und seit 20 Jahren mit dem Vorstadtrabbiner Seymour Sonnshein verheiratet. Sie liebt Baseball, kleidet sich auffällig und hält ihre unorthodoxen Ansichten keinesfalls geheim. Statt sich den langweiligen Aufgaben einer Rabbinersfrau zu widmen, verbringt sie ihre Zeit in ihrem Atelier und strebt danach, ihre abgebrochene Karriere als Künstlerin fortzusetzen. Was für ihren Mann kein Problem ist, passt jedoch nicht in das Bild der Vorstädter von einer ordentlichen Rebbezin. Intrigen und Querelen in der Gemeinde und andere Krisen bringen das Leben der Sonnsheins durcheinander: Während Rachel ihrem Leben in New York nachtrauert und immer häufiger an eine vergangene Liebe denkt, beginnt ihr Mann eine Affäre mit der attraktiven Natalie Gould ...

Die Autorin wird erzählen, Ursula Illert ausgewählte Textstellen lesen.


Wann: am  Mittwoch, den 20. Oktober 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
„Yoram“, Lesung mit Ulrike Kolb

Eine deutsch-israelische Liebesgeschichte
Ulrike Kolb erzählt die Geschichte einer jüdisch-deutschen Liebe, die sich immer wieder gegen die Nachwirkungen der Vergangenheit behauptet und am Ende doch an den ganz normalen Konflikten zu zerbrechen droht.
Zärtlich und melancholisch blickt Carla auf ihre Ehe zurück, die als amour fou in Israel beginnt. So stark und impulsiv die Gefühle Carla und Yoram verbinden, so schmerzhaft schlagen ihnen bald Skepsis und Zweifel entgegen. Kritisch beäugen seine israelischen Freunde die junge Deutsche, und auch Yorams Mutter Aliza ist wenig begeistert von der Wahl ihres Sohnes. In Deutschland geht es dem jungen Paar kaum anders: Die viel und stolz zitierte »Aufarbeitung der Vergangenheit« scheint an der polierten Oberfläche der Realität abgeperlt zu sein.
Aber die Gefährdungen des Glücks kommen nicht nur von außen. Yoram, dem leidenschaftlichen Architekten, gelingt es nicht immer, seine Gefühle von den Albträumen der Kindheit zu lösen. Und auch die drei Frauen in seinem Leben, Aliza, Carla und die Tochter Vered, haben ihre eigenen Erinnerungen, Ängste und Hoffnungen. Am Ende schlägt Vered entschieden den Bogen in die Zukunft.


Wann: am  Samstag, den 4. September 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Tovia ben Chorin spricht über die "jüdische Vision der Auferstehung"

Im Rahmen der jüdisch-christlichen Bibelwoche der EKKW laden wir ein zu einem

Vortrag von Rabbiner Tovia ben Chorin (Sohn von Schalom ben Chorin) mit dem Thema

"Der Prophet Ezechiel und die jüdische Vision der Auferstehung: Parabel oder Wahrheit?"



Wann: am  Mittwoch, den 1. September 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Literaturkonzert mit Barbara von Monkiewitsch

veranstaltet vom Literaturbüro Hessen in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Fulda.

Unter dem Titel "Seelenhüterinnen eines Zeitalters" werden jüdische Dichterinnen Anfang des 20. Jh. vorgestellt: Nelly Sachs, Gertrud Kolmar, Else Lasker-Schüler, Rose Ausländer, Claire Goll, Ilse Weber, Mascha Kaleko und Hilde Domin.

Eintritt 5,00 Euro


Wann: am  Sonntag, den 29. August 2010 um 17:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Literaturbüro Barbara von Monkiewitsch; Telefon: 06661-3845; E-Mail: monki@t-online.de
Näheres:  http://synagoge-heubach.de/events/Monkiewitsch_Einladung.pdf
Jazzabend mit Heiko Ommert, Götz Ommert und Stefan Randa

Heiko Ommert
Der Saxophonist Heiko Ommert wurde 1963 in Frankfurt am Main geboren. In der Besetzung „ The Ommert Familiy“, ist er bereits in den 80er Jahren im ZDF, dem Aktuellen Sportstudio aufgetreten.
Frühzeitig geprägt, erinnert sein in sich ruhender Stil an die frühen 50-er Jahre im Geiste eines John Coltrane.

Heiko Ommert wird in dieser Formation ergänzt durch seinen Bruder Götz Ommert am Kontrabass, der europaweit bekannt ist. Sein Stil erinnert an den legendären Ray Brown.
Professionell, mit über 25 Jahren Studio- und Bühnenerfahrung, rundet Stefan Randa am Keyboard das Trio ab.

Die Musiker spielen Standards, Balladen, Blues und eigene Stücke.


Wann: am  Freitag, den 27. August 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
"Ungeschriebene Briefe" - Szenischer Monolog von Peter-Ulrich Schedensack

Welche Spuren hat das Schweigen der Väter, die den Nationalsozialismus – und sei es lediglich als „kleines Rädchen“ mitgetragen haben, in ihrem und im Leben der Söhne und Töchter hinterlassen? Lässt sich eine Brücke schlagen zu Motiven und Erfahrungen, zur Schuld unserer Eltern, bzw. Großeltern? Wie bestimmen sie als verschwiegenes Erbe auch unser Leben mit?
Der Autor möchte herausfinden, ob Verständnis für die an den Verbrechen des 3. Reiches Beteiligten ohne die Verharmlosung ihrer Schuld möglich ist. In dem Monolog zeigt er, wie die Mauer des Verschweigens Risse bekommt, wie das vermeintlich in der Erinnerung Getilgte nach einem Ausdruck sucht.


Wann: am  Freitag, den 9. Juli 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Lesung mit Ulrike Kolb wird verschoben

Ulrike Kolb wird ihr Buch "Yoram" nicht am Mittwoch, 23. Juni, vorstellen. Der Termin wurde auf Samstag, 4. September, verlegt.

Wann: am  Mittwoch, den 23. Juni 2010 um 00:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
"Nur_Männer_Stimmen" - A-cappella-Chor

Nur_Männer_Stimmen

Burkhard Merten
Hans-Hermann Hillenbrand
Hans Jürgen Steffenhagen
Mick Pickel
Uli Thümmler

Fünf Männer zeigen mit ihren Stimmen, dass man nicht nur als Zwanzigjähriger cool rüberkommen kann.
Musikalische Darbietung unter Abwesenheit von Instrumenten wird als „a-cappella“ bezeichnet, aber -hören wir genau hin- es fehlt tatsächlich nichts.
Ob romantischer Love-Song, Eigenkompositionen, Party-Kracher oder Hip-Hop: die fünf Individuen, die sich da als gesangliche Einheit zusammengefunden haben, schrecken vor nichts zurück. Sogar die Vocalpercussion haben sie im Gepäck.
So werden die Auftritte von Nur_Männer_Stimmen jedesmal wieder zu einer Gratwanderung zwischen Ernsthaftigkeit, Show, Slapstick und Gesangskunst. Solange die Stimmung stimmt und der Groove groovt, kann alles passieren...

Nur_Männer_Stimmen exisitieren seit Frühjahr 2008 und haben sich im Hünfelder Land schnell einen Namen gemacht.
Nach drei aufeinanderfolgenden ausverkauften Konzerten im Sommer 2009, die auch in der lokalen Presse bejubelt wurden, machen sie sich nun auf, die hessische Provinz zu erobern.
Lassen Sie sich diesen Konzertabend nicht entgehen, denn Nur_Männer_Stimmen!

Dies ist eine Veranstaltung des Kultursommers Main-Kinzig-Fulda, gefördert vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst, unterstützt von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen


Wann: am  Samstag, den 19. Juni 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Lehrhaustag unter der Leitung von Pfr. Dr. Manuel Goldmann (Predigerseminar Hofgeismar)

Dies ist der vierte Lehrhaustag in der Synagoge Heubach, an dem wir uns diesmal ausgewählten Themen der Bergpredigt zuwenden wollen.

Die „Lehrhaus“-Methode ist inspiriert von klassischer jüdischer Lernkultur, zu deren Grundlage die Überzeugung gehört, dass die Wahrheit Gottes viele Facetten („Angesichter“) hat. „Lehrhaus“ heißt daher gerade nicht etwa, dass dort einer alle anderen darüber belehrt, wie ein Text richtig zu verstehen ist; sondern alle, die sich um das Verständnis mühen, lernen voneinander, sind mit ihren Fragen, Einfällen und Widersprüchen willkommen und wichtig. Wie das „geht“, ohne dass sich alles in Beliebigkeit verliert, das probieren wir am besten gemeinsam aus: Herzlich willkommen!

Zeit: Samstag, 12 .6., 10.00 – 15.30 Uhr (natürlich mit gemeinsamen Pausen, Imbiss oder Essengehen, Kaffee, Tee und allem, was dazugehört…)

Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, bitte aber eine Bibel und Schreibzeug mitbringen!

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, wir bitten um Voranmeldung.


Wann: am  Samstag, den 12. Juni 2010 um 10:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Lesung "Haarige Geschichten" mit Jutta Sporer

An diesem Abend werden Sie mit allerlei haarigen Angelegenheiten konfrontiert: Die magischen drei Haare – die märchenhaften des Teufels - die letzten auf dem Kopf - oder ein paar mehr auf den Zähnen …. Auf jeden Fall präsentiert Ihnen Jutta Sporer Haarspaltereien und Haarsträubendes aus der Welt der Literatur.


Wann: am  Samstag, den 17. April 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Fahrt ins jüdische Museum Frankfurt

Jüdisches Leben in Frankfurt am Main hat eine lange Geschichte. Wir wollen in einer Exkursion auf Spurensuche gehen: durch eine Führung im Museum „Judengasse“, in der das mittelalterliche Leben der Juden in Frankfurt dokumentiert ist, und wollen den in der Nähe gelegenen jüdischen Friedhof und die Gedenkstätte für die deportierten Juden besuchen. Nach einer Mittagspause werden wir im jüdischen Museum eine weitere Führung zum Thema jüdisches Leben erhalten.

Um Anmeldung wird entweder unter info@synagoge-heubach.de oder unter Tel. 05621-3234 (Johanna Rau) gebeten.

Anfahrt: nach Absprache entweder mit Fahrgemeinschaften oder dem Zug. Beginn der Führung in Frankfurt um 11.00 Uhr, Rückkehr voraussichtlich gegen 18.00 Uhr.

Kosten: je 2,50 Euro pro Person und Führung, zuzüglich eigener Fahrt- und Verpflegungskosten


Wann: am  Sonntag, den 21. Februar 2010 um 11:00
Wo:  Jüdisches Museum Frankfurt
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 05621-3234; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Schicksal und Wahrheit - Märchen

"Schicksal und Wahrheit" - Märchen zum Jahresanfang
erzählt von Ingeborg Hack-Thümmler mit musikalischer Begleitung von Wolfgang Schoberth


Wer weiß, wie die Wahrheit aussieht? Was sagen die Schicksalsfrauen? Wer spinnt den Schicksalsfaden? Kann man sein Schicksal in den Sternen lesen? Und… kann man denn nicht doch sein Schicksal wecken?
Viele Fragen am Beginn eines neuen Jahres, Märchen geben Antwort, denn:
…„seitdem gehen Wahrheit und Märchen zusammen und sind gleichermaßen bei den Menschen beliebt“.

Flöten, Klarinetten und Saxophon, gespielt von Wolfgang Schoberth, nehmen die Stimmung der Märchen auf und geben Raum zum Weiterdenken, Weiterfühlen und Weiterspinnen.


Wann: am  Samstag, den 30. Januar 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Filmvorführung "Die Hetzjagd"

"Die Hetzjagd" basiert auf der wahren Geschichte der Klarsfelds, eines deutsch-französischen Paares, das es sich zur Lebensaufgabe gemacht hat, Nazikriegsverbrecher vor Gericht zu bringen.
Ihre Jagd nach Klaus Barbie, dem "Schlächter von Lyon", führt sie nach Südamerika, wo dieser Zuflucht gefunden hat. Nach zwölf Jahren Nachforschungen, Untergrundarbeit und Behördenkämpfe sind sie am Ziel, Klaus Barbie wird gefangen genommen und vor Gericht gestellt.
Es ist 1971 und die Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg verblassen, erschreckenderweise auch die an den Holocaust. Tausende von bekannten Nazikriegsverbrechern leben unbehelligt in Deutschland oder andernorts. In Frankreich ist ein Paar - der französische Jude Serge Klarsfeld und seine Frau Beate, eine deutsche Protestantin - entschlossen, für die Gerechtigkeit zu kämpfen und diese Kriminellen vor Gericht zu bringen.
Als das Münchener Gericht das Verfahren gegen Klaus Barbie, den "Schlächter von Lyon", aus Mangel an Beweisen einstellt, handeln Serge und Beate. Beeindruckt von ihrem Enthusiasmus deutet ein deutscher Staatsanwalt an, dass Barbie in Südamerika leben soll. Die Nachforschungen der Klarsfelds decken auf, dass Barbie dort tatsächlich unter dem Namen Klaus Altmann lebt. Barbie weiß, dass er dank seiner engen Beziehungen zu der rechtsstehenden bolivianischen Diktatur unantastbar ist. Aber die Klarsfelds geben nicht auf und riskieren ihr Leben bei den Versuchen, ihn zu finden oder gar zu entführen.
Auf die Frage: "Müssen wir vergessen? Müssen wir die Vergangenheit ruhen lassen?" geben die Klarsfelds eine klare Antwort: "Nein. Wir sind es den Opfern schuldig, die Wahrheit ans Licht zu bringen und Gerechtigkeit zu fordern."


Wann: am  Samstag, den 16. Januar 2010 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Chanukka – nes gadol haja poh: ein großes Wunder ist hier geschehen!

Chanukka, das jüdische Lichterfest, ist ein besonders für Kinder fröhliches Fest voller Lieder, Geschichten, Spiele und leckerer Speisen. Zusammen mit Linde Weiland, der ehemaligen Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Fulda, laden wir insbesondere Kinder mit ihren Familien ein, diesen Nachmittag mit uns zu verleben und dem Geheimnis dieses großen Wunders auf die Spur zu kommen.


Wann: am  Mittwoch, den 16. Dezember 2009 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Vortrag zum Thema Auferstehungshoffnung

fällt leider wegen Krankheit aus!

Der in Heubach aufgewachsene Pfarrer Karl Josef Gruber, Marburg kommt zu einem Vortrag. Was ist, wenn wir sterben? Was wird dann wichtig sein und was wird kommen? Die Vorstellungen davon sind so vielfältig wie das Leben der Menschen, die sie formulieren. Auf dem Hintergrund biblischer Aussagen gibt der Referent Impulse zum Beschreiben der eigenen Auferstehungshoffnung.


Wann: am  Samstag, den 21. November 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann;; E-Mail: E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Das Tagebuch der Anne Frank - Film- und Diskussionsabend

Von Juli 1942 bis 1944 versteckt sich eine Gruppe holländischer Juden vor der Verfolgung durch die Nazis im Hinterhaus eines Amsterdamer Geschäftshauses – zwei Familien und ein einzelner Mann. Von Freunden unter schwierigsten Bedingungen heimlich mit dem Notdürftigsten versorgt, leben sie auf engstem Raum miteinander. Die anfangs 13-jährige Anne Frank erlebt die Angst der Verfolgten, ihre verzweifelte Hoffnung auf das Kriegsende, ihre Schwächen und Streitigkeiten, aber auch ihre Zähigkeit und Solidarität. Das Tagebuch, das sie in fröhlicheren Zeiten von ihrem Vater geschenkt bekommen hat, ist engste Vertraute – sie schreibt einer imaginären Kitty – ihre Nöte und Sehnsüchte. Dann kommt es durch Denunziation zur Festnahme durch die Gestapo. Nur ihr Vater überlebt das KZ.

Aus Anlass des achtzigsten Geburtstages von Anne Frank am 12. Juni dieses Jahres schauen wir den Film Das Tagebuch der Anne Frank und diskutieren anschließend darüber. Das Tagebuch selbst zu kennen ist selbstverständlich keine Pflicht, aber eine schöne Vorbereitung auf den Abend.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten


Wann: am  Samstag, den 14. November 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Muslimischer Abend zum größten Gebot

Vortrag von Frau Nergis Demirtas, Dipl. Sozialpädagogin aus Fulda.
über die Liebe, wie sie im Koran vermittelt und wie sie in der Praxis (zum Beispiel des Sufismus) weiter belebt wird.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten


Wann: am  Donnerstag, den 5. November 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Das Leben jüdischer Händler und Krämer im Vogelsberg

"Sterben tu ich jeden Tag, denn zu essen hab ich nichts" endet das sarkastische jiddische Lied "Tsen brider", und beschreibt damit treffender als die gängigen Vorurteile das Schicksal der jüdischen Händler und somit auch fast aller Landjuden im Vogelsberg. Ob Jette Seligmann, die mit ihrem Hausierhandel bis nach Lauterbach kam oder die zahlreichen Viehhändler, aber auch der Spezereihändler Isaak Schwerin, der eigentlich die Buchbinderei erlernt hatte: fast allen ist gemeinsam, dass sie sich nicht ohne Mühe durchschlagen mussten, und dass ihnen das Leben durch zahlreiche gesetzliche Auflagen erschwert wurde.

Schicksale wie diese beschreibt Katharina Jacob, die nach ihrem ersten Vortrag Rosinchen mit Mandeln nun bereits zum zweiten Mal in Heubach zu Gast ist.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten


Wann: am  Samstag, den 10. Oktober 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Miriam Pressler liest aus ihrem Buch Nathan und seine Kinder - Vorankündigung

Im Rahmen der Leseland Hessen-Veranstaltungen zur Buchmesse wird die Autorin Miriam Pressler Ende September in einer Veranstaltung in der ehemaligen Synagoge Heubach aus ihrem Buch Nathan und seine Kinder lesen.
Jerusalem, zur Zeit der Kreuzzüge um 1192. Die Christen haben die Heilige Stadt an Sultan Saladin verloren. Von den gefangenen Kreuzfahrern begnadigt er nur einen einzigen: den jungen Tempelritter Curd von Stauffen. Die gute Tat zieht eine weitere nach sich: Der Tempelritter rettet das Mädchen Recha aus den Flammen ihres Hauses. Sie ist die Tochter des jüdischen Kaufmanns Nathan, den man den Weisen nennt. Während Recha und ihr Lebensretter, die Jüdin und der Christ, einander zunächst verkennen und verfehlen, braut sich über Nathans Kopf Unheil zusammen. Sultan Saladin befiehlt ihn zu sich und stellt ihm die schwierigste aller Fragen: Welche Religion ist die einzig wahre?
Leider stand zur Drucklegung der Termin noch nicht fest, wir bitten Sie auf kurzfristige Ankündigungen in der Presse zu achten, sowie spätestens ab Mitte September auf unserer homepage nachzuschauen!

Mirjam Pressler, geboren 1940 in Darmstadt, studierte an der Akademie für Bildende Künste in Frankfurt und Sprachen in München und lebte für ein Jahr in einem Kibbuz in Israel. Heute lebt sie als freie Autorin und Übersetzerin bei München.


Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten


Wann: am  Mittwoch, den 30. September 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Von der Torah zum Talmud – Gott redete mit Mose und die Rabbiner miteinander

Vortrag im Rahmen der 17. jüdischen Bibelwoche des Arbeitskreises Christen-Juden in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, in Kooperation mit der Kirchengemeinde und dem Förderverein Landsynagoge Heubach e.V.
Das andauernde Gespräch um Verständnis und Auslegung des in der „Torah des Mose“ geoffenbarten göttlichen Willens prägt das Judentum seit seinen Anfängen, und besonders seit der Zerstörung des zweiten Tempels im Jahre 70 nach Christus. Christen ist dieses durch die Jahrhunderte andauernde Gespräch oft nicht bekannt. Rabbiner Shlomo Freyshist aus Kassel erläutert Entstehung und Bedeutung der sogenannten „mündlichen Torah“ in Mischna und Gemara (zusammengefasst: dem Talmud) für das Judentum.
Mit Herrn Rabbiner Freyshist kommt ein Gemeinderabbiner aus unserer Landeskirche zu uns, der über das Thema hinaus bei Interesse auch über die Situation jüdischer Gemeinden in Deutschland heute berichten kann.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten


Wann: am  Mittwoch, den 2. September 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Feldenkrais - eine Lernmethode

mit Inge und Wolfgang Hielscher, Germerode, und Johanna Rau, Bad Wildungen.

Moshe Feldenkrais (1904-1984) beschäftigte sich sein Leben lang mit dem „organischen Lernen“ – Lernen verstanden als ein ständiger Prozess, die eigenen Fähigkeiten zu verbessern. Dabei entwickelte er eine Methode, die es jedem durch Achtsamkeit und behutsame Bewegungen erlaubt, den für selbstverständlich gehaltenen Bewegungs“spielraum“ zu vergrößern und diesen Prozess auch noch zu genießen...
Das Seminar wird zum einen - vor allem praktisch, indem man es tut - den Charakter dieses organischen Lernens aufspüren und zum anderen der Frage nachgehen, inwieweit die Lernmethode Feldenkrais' in der Tradition jüdischen Lehrens und Lernens steht.

Da die Übungen am Boden gemacht werden, bitten wir darum, Gymnastikmatten oder breite Yogamatten, evt. auch Decken sowie ein kleines Kissen für den Kopf und warme Socken mitzubringen.
Wir werden den Tag gemeinsam verbringen, es besteht die Möglichkeit im örtlichen Gasthof zu Mittag zu essen. Schön wäre es trotzdem, wenn jeder und jede etwas zu einem „Büffet“ beitragen könnte.

Dauer: 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr
Anmeldung bei: info@synagoge-heubach.de Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten


Wann: am  Samstag, den 8. August 2009 um 10:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Baha'i Abend zum "größten Gebot"

Vortrag von Herrn Ulrich Gollmer, Lektor des Baha'i-Verlags aus Hofheim/Taunus

Liebe ist "das erste und größte Gebot jeder Religion". Liebe zu Gott drückt sich am besten aus in Nächstenliebe: "Der beste Gottesdienst ist, Liebe unter den Menschen zu entwickeln und zu fördern." In der Baha'i-Religion hat dies auch eine betont gesellschaftliche Dimension, als Liebe zur Menschheit, ohne Ansehen des Bekenntnisses oder der Herkunft: "Ihr seid die Blätter eines Baumes, die Tropfen eines Meeres"... "die Erde ist nur ein Land, und alle Menschen sind seine Bürger".


Wann: am  Donnerstag, den 2. Juli 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Muslimischer Abend zum "größten Gebot"

Vortrag von Frau Nergis Demirtas, Dipl. Sozialpädagogin aus Fulda

über die Liebe, wie sie im Koran vermittelt und wie sie in der Praxis (zum Beispiel des Sufismus) weiterbelebt wird.


Wann: am  Donnerstag, den 25. Juni 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Christlicher Lehrhaustag zum "größten Gebot"

Leitung: Pfr. Dr. Manuel Goldmann (Kirchhain)

Dies ist der dritte Lehrhaustag in der Synagoge Heubach, dieses Jahr integriert in die Themenreihe zum "größten Gebot in den Weltreligionen".

Die „Lehrhaus“-Methode ist inspiriert von klassischer jüdischer Lernkultur, zu deren Grundlage die Überzeugung gehört, dass die Wahrheit Gottes viele Facetten („Angesichter“) hat. „Lehrhaus“ heißt daher gerade nicht etwa, dass dort einer alle anderen darüber belehrt, wie ein Text richtig zu verstehen ist; sondern alle, die sich um das Verständnis mühen, lernen voneinander, sind mit ihren Fragen, Einfällen und Widersprüchen willkommen und wichtig. Wie das „geht“, ohne dass sich alles in Beliebigkeit verliert, das probieren wir am besten gemeinsam aus: Herzlich willkommen!

Zeit: Samstag, 20.6., 10.00 – 15.30 Uhr (natürlich mit gemeinsamen Pausen, Imbiss oder Essengehen, Kaffee, Tee und allem, was dazugehört…)

Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, bitte aber eine Bibel und Schreibzeug mitbringen!


Wann: am  Samstag, den 20. Juni 2009 um 10:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Themenreihe: Das „größte Gebot“ in den monotheistischen Weltreligionen

Sind alle Gebote Gottes „gleichgewichtig“? Ist es erlaubt, ja sogar notwendig, danach zu fragen, ob es grundlegende Gebote gibt, denen die anderen als Entfaltungen und Konkretisierungen zugeordnet werden können?

Im Neuen Testament wird Jesus von einem Schriftgelehrten gefragt: „Welches ist das größte Gebot von allen?“ und er antwortet darauf, indem er aus der Hebräischen Bibel das Gebot der Gottesliebe und das der Nächstenliebe zitiert um hinzuzufügen: „Es ist kein anderes Gebot größer als diese.“ Gibt es vergleichbare Versuche der Zusammenfassung eines „größten Gebotes“ im Judentum, im Islam und bei den Baha'i, wie sehen diese aus, oder gehen die anderen Weltreligionen vielleicht einen anderen Weg, um mit der Fülle des Willens Gottes zurecht zu kommen? Und was ist im Christentum überhaupt aus der gut jüdischen Zusammenfassung, die Jesus gibt, geworden?

Diesen Fragen möchten wir mit der Veranstaltungsreihe „Das größte Gebot in den Weltreligionen“ nachgehen, in die auch der diesjährige „Lehrhaustag“ integriert sein wird.
Wir freuen uns, für die Vorträge Frau Linde Weiland, ehemalige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Fulda, Herrn Dr. Manuel Goldmann, Pfarrer aus Kirchhain, Frau Nergis Demirtas, Dipl. Sozialpädagogin aus Fulda, sowie Herrn Ulrich Gollmer, Lektor des Baha'i-Verlags aus Hofheim/Taunus, gewonnen zu haben. Termine:


Donnerstag, 11. Juni, 19.30 Uhr
Jüdischer Abend mit Frau Linde Weiland

Samstag, 20. Juni, 10.30 Uhr bis 15.30 Uhr
Lehrhaustag mit Herrn Pfr. Dr. Manuel Goldmann

Donnerstag 25. Juni, 19.30 Uhr
Muslimischer Abend mit Frau Nergis Demirtas

Donnerstag, 2. Juli, 19.30 Uhr
Baha'i Abend mit Herrn Ulrich Gollmer



Wann: am  Donnerstag, den 11. Juni 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Jüdischer Abend zum "größten Gebot"

Vortrag von Frau Linde Weiland, der ehemaligen Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Fulda

Achtung: geänderter Termin!


Wann: am  Donnerstag, den 11. Juni 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Bibelwoche in Heubach - muss leider verschoben werden !!!



Diese Vortragsreihe muss leider verschoben werden. Der neue Termin wird, sobald er steht, an dieser Stelle veröffentlicht!



Bibelwoche in Heubach: Vorträge über die biblischen Psalmen

"Die Welt vor Gott"
Die Psalmen als Ausdruck des Lebens und des Glaubens


Zu den intensivsten Texten der Bibel gehört die Sammlung der 150 Psalmen, die schon die frühe Christenheit für ihren Gottesdienst genutzt hat und die bis heute im Leben jüdischer und christlicher Menschen von herausragender Bedeutung sind. Keine Textsammlung der Bibel hält so viele Sätze bereit, die uns helfen, unser Leben zu formulieren. Doch gehen die Psalmen über einen persönlich-individuellen Gebrauch hinaus, sind sie doch für das Gebet der Gemeinschaft bearbeitet und gesammelt worden.

Der aus Heubach stammende Pfr. Karl Josef Gruber (Koarbalze Koarl), seit 2002 Gemeindepfarrer im Kirchspiel Marburg-Cappel, der zur Zeit am Marburger Bibelseminar das Fach "Auslegung des Alten Testamentes" unterrichtet, spricht zu folgenden Themen:

Die Welt in Bildern – Einführung in die Psalmen
Wieder zum Lob Gottes finden – Klage und Lobpreis in den Psalmen
Es wird regiert – Gott als König der Welt in den Psalmen
Wenn einen die Wut packt – Rachegedanken in den Psalmen
Gottesdienst in der Heubacher Kirche: Das Netz ist zerrissen und wir sind frei (Psalm 124)



Wann: am  Mittwoch, den 13. Mai 2009 um 20:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Konzert mit dem Klarinettenquartett "Windstärke 12"

"Was heut´ inszeniert wird hat höchstens Niveau,
doch wir machten damals die Menschen auch froh"
(Zitat aus "Cats")


Aus einer Laune heraus, trafen sich vier Klarinettistinnen im Sommer 2007 und beschlossen in dieser Formation weiterhin gemeinsam zu musizieren. Hieraus entstand das Klarinettenquartett: Windstärke 12.

Lassen Sie sich an diesem Abend zu einem Hörabenteuer einladen. Mit stilistischer Vielfalt von Klezmer über Schubert bis Vivaldi sowie einigen Eigenarrangements möchten wir Ihnen den Klarinettenklang näher bringen.








Wann: am  Samstag, den 2. Mai 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Pessach und das jüdische Festjahr

Vortrag von Linde Weiland, der ehem. langjährigen Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde Fulda
am Ostermontag


Wann: am  Montag, den 13. April 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Im Dienste der Entwicklungszusammenarbeit – von Oberkalbach nach Sam Neua (Laos). Entwicklungspolitischer Abend

Vortrag von Ehepaar Carmen Kugele und Werner Köhler aus Oberkalbach

Die Entwicklungspolitik der Bundesrepublik Deutschland ist immer wieder Gegenstand kontroverser Diskussionen. Gerade aktuell ist sie wieder ins Blickfeld der Öffentlichkeit gerückt – unter aktuellen, finanzpolitischen Gesichtspunkten. In Zeiten der Finanzkrise muss gespart werden. Die berechtigte Angst geht um, das die Gelder, die gerade für die armen Länder bereitgestellt werden, kurzfristig gestrichen, bzw. stark gekürzt werden sollen. So hat der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, in einem dramatischen Appell die Geberländer gebeten, ihre Entwicklungshilfefonds nicht einzufrieren. Den Geldhahn jetzt zuzudrehen, hätte für die Menschen in den Entwicklungsländern katastrophale Folgen. Im Moment muss eine Familie z.B. in Tanzania 82% ihres zur Verfügung stehenden Einkommens für Lebensmittel ausgeben, in Deutschland sind es gerade mal 12%.

Bei den Diskussionen werden immer wieder ähnliche Fragen gestellt und Standpunkte bekräftigt:

- Was passiert eigentlich mit „unserem“ Geld?
- Was bringt das denn?
- Da bereichern sich doch nur die Privilegierten!
- Wer kontrolliert denn die Projekte?
- Die sollen doch erst mal die Korruption in ihren Ländern beseitigen!
- Wie funktioniert eigentlich Entwicklungshilfe?

An diesem Abend wollen wir versuchen Antworten darauf zu geben, und Verständnis für Unzulänglichkeiten entwickeln.
Entwicklungszusammenarbeit im Großen – im Kleinen ein Projekt im äußersten Nordosten von Laos, einem stark unterentwickelten Land (Least Developed Countries (LLDC)). Ganz konkret: Aufbau eines Trainingzentrums für berufliche Bildung in der nordöstlichen Provinz Houaphan, einer Provinz, die durch verschiedene Faktoren, besonders benachteiligt ist.

Außerdem soll die Entsendeorganisation Deutscher Entwicklungsdienst (DED) vorgestellt und auf ein ganz neues Programm der deutschen Entwicklungszusammenarbeit hingewiesen werden: „weltwärts“ – ein speziell für junge Leute nach der Schulausbildung gedachtes Programm.


Wann: am  Sonntag, den 8. März 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Musikalischer Abend "Mir lejbn ejbik - wir leben ewig!"

Linde Weiland, ehem. langjährige Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Fulda,
bietet zusammen mit den Sängern des Freundeskreises "Jediduth" (Freundschaft)
einen musikalischen Abend mit Legenden, Anekdoten und Liedern, teilweise zum Mitsingen.

Bittere Erinnerungen, Versöhnliches und Erzählendes folgen aufeinander; alles auf Jiddisch, der Sprache des osteuropäischen Judentums bis zur Schoa. Begleitet werden die SängerInnen von einem Kontrabassisten und einer Flötistin.


Wann: am  Sonntag, den 25. Januar 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Im Schatten von Auschwitz – Jüdische und christliche Theologie im Angesicht des Holocaust

Vortrag von Dr. Christoph Münz
Eine Veranstaltung zum Gedenktag der Befreiung von Auschwitz am 27. Januar

Der Holocaust, die Vernichtung von mehr als sechs Millionen Juden inmitten des "christlichen Abendlandes", stellt jeden Glauben und jede Theologie, in deren Mittelpunkt ein allmächtiger und allgütiger Gott steht, radikal in Frage. Während auf jüdischer Seite Rabbiner, Philosophen und Intellektuelle seit Mitte der 60er Jahre intensiv um eine Antwort auf die Frage nach Gott im Angesicht des Holocaust ringen, scheinen auf christlicher Seite kaum mehr als eine Handvoll von Theologen und Theologinnen die Herausforderung anzunehmen, mit der Christen und Christinnen nach Auschwitz konfrontiert sind. Der Vortrag führt in die Thematik der sogenannten "Holocaust-Theologie" ein, stellt jüdische Positionen und deren Anfragen an christliche Theologie sowie einige ausgewählte christliche Positionen vor.


Wann: am  Samstag, den 17. Januar 2009 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
"Rosinchen mit Mandeln". Jüdisches Familienleben im Vogelsberg

Nach dem Kestricher Erfolg ist dieser Vortrag über jüdisches Privatleben jetzt auch in Heubach zu hören. Hatten die Vogelsberger Geld für solche Leckereien? Wie lebten und liebten sie? Heirateten sie wirklich mit Hilfe des "Schadchen"? Wie feierten sie Bar Mitzwah? Jüdisches Privat- und Familienleben ist das Thema dieses Vortrages von Katharina Jacob.
Höhepunkte im Privatleben eines Juden des 19. Jahrhunderts, vom Hollegrasch über die Chupe bis hin zum Kaddisch werden hier mit Vogelsberger Schicksalen verknüpft.

Katharina Jacob hat im Auftrag des Fördervereins zur Geschichte des Judentums im Vogelsberg das jüdische Leben in und um Kestrich, Ulrichstein, Kirtorf, Ober-Gleen und Romrod erforscht.


Wann: am  Mittwoch, den 10. Dezember 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Filmabend zum 70. Jahrestag der Reichspogromnacht am 9. November 1938

Aus der "Movie Master" Film Info:

Der Film erzählt die wahre Geschichte von Oskar Schindler (Liam Neeson), einem Industriellen, der im Zweiten Weltkrieg zu einer elitären Klasse von einflussreichen Privatpersonen gehörte. Schindler zieht als NSDAP-Mitglied mit den deutschen Truppen in Krakau ein und erkauft sich durch Bestechung das Recht, jüdische Arbeiter für seine Emaillewaren-Fabrik auszusuchen. Seine Waren preist er, ebenfalls mittels sehr nahrhafter Bestechung bei der Wehrmacht an. So gewinnt er mehr und mehr an Ansehen und seine Produktion läuft bestens, was nicht zuletzt auch ein Verdienst seines Buchhalters Itzhak Stern (Ben Kingsley) ist.

Zunächst erkennt Schindler überhaupt nicht, dass seine Fabrik im Laufe der Kriegsereignisse zu einem rettenden Heim für die Juden wird: Wer bei Schindler angestellt ist, verrichtet kriegswichtige Arbeit und wird nicht deportiert. Erst die brutale Räumung des Krakauer Ghettos und die junge Jüdin Regina Perlman (Bettina Kupfer) bringen ihn auf neue Gedanken....


Wann: am  Samstag, den 8. November 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Verzichten fürs Klima – brauchen wir eine neue Ethik?

Kirche in Elektrenai (Litauen). Foto: Stane (c) 2008
Vortrag von Pfr. Stefan Weiß, Ökumenische Werkstatt, Arbeitsstelle Main-Kinzig, Langenselbold

Der Klimawandel und seine Folgen ist nicht nur für die Wissenschaftler seit langem Realität, sondern auch Politik und Wirtschaft stellen sich zunehmend ernsthafter dieser Entwicklung. Die christlichen Kirchen beschäftigen sich seit langem mit dieser Problematik und versuchen, zu einem Umdenken beizutragen.

Dieses Umdenken muss zum Ziel haben, den Klimawandel zu begrenzen und seine nicht mehr vermeidbaren Folgen für alle Menschen erträglich zu gestalten. Da keine Gruppe das moralische Recht hat, einen größeren Teil der Atmosphäre bzw. der Bewohnbarkeit der Erde zu nutzen als eine andere, sind wir Angehörigen des hoch entwickelten und besonders intensiv konsumierenden Teils der Menschheit besonders verpflichtet, unsere Inanspruchnahme der Kapazitäten dieser Erde zu reduzieren und zugleich den Bewohnern der Dritten Welt einen gerechten Anteil an der bisher von uns fast allein genutzten globalen Umwelt zu verschaffen.

Auch wenn eine solche gerechte Weltordnung bisher eine Utopie zu sein schien, wird letztlich auch das Überleben unserer eigenen Gesellschaft davon abhängen, dass wir heute damit beginnen, die Klimagerechtigkeit zu unserem Leitbild zu machen und unser Handeln daran auszurichten.

Flyer als pdf-Datei zum Herunterladen Bild: Kirche in Elektrenai (Litauen). Foto: Stane (c) 2008


Wann: am  Donnerstag, den 2. Oktober 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Studienabend mit Baha'i-Texten zum Thema Freude und Leid, wahres Glück

Dies ist der fünfte und letzte Abend einer fünfteiligen Reihe zum gemeinsamen Studium von Baha'i-Texten unter der Leitung von Marlies Reitz (Oberkalbach, Baha'i-Gemeinde Osthessen).


Wann: am  Dienstag, den 30. September 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Marlies Reitz; Telefon: 09742-496; E-Mail: joma.reitz@t-online.de
Näheres:  http://www.bahai.de/
Studienabend mit Baha'i-Texten zum Thema Leben und Tod - die Reise der Seele

Dies ist der vierte Abend einer fünfteiligen Reihe zum gemeinsamen Studium von Baha'i-Texten unter der Leitung von Marlies Reitz (Oberkalbach, Baha'i-Gemeinde Osthessen).


Wann: am  Dienstag, den 23. September 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Marlies Reitz; Telefon: 09742-496; E-Mail: joma.reitz@t-online.de
Näheres:  http://www.bahai.de/
Rabbiner W. Rothschild: Wie man mit Kindern umgehen soll? Abraham und die Bindung Isaaks

Warum sind Abrahams Eheprobleme noch immer relevant? Was hat er wirklich geglaubt? Viele nennen sich heute "Kinder Abrahams" - aber was für ein Vater war er? Was würde eine Sozialarbeiterin heute aus dieser Familie machen?
Die Bindung Isaaks: Was bedeutet es, ein "Gläubiger" zu sein? Ist das ein Kompliment oder eine Kritik, sogar eine Beleidigung? Abraham ist bereit alles zu tun. Sollen wir das loben oder kritisieren? Wo sind WIR gebunden?

Diese Begegnung mit Rabbiner Dr. Walter Rothschild, Berlin, findet statt im Rahmen der 16. jüdischen Bibelwoche des evangelischen Arbeitskreises Christen-Juden in der Evangelischen Landeskirche von Kurhessen Waldeck. Seit vielen Jahren lädt der Arbeitskreis jüdische Referenten und Referentinnen ein, um in den Gemeinden wichtige Elemente jüdischen Lebens und Glaubens, sowie den jüdischen Umgang mit der Bibel bekanntzumachen und die Begegnung mit jüdischen Menschen und jüdischen Gelehrten zu ermöglichen.


Wann: am  Mittwoch, den 17. September 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Studienabend mit Baha'i-Texten zum Thema Gebet und Meditation

Dies ist der dritte Abend einer fünfteiligen Reihe zum gemeinsamen Studium von Baha'i-Texten unter der Leitung von Marlies Reitz (Oberkalbach, Baha'i-Gemeinde Osthessen).


Wann: am  Dienstag, den 16. September 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Marlies Reitz; Telefon: 09742-496; E-Mail: joma.reitz@t-online.de
Näheres:  http://www.bahai.de/
Konzert Quintessenz

Synagogale Musik und -- nach der Pause -- "Jazzigere" Töne der Comedian Harmonists und anderer.

Psalmvertonungen bilden den Schwerpunkt des ersten geistlichen Konzertteiles. Neben Komponisten wie Felix Mendelssohn-Bartholdy und Zoltán Gárdonyi kommt dabei Louis Lewandowski, einer der bekanntesten Verfasser synagogaler Musik, zur Geltung.

Der zweite weltliche Konzertteil knüpft daran an mit Werken der Comedian Harmonists, deren glänzende Karriere 1934/35 unter der Nazi-Herrschaft ein Ende fand, weil das Ensemble wegen seiner jüdischen Mitglieder keine Auftrittserlaubnis mehr erhielt. "Musik, Musik" leitet über zu Jazz-Standards aus dem letzten Jahrhundert, die als Vokal-Arrangements erklingen werden.

Das Vokalensemble "Quintessenz" entstand 1998, also vor etwa zehn Jahren: ursprünglich gründeten fünf befreundete Sängerinnen und Sänger -- daher rührt der Name des Ensembles -- "Quintessenz" mit der Idee, in einer kleinen Besetzung Werke quer durch die Chorliteratur singen zu wollen. Schon im Jahr 2001 hat sich "Quintessenz" auf acht Sängerinnen und Sänger erweitert, sodass jede Stimme doppelt besetzt und damit ein noch breiteres Repertoire zugänglich ist. Die Freude am Singen und die Freundschaft der Ensemblemitglieder untereinander haben jedoch ihren Platz von Anfang an bewahrt. Die Mitglieder des Ensembles, das zum Teil aus professionellen Musikern, zum Teil aus musikalisch engagierten Laien besteht, wählen ihr Repertoire frei von stilistischen oder geschmäcklerischen Schranken aus der vollen Bandbreite, die die Chorliteratur bietet.

Entsprechend vielfältig ist das Spektrum der Auftritte und Projekte, die "Quintessenz" seit Bestehen absolviert hat: neben geistlich-weltlichen Konzerten und Gottesdienstmitwirkungen stehen gemeinsame Konzerte mit einem Gospelchor, als Jazz-Ensemble a cappella oder zusammen mit einer Big Band oder im Rahmen eines Benefiz-Projektes mit orthodoxen Kirchensängern aus Moskau.

Quintessenz sind
Sylvia Müller und Kerstin Uffelmann, Sopran
Kirsten Bleek und Isabelle Schinzer, Alt
Stefan Schinzer und Jens Uffelmann, Tenor
Rainer Bleek und Johannes Michaelis-Braun, Bass
Frank Kleespies, Klavier


Wann: am  Samstag, den 13. September 2008 um 20:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: 0661-402382; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Studienabend mit Baha'i-Texten zum Thema Einheit in der Vielfalt

Dies ist der zweite Abend einer fünfteiligen Reihe zum gemeinsamen Studium von Baha'i-Texten unter der Leitung von Marlies Reitz (Oberkalbach, Baha'i-Gemeinde Osthessen).

Außer den Teilnehmern des ersten Abends am 19. August unter dem Thema "Betrachte den Menschen als ein Bergwerk, reich an Edelsteinen..." sind auch neue Gäste herzlich willkommen.


Wann: am  Dienstag, den 9. September 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Marlies Reitz; Telefon: 09742-496; E-Mail: joma.reitz@t-online.de
Näheres:  http://www.bahai.de/
„Betrachte den Menschen als ein Bergwerk, reich an Edelsteinen...“ Studienabend mit Baha'i-Texten

Baha’i-Texte gemeinsam lesen und verstehen

Mit diesem Abend stellt sich eine junge, zahlenmäßig kleine und doch in Kalbach bereits „alteingesessene“ Religionsgemeinde in der Landsynagoge vor: die Baha’i-Gemeinde.

Die Baha’i-Religion ist eine Religion der Einheit: sie tritt ein für die Einheit der Menschheit und die Einheit der Religionen und fördert deshalb aktiv den interreligiösen Dialog. Und die Baha’i-Religion ist eine Religion des Lernens: die „selbständige Suche nach der Wahrheit“ ist das erste Prinzip der Lehre Baha’u’llahs, des Stifters der Baha’i-Religion, und das gemeinsame Studium der heiligen Schriften ist wichtiger Bestandteil des Baha’i-Gemeindelebens.

Dazu möchten wir an diesem Abend einladen: gemeinsam einige Texte aus den Baha’i-Schriften zum Thema „Wer ist der Mensch? Das Leben als geistiger Wachstumsprozess“ zu studieren. Dabei ist keiner der „Lehrer“, der schon alles weiß und verstanden hat, sondern jeder lernt von jedem und bereichert die Anderen durch sein persönliches Verständnis der Texte – und durch seine Fragen.

In das gemeinsame Studium der Baha’i-Texte führt Marlies Reitz (Oberkalbach, Baha’i-Gemeinde Osthessen) ein.

Das Programm dieses Abends ist entstanden als erster Teil eines fünfteiligen Kurses unter dem Titel „Entdecke, wer Du wirklich bist“. Wenn der Wunsch besteht, können sich an diesen Abend vier weitere Abende (jeweils Dienstag um 19.30 Uhr, beginnend am 9. September [Achtung: neue Termine!]) mit folgenden Themen anschließen: (9.9.) Liebe, Einheit in der Vielfalt, (16.9.) Gebet und Meditation, (23.9.) Leben und Tod – die Reise der Seele, (30.9.) Freude und Leid, wahres Glück.


Wann: am  Dienstag, den 19. August 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Marlies Reitz; Telefon: 09742-496; E-Mail: joma.reitz@t-online.de
Näheres:  http://www.bahai.de/
Die gegenwärtige Lage in Israel und Palästina. Vortrag von Aharon Shashar

Aharon Shashar (Jerusalem), Wissenschaftler, Pädagoge, und Journalist, ist ein Mitglied und Aktivist der Friedensbewegung »Israel Interfaith Association« (»Israelische Interkonfessionelle Vereinigung«), einer Vereinigung von Vertretern der muslimischen, jüdischen und christlichen Religion in Israel, die Veranstaltungen zum besseren Verständnis untereinander und Begegnungen von arabischen, jüdischen und christlichen Jugendlichen in Israel organisiert.

In den letzten Jahren hat Aharon Shashar Kurse zur Ausbildung von Theologen, Geistlichen und anderen Gelehrten über die Beziehungen von Judentum, Christentum und Islam und deren Stellung zum Heiligen Land ins Leben gerufen und geleitet. Er ist als zuverlässiger Kenner des Judentums und des Christentums tätig in der Leitung und Unterweisung von interessierten Menschen, die das Heilige Land vertieft kennenlehrnen wollen. Auch mit aktuellen Themen der Beziehungen zwischen den Religionen und Kulturen sowie mit dem Nahost-Konflikt ist Aharon Shashar gründlich vertraut.


Wann: am  Samstag, den 2. August 2008 um 20:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.uni-leipzig.de/~judaica/i-faith/index2.htm
Ein Prophet aus Deutschland in Jerusalem. Martin Buber, sein Kreis, seine Lehre und Tätigkeit. Vortrag von Aharon Shashar

Martin Buber, einer der bedeutendsten Vertreter des deutschen Judentums, ist bekannt als Religionsphilosoph ("Ich und DU") und Wiederentdecker der chassidischen Geschichten und Weisheit. Zusammen mit Franz Rosenzweig hat Martin Buber die Bibel aus dem Hebräischen ins Deutsche übersetzt. Nach seiner Auswanderung ins damalige Palästina war er einer der Gründungsväter der hebräischen Universität in Jerusalem.

Aharon Shashar hatte die Ehre und das Glück, Martin Buber und seinen Kreis, dem Persönlichkeiten wie Ernst Simon, Gershom Scholem, Hugo Bergman, S.J. Agnon, Max Brod, Schalom Ben-Chorin, David Flusser, Gabriel Stern und andere angehörten, noch persönlich kennen lernen zu können.

Aharon Shashar (Jerusalem) ist Wissenschaftler, Pädagoge, und Journalist. Er gehört zu einer Gruppe von Menschen, die sich in Israel für ein besseres Verständnis und Verhältnis zwischen Juden und Christen, aber auch Israelis und Palästinensern sowie Israelis und Deutschen einsetzt.


Wann: am  Freitag, den 1. August 2008 um 20:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://de.wikipedia.org/wiki/Martin_Buber
Ein Tag im Lehrhaus: Die ‚Zehn Worte’ vom Sinai - Das Sabbatgebot

10 Gebote
Sie gehören zu den bekanntesten (Bibel-)Texten der Welt: die sogenannten „Zehn Gebote“. Kann daran noch etwas neu sein? Was soll’s daran noch zu entdecken geben?
In unserem diesjährigen Lehrhaustag wollen wir unser Augenmerk auf das Sabbatgebot richten: was bedeutet es eigentlich, einen Feiertag in der Woche geschenkt zu bekommen, und was bedeutet es, ihn zu heiligen?! Wie letztes Jahr werden wir mit unseren eigenen Erfahrungen eintreten in ein Gespräch mit Weisen und Auslegern aus der Geschichte. Diese Veranstaltung schließt sich zwar an den Lehrhaustag vom vergangenen Jahr an, ist aber inhaltlich von ihm unabhängig und kann daher auch von Ihnen besucht werden, wenn Sie im letzten Jahr nicht teilgenommen haben. Die „Lehrhaus“-Methode ist inspiriert von klassischer jüdischer Lernkultur, zu deren Grundlage die Überzeugung gehört, dass die Wahrheit Gottes viele Facetten („Angesichter“) hat. „Lehrhaus“ heißt daher gerade nicht etwa, dass dort einer alle anderen darüber belehrt, wie ein Text richtig zu verstehen ist; sondern alle, die sich um das Verständnis mühen, lernen voneinander, sind mit ihren Fragen, Einfällen und Widersprüchen willkommen und wichtig. Wie das „geht“, ohne dass sich alles in Beliebigkeit verliert, das probieren wir am besten gemeinsam aus: Herzlich willkommen!

Zeit: Samstag, 14.6., 10.30 – 15.30 Uhr (natürlich mit gemeinsamen Pausen, Imbiss oder Essengehen, Kaffee, Tee und allem, was dazugehört…)

Leitung: Pfr. Dr. Manuel Goldmann (Kirchhain)

Achtung! Da wir, um besser miteinander arbeiten zu können, die Teilnehmerzahl auf 12 Personen begrenzen möchten, bitten wir um Ihre Anmeldung bis zum 7. 6. unter Johanna.Rau@t-online.de oder 09742-221. Ihre Teilnahme gilt als bestätigt, wenn sie nicht wegen Überschreitung der Teilnehmerzahl abgesagt wird.

Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, bitte aber eine Bibel und Schreibzeug mitbringen!

Die Teilnahme ist kostenfrei, allerdings bitten wir um eine Spende zur Deckung der Unkosten und für die weitere Förderung von Veranstaltungen in der ehemaligen Synagoge!

Wann: am  Samstag, den 14. Juni 2008 um 10:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote
Fachseminar: Denkmal-Projekt Landsynagoge Heubach

Dem Engagement eines örtlichen Fördervereins ist es zu verdanken, dass sich die ehemalige Synagoge Heubach von einem langjährigen Problemfall zu einem „Vorzeige-Projekt“ wandelte, das 2007 sogar mit dem Hessischen Denkmalschutzpreis ausgezeichnet wurde. Anlass genug für ein vorläufiges Fazit.
Das Seminar ist zum Erwerb von Fortbildungspunkten durch die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen und Architektenkammer Hessen anerkannt.

Leitung: Dipl.-Ing. Uli Thümmler
Seminargebühr: 150,-
Die Seminargebühren verstehen sich inklusive Seminarunterlagen, Mittagessen und Getränke. Mitglieder der Architektenkammer Hessen erhalten 10% Ermäßigung auf alle Fachseminare.


Wann: am  Freitag, den 30. Mai 2008 um 10:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Propstei Johannesberg gGmbH; Telefon: Fax-Nr: 0661 / 94 18 13 15
Näheres:  http://www.propstei.dyndns.org/content/seminare/SignIn.aspx?SeminarID=232
Erzählcafé - Erinnerungen an das ehemalige Rathaus und die ehemalige Synagoge, Menschen und ihre Geschichten

Rathaus
Das ehemalige Rathaus, die ehemalige Synagoge in Heubach ist vielen Menschen in Heubach noch aus eigener Erfahrung vertraut und lieb. Hier haben viele geheiratet, hier haben sie ihre Familienereignisse bekanntgegeben. Hier haben Familien gewohnt, sind anderen begegnet - wertvolle Geschichten, die es sich lohnt, miteinander zu teilen.

Wir laden Sie an diesem Samstagnachmittag ganz herzlich ein, sich zu erinnern, zu erzählen, zu berichten - aber auch zu hören, nachzufragen und sich überraschen zu lassen - all das gemütlich bei einer Tasse Kaffee und einem guten Stück Kuchen in der ehemaligen Synagoge. Wir freuen uns auf Sie und Ihre Geschichten!



Wann: am  Samstag, den 17. Mai 2008 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Wilhelm Busch (1832-1908), Maler, Zeichner, Schriftsteller

Vortrag von Pfr. Karl Joseph Gruber, Marburg

(Eintritt frei - Spende für die Synagoge erbeten).

Wann: am  Montag, den 14. April 2008 um 20:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Wie mache ich eine Führung?

Was muss gesagt werden? Wie kann ich auf spezielle Bedürfnisse eingehen?
Ein Workshop für alle, die irgendwann einmal jemanden durch die Synagoge führen möchten. Oder die sich vorbereiten möchten, Gruppen von Interessierten zu führen.
Der Förderverein bittet all diejenigen, die sich schon einmal gedacht haben: das könnte etwas für mich sein, sich ein Herz zu fassen und sich anzumelden! Denn auf Dauer sind die Anfragen von unserer bisher SEHR kleinen Gruppe nicht allein zu bewältigen...

Wann: am  Samstag, den 5. April 2008 um 09:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Familienfilm Der Mann der tausend Wunder

Das kleine Mädchen Tamar stirbt an einer schweren Krankheit, wird jedoch von Jesus wiedererweckt. Die beiden werden Freunde und Tamar begleitet Jesus durch sein Leben. Sie ist Zeugin, wenn er seine Gleichnisse und Erzählungen zu den Menschen bringt, wenn er Kranke heilt, aber auch, wenn er von Judas verraten und in Folge dessen gekreuzigt wird. Doch nach drei Tagen können Tamar und die Jünger die Auferstehung miterleben. (ab 6 Jahren)

Wann: am  Samstag, den 22. März 2008 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.filmevona-z.de/filmsuche.cfm?sucheNach=titel&wert=521532
Die Juden - Geschichte eines Volkes. Dritter Abend

Heimatsuche

Die fünfte Folge behandelt das Ostjudentum in Krakau, erklärt die Chassidim (Frommen), die Halacha, den Schtetl, den Davidstern, thematisiert den Kosakenaufstand in der Ukraine 1648, die neue Heimat Amsterdam, eine jüdische hochzeit und zeichnet das Porträt des jüdischen Philosophen Moses Mendelssohn.

Überleben

Die letzte Folge stellt die schwierige Situation der Juden im Zarenreich dar, die Auswanderung in das neue gelobte Land USA, das Aufkommen des Zionismus, die Dreyfus-Affäre sowie die Gründung des Staates Israel. Außerdem werden die jiddische Sprache, die wilhelminische Synagoge, die Entstehung des reformierten Judentums in Europa, die Teilnahme der Juden als Soldaten im Ersten Weltkrieg, der Antisemitismus in der wilhelminischen Epoche und im Nationalsozialismus, der Holocaust sowie das Ewige Gedenken daran in Yad Vashem behandelt.


Wann: am  Mittwoch, den 19. März 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Die Juden - Geschichte eines Volkes. Zweiter Abend

Halbmond und Kreuz

Von sephardischen Juden (Maimonides), den Conversos und Kryptojuden über die Reconquista und die Vertreibung aus Spanien, die Inquisition, die Odyssee der Dona Gracia Mendez, den Begriff "Ghetto" und Luthers Verhältnis zum Judentum erstreckt sich die dritte Folge.

Tod oder Taufe

Vom ashkenasischen Judentum, über jüdische Reinigungsrituale, die Stellung der Frau, die Kreuzzüge und Pogrome, z.B. in Mainz, bis zu den Legenden vom rituellen Kindermord und vom jüdischen Brunnenvergifter während der Pest sowie der Herkunft des Wortes "Judensau" handelt die vierte Folge.


Wann: am  Dienstag, den 18. März 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Drei Filmabende: Die Juden - Geschichte eines Volkes. Erster Abend

Eine mehrteilige Dokumentationsreihe von Nina Koshofer, Uwe Kersken und Sabine Klauser ARTE/WDR, Deutschland 2007
Film mit anschließender Diskussion und Zusammensein

Die Dokumentationsreihe folgt den Spuren historischer Figuren, die Zeugen wichtiger Ereignisse der jüdischen Geschichte waren - von der Antike bis in die Gegenwart. Sie forscht in der Bibel und an archäologischen Stätten nach den Wurzeln des Judentums und zeigt die kulturellen Zentren und schriftlichen Zeugnisse, die das jüdische Volk in der Diaspora hervorgebracht hat. Außerdem geht sie der Rivalität zwischen Christen und Juden im mittelalterlichen Europa nach, erzählt vom blühenden kulturellen Austausch im muslimischen Spanien und lässt die Goldenen Zeitalter der Juden in Venedig, Amsterdam, Krakau, Prag und Istanbul wieder aufleben. Flucht und Vertreibung und die Suche nach einer neuen Heimat prägen die Geschichte des jüdischen Volkes bis in die Gegenwart.
"Die Juden - Geschichte eines Volkes" begibt sich auf eine beispiellose Reise durch unzählige Länder auf mehreren Kontinenten, in denen die jüdische Kultur einen prägenden Eindruck hinterlassen hat. Mit Hilfe von Spielszenen, gedreht in Marokko, Tschechien und Deutschland, werden wichtige historische Ereignisse, aber auch der Alltag der Juden dargestellt. Computeranimationen und Modellbauten erwecken antike Gebäude und Städte wie den legendären Tempel Salomos, Jerusalem oder Babylon zu neuem Leben. Neben den dokumentarischen Abschnitten erzählen episodenhafte Szenen von wichtigen Ereignissen der jüdischen Geschichte und dem Schicksal historischer Figuren des Judentums.
Es sind insgesamt 6 Folgen, jeweils 29 Minuten lang. Wir zeigen jeweils zwei pro Abend. Heute abend:

Gelobtes Land
Die erste Folge erstreckt sich vom Exodus, den Zehn Geboten und der Geburt des Monotheismus über die Könige David und Salomo, den Bau des Tempels, das Babylonische Exil bis zur Entstehung und Bedeutung der Tora.

Fall des Tempels
Die zweite Folge handelt vom Makkabäer-Aufstand, von einem jüdischen Wanderprediger namens Jesus Christus, von der Zerstörung Jerusalems und Masadas und der Bedeutung der Synagoge bis zum Aufkommen des Islam. Dabei werden die Mischna, der Talmud und die Regeln zum koscheren Essen erläutert.


Wann: am  Montag, den 17. März 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Ein Jahr am anderen Ende der Welt. Vortrag von Anna Zimmermann

Für ein Jahr hat Anna Zimmermann aus Johannesberg nach dem Abitur in einem Projekt in West-Papua, der östlichen Provinz Indonesiens gearbeitet.
Sie war dort auf Vermittlung der Vereinten Evangelischen Mission (VEM) tätig. Dort hat sie in einem Frauenförderungszentrum der evangelischen Kirche vor Ort gewohnt und mitgearbeitet.
Von ihrer Begegnung mit einer völlig anderen Kultur, ihr Leben in West-Papua und wie sie dieses Jahr geprägt hat wird sie in ihrem Vortrag berichten.

Wann: am  Samstag, den 15. März 2008 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://de.wikipedia.org/wiki/West-Papua
Jüdische Heubacher, die Opfer des Holocaust wurden
Vortrag von Monica Kingreen

Den einzelnen Schicksalen der Heubacher Holocaust-Opfer wird Monica Kingreen in ihrem Vortrag nachgehen. Viele von ihnen wurden aus Fulda deportiert.

In drei Massendeportationen verschleppte die Gestapo Kassel in nur neun Monaten 1941/42 aus fast einhundert Dörfern und Städten des Regierungsbezirkes Kassel insgesamt 2.380 jüdische Menschen in Ghettos und Vernichtungslager.

Monica Kingreen vermittelt konkrete Vorstellungen über Vorbereitung und Ablauf der Deportationen in den hessischen Ortschaften und geht dem Schicksal der Deportierten nach, von denen viele oft noch Monate und Jahre nach ihrer Verschleppung aus ihren Heimatorten lebten, bevor sie starben oder ermordet worden. Nur 150 dieser verschleppten Menschen erlebten 1945 die Befreiung.

Monica Kingreen hat intensiv über die Deportationen aus Hessen geforscht. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des Fritz Bauer Instituts, Studien- und Dokumentationszentrum zur Geschichte und Wirkung des Holocaust, in Frankfurt am Main.


Wann: am  Mittwoch, den 12. März 2008 um 20:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Die Synagoge erkunden - mit Unterrichtsmaterial für die Grundschule

Eine erste Grundschulklasse hat ihn bereits ausprobiert und bei drei Lehrerfortbildungen wurde er vorgestellt: der Unterrichtsentwurf für die Grundschule von Frau Stuwe.
Interessierten Erwachsenen wird am Samstag, den 8. März, von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr Frau Rau den Unterrichtsentwurf vorstellen und auch die Möglichkeit geben, ihn selber auszuprobieren.
Um 9.00 Uhr werden wir gemeinsam mit dem zum Entwurf gehörigen Kurzfilm beginnen, danach werden Sie, wie eine Schulklasse, die Einführung bekommen, wie Sie dann selbstständig, mit der Hilfe eines mp3 players, die Stationen bearbeiten und die Ergebnisse in einem Arbeitsheft festhalten können. Sie werden lernen, was eine Synagoge ist, und Sie werden die Haupteinrichtungsgegenstände einer Synagoge kennen lernen. Sie sind ganz herzlich eingeladen, den Entwurf auszuprobieren!

Für das Arbeitsmaterial bitten wir Sie, 2.00 Euro mitzubringen, sowie eine Schere, Prittstift und ein Federmäppchen (Stift und Buntstifte...:-)

Wann: am  Samstag, den 8. März 2008 um 09:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
60 Jahre Staat Israel. Veranstaltung zur Woche der Brüderlichkeit mit Stef Wertheimer

"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist"
David ben Gurion

Veranstaltung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Fulda e.V.
Stef Wertheimer ist Preisträger der Buber-Rosenzweig-Medaille 2008, Gestalter von Industrieparks als Friedensparks.


Wann: am  Donnerstag, den 6. März 2008 um 18:00
Wo:  Lutherkirche Fulda, Martin-Luther-Platz 3
Kontakt:  H.Strupp; Telefon: 0661-52722; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.deutscher-koordinierungsrat.de
Wie mache ich eine Führung?

Was muss gesagt werden? Wie kann ich auf spezielle Bedürfnisse eingehen?
Ein Workshop für alle, die irgendwann einmal jemanden durch die Synagoge führen möchten. Oder die sich vorbereiten möchten, Gruppen von Interessierten zu führen.
Der Förderverein bittet all diejenigen, die sich schon einmal gedacht haben: das könnte etwas für mich sein, sich ein Herz zu fassen und sich anzumelden! Denn auf Dauer sind die Anfragen von unserer bisher SEHR kleinen Gruppe nicht allein zu bewältigen...

Wann: am  Samstag, den 1. März 2008 um 09:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Lehrerfortbildung: Zeugnisse jüdischen Lebens. Kinder der Primarstufe entdecken die Landsynagoge Heubach
Termin 2

Sowohl der katholische als auch der evangelische Religionsunterricht der Grundschule sehen vor, sich mit unterschiedlichen Religionen auseinanderzusetzen, um auf diesem Wege ein gegenseitiges Verständnis zu fördern. Dies beinhaltet nicht nur die Auseinandersetzung mit anderen Religionen im persönlichen Umfeld der Kinder, sondern auch die Suche nach Spuren vergangener Zeiten, um Zeugnisse anderer Religionen, hier speziell des Judentums, in unserer Heimat kennen zu lernen.

Die Landsynagoge in Heubach ist ein solches historisches und somit höchst authentisches Zeugnis jüdischen Lebens, bzw. jüdischer Religion in der Region Fulda.

Wie zu den Zeiten der Nutzung durch die jüdische Gemeinde, so soll auch heute die restaurierte Synagoge als ein Ort des gemeinsamen Lernens genutzt werden. Aus diesem Grund wurde eigens für die Heubacher Synagoge ein Unterrichtskonzept für den Religionsunterricht der Klassen 4 (evtl. auch 5 und 6) entworfen, das Sie und Ihre Klasse auf eine Entdeckungsreise durch diese Synagoge einladen will. Nach dem Prinzip des „Angeleiteten Entdeckens“ und eines „Lernens mit allen Sinnen“, wird mit Hilfe einer großen Methodenvielfalt nicht nur Wissen bezüglich des Gebäudes, sondern auch der Einrichtungsgegenstände einer Synagoge, sowie deren archetektonische Besonderheiten und der Gebetsbekleidung von Juden in einer Synagoge vermittelt.

Am Tag der Fortbildung soll Ihnen dieses Unterrichtskonzept vorgestellt und notwendiges thematisches Wissen vermittelt werden. Zuvor erhalten Sie Informationen über die Geschichte der Synagoge, das Gebäude und seine Besonderheiten und die ehemals ansässige jüdische Gemeinde.

Referentinnen: Pfarrerin Johanna Rau und Henrike Stuwe

Die Teilnahme ist auf ca. 12 Personen begrenzt. Anmeldung bei Henrike Stuwe


Wann: am  Montag, den 11. Februar 2008 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Henrike Stuwe; E-Mail: shenrike@web.de
Verleihung des German Jewish History Award

In diesem Jahr erhalten sechs Deutsche den renommierten German Jewish History Award der Obermayer Foundation. Sie bekommen diese Auszeichnung für Ihre Arbeit zur Bewahrung der jüdischen Kultur in Deutschland.

Darunter ist Pfarrerin Johanna Rau, Kalbach, Hessen, für ihr langjähriges Engagement zur Dokumentation der jüdischen Geschichte und zum Wiederaufbau der Synagoge in Heubach.

Wann: am  Mittwoch, den 23. Januar 2008 um 12:00
Wo:  Raum 190 des Abgeordnetenhauses von Berlin (Niederkirchnerstraße 5, 10111 Berlin-Mitte)
Kontakt:  Arthur Obermayer, President; Telefon: +001-617-244-0180; E-Mail: obermayer@alum.mit.edu
Näheres:  http://www.obermayer.us/award/
Lehrerfortbildung : Zeugnisse jüdischen Lebens.Kinder der Primarstufe entdecken die Landsynagoge Heubach
Termin 1

Sowohl der katholische als auch der evangelische Religionsunterricht der Grundschule sehen vor, sich mit unterschiedlichen Religionen auseinanderzusetzen, um auf diesem Wege ein gegenseitiges Verständnis zu fördern. Dies beinhaltet nicht nur die Auseinandersetzung mit anderen Religionen im persönlichen Umfeld der Kinder, sondern auch die Suche nach Spuren vergangener Zeiten, um Zeugnisse anderer Religionen, hier speziell des Judentums, in unserer Heimat kennen zu lernen.

Die Landsynagoge in Heubach ist ein solches historisches und somit höchst authentisches Zeugnis jüdischen Lebens, bzw. jüdischer Religion in der Region Fulda.

Wie zu den Zeiten der Nutzung durch die jüdische Gemeinde, so soll auch heute die restaurierte Synagoge als ein Ort des gemeinsamen Lernens genutzt werden. Aus diesem Grund wurde eigens für die Heubacher Synagoge ein Unterrichtskonzept für den Religionsunterricht der Klassen 4 (evtl. auch 5 und 6) entworfen, das Sie und Ihre Klasse auf eine Entdeckungsreise durch diese Synagoge einladen will. Nach dem Prinzip des „Angeleiteten Entdeckens“ und eines „Lernens mit allen Sinnen“, wird mit Hilfe einer großen Methodenvielfalt nicht nur Wissen bezüglich des Gebäudes, sondern auch der Einrichtungsgegenstände einer Synagoge, sowie deren archetektonische Besonderheiten und der Gebetsbekleidung von Juden in einer Synagoge vermittelt.

Am Tag der Fortbildung soll Ihnen dieses Unterrichtskonzept vorgestellt und notwendiges thematisches Wissen vermittelt werden. Zuvor erhalten Sie Informationen über die Geschichte der Synagoge, das Gebäude und seine Besonderheiten und die ehemals ansässige jüdische Gemeinde.

Referentinnen: Pfarrerin Johanna Rau und Henrike Stuwe

Die Teilnahme ist auf ca. 12 Personen begrenzt. Anmeldung bei Henrike Stuwe


Wann: am  Montag, den 21. Januar 2008 um 15:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Henrike Stuwe; E-Mail: shenrike@web.de
Filmabend „GEH UND LEBE“

von Radu Mihaileanu
Eine Mutter trennt sich von ihrem neunjährigen Sohn, damit er überleben kann. Sie - eine äthiopische Christin - gibt ihn als Juden aus und schickt ihn nach Israel. Eine Rettungsaktion jüdischer Äthiopier soll auch ihn vor dem sicheren Hungertod bewahren. In Tel Aviv muss er seine Wurzeln verleugnen und eine neue Identität annehmen. Ab jetzt wird er Salomon heißen, Schlomo genannt.
In der fremden Umgebung ist er zunächst sehr allein. Eine jüdische Familie adoptiert ihn und bemüht sich um sein Vertrauen. Schließlich lässt er sich auf diese Menschen ein, sein Geheimnis behält er jedoch für sich. Er wächst auf mit der Angst, das Land verlassen zu müssen, wenn jemand erfährt, dass er kein Jude ist.
Schlomo lernt leben und lieben. Doch die Last seines Geheimnisses begleitet ihn. Immer wieder schreibt er seiner Mutter. Der Tag rückt näher, an dem er sein Schweigen brechen muss, denn auch seine Frau ahnt nicht, wer er wirklich ist.

Wann: am  Mittwoch, den 16. Januar 2008 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Ein Jahr in Israel: Eine Freiwillige berichtet

Als Freiwilllige hat Hannah Lutat über die "Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste" nach ihrem Abitur ein Jahr in Israel verbracht und in einem jüdischen Altenheim gearbeitet.
Die junge Frau aus Uttrichshausen berichtet über ihre Eindrücke und Erfahrungen aus einem spannungsreichen Land.

Wann: am  Freitag, den 28. Dezember 2007 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Hartmut Zimmermann; Telefon: (0661) 402382; E-Mail: info(.at.)synagoge-heubach.de
Filmabend "Yentl"

1904 in einem polnischen "Schtetl": Die junge Jüdin Yentl will lieber den Talmud studieren als in Kochtöpfen rühren. Doch das Studium der heiligen Schrift ist den Männern vorbehalten. Kurzentschlossen schneidet Yentl sich die Haare kurz, zieht Hosen an und besteht unter dem Namen Anshel die Aufnahmeprüfung zu einer Talmudschule. Dort verliebt sie sich in den Mitstudenten Avigdor, der freilich nichts von ihrem Geheimnis ahnt. Avigdor, in eigene Herzensangelegenheit verstrickt, bittet Freund Anshel um einen Gefallen, der Yentel in Verlegenheit bringt...

Wann: am  Mittwoch, den 19. Dezember 2007 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
"Zug der Erinnerung" macht in Fulda halt (FZ vom 4.12.2007)
Rollendes Museum zeigt Schicksale deportierter Kinder

Auf Gleis 36 im Fuldaer Bahnhof fährt normalerweise die Vogelsbergbahn ein und aus. Am Sonntag, 9. Dezember, hält dort ein anderer Zug. Einer, dessen Passagiere nur noch auf Fotografien und langen Deportationslisten existieren.Hunderttausende Kinder von Juden, Sinti und Roma sowie politischen Gegnern wurden europaweit zwischen 1941 und 1944 in Zügen der Reichsbahn abtransportiert. Das Ziel war meistens Auschwitz. Der Verein „Zug der Erinnerung“ will dafür sorgen, dass diese jungen Opfer des Nationalsozialismus nicht vergessen werden. Die Mitglieder haben eine Ausstellung in zwei Eisenbahnwaggons konzipiert. Gezogen von einer alten Dampflok, macht das rollende Museum in über 40deutschen Bahnhöfen Halt. In Fulda sind die Texte und Bilder bis Dienstag, 11. Dezember zu sehen.

Wann: am  Sonntag, den 9. Dezember 2007 um 00:00
Wo:  Bahnhof Fulda, Gleis 36
Kontakt:  Dr. Peter Krahulec; E-Mail: peterkrahulec@web.de
Näheres:  http://www.zug-der-erinnerung.eu
Der Maler des jüdischen Lebens Moritz Daniel Oppenheim

- einst weltberühmt – heute (fast) vergessen

Vortrag mit Dias von Monica Kingreen

Der Maler Moritz Daniel Oppenheim, im Jahre 1800 in Hanau geboren, ist der Maler des jüdischen Lebens. Weltweit bekannt wurde Oppenheim mit seinem Zyklus „Bilder aus dem altjüdischen Familienleben“, in dem er liebevoll harmonische Szenen aus dem häuslichen Bereich und aus der Synagoge zeigt. Diese Bilder eignen sich vorzüglich zu einem ersten Kennenlernen jüdischer Feste und Feiertage. Der Zyklus erschien ab 1866 in ständig erweiterten Ausgaben und wurde so zum meistverkauften deutsch-jüdischen Buch. 1913 wurde er zum letzten Mal in Deutschland veröffentlicht.
Monica Kingreen ist Mitherausgeberin der vor einigen Jahren erschienen ersten umfassenden Darstellung des künstlerischen Werkes und des Lebens dieses Malers.


Wann: am  Mittwoch, den 26. September 2007 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://de.wikipedia.org/wiki/Moritz_Daniel_Oppenheim
Tag des offenen Denkmals in und um die ehemalige Landsynagoge Heubach (10 bis 18 Uhr)

Programm als pdf-Datei zum Herunterladen

10.30 Uhr:Architekt Jürgen Krieg (Architekturbüro Krieg + Warth, Eichenzell) gibt eine Einführung zum architektonischen und denkmalpflegerischen Konzept und erläutert die Instandsetzung.

11.00 Uhr und 12.00 Uhr: Führungen zur Instandsetzung durch Architekt Jürgen Krieg und Ingenieur Uli Thümmler (Ingenieurbüro Thümmler, Mackenzell)

15.30 Uhr und 16.30 Uhr: Henrike Stuwe (Pädagogikstudentin): Erläuterungen zu einem Unterrichtsentwurf für die Grundschule zur Erkundung der ehemaligen Synagoge in Heubach, zum Mitmachen!

In den Pausen zwischen den thematischen Führungen erläutern Mitglieder des Fördervereins das Gebäude und seine Geschichte. Für das leibliche Wohl ist gesorgt!


Wann: am  Sonntag, den 9. September 2007 um 10:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach, Heubach, Friedensstraße 9
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.tag-des-offenen-denkmals.de/
Ein musikalisch – lyrisches Mosaik mit Lilli Schwethelm und Georg Crostewitz

Schauspiel, Rezitation, Musik

Tiefgründig und leidenschaftlich – mystisch, naturverliebt und stolz sind viele Gedichte von Gertrud Kolmar und Hilda Stern Cohen.

Die Künstler entführen das Publikum in die lyrische Welt der beiden deutsch-jüdischen Dichterinnen. In der düsteren Zeit der Bedrohung gelingt es den Autorinnen ein "inneres Licht" anzuzünden und die Weite ihrer inneren Welten zu beleuchten.

Hier feiern die scheinbar Hässlichen ihre versteckte Schönheit.
Mystische Charaktere der Einsamkeit begegnen sich.
Die Stummen erheben das Wort und haben Erstaunliches zu sagen........

Lilli Schwethelm rezitiert und erzählt aus dem Werk von Hilda Stern Cohen. Als Schauspielerin verwandelt sie sich in Geschöpfe aus Gertrud Kolmars Gedichten und gibt ihnen eine sichtbare Gestalt.
Mit sensiblem Gespür lässt Georg Crostewitz seine Gitarrenmusik in die Verse hineinfließen.
Seine Kompositionen sind musikalische Kommentare, Melodien des Mitgefühls und der Ermutigung.


Wann: am  Sonntag, den 9. September 2007 um 19:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.holocaustliteratur.de/index.php?content=10&category=10
Elfriede Kleinhans erzählt jüdische Märchen

Jüdische Märchen und Erzählungen haben ihre Quellen in der Bibel, im Talmud, in den Midraschim (Auslegungen der Bibel), den Erzählungen der Chassidim und in neuzeitlichen Erzählungen. Im Hebräischen gibt es kein eigenes, alleiniges Wort für „Märchen“, dafür stehen „Aggadah“ (Erzählung) und Ma'asija (Tatsache). Aus dem, was jüdische Märchen erzählen, soll man lernen und sich erbauen, sie wollen mit ihrer Lebensweisheit bilden und erziehen.

Elfriede Kleinhans aus Steinau, Pädagogin und Erzählerin, bekannt durch ihre Vortragstätigkeit vor unterschiedlichen Zuhörerkreisen, hat sich lange und intensiv mit den jüdischen Märchen beschäftigt. Sie freut sich darauf, Sie in diese fremde, interessante Welt einzuführen!

Der Eintritt ist frei, um Spenden für die Arbeit des Fördervereins "Landsynagoge Heubach" e.V. wird gebeten.


Wann: am  Samstag, den 8. September 2007 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.kulturpreis-mkk.de/index.html?content/portraet/2001_01.htm
Denkmalpreisverleihung an Landsynagoge Heubach e. V.

Der Hessische Minister für Wissenschaft und Kunst, Udo Corts, hat heute in Rüdesheim gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Lotterie-Treuhandgesellschaft mbH Hessen, Dr. Heinz-Georg Sundermann, die Gewinner des Hessischen Denkmalschutzpreises 2007 ausgezeichnet.
Die Jury wählte in diesem Jahr zehn Preisträger aus: Privatpersonen, bürgerschaftliche Initiativen und Gruppen sowie die Städte Bad Arolsen, Bad Karlshafen und Großalmerode sowie den Landeswohlfahrtsverband.
Fünf Preisträger wurden für ihre außerordentlichen Verdienste mit Urkunden geehrt, darunter der Förderverein der Landsynagoge Heubach e. V. für die Restaurierung der ehemaligen Landsynagoge in Heubach (Landkreis Fulda).

Die 1843 gebaute ehemalige Synagoge in Kalbach-Heubach stand jahrelang leer, bevor sie von 2003 bis 2006 saniert wurde, um hier eine kulturelle Begegnungsstätte einzurichten. An dem Projekt hat sich der "Förderverein der Landsynagoge Heubach e.V." mit seiner Vorsitzenden, Pfarrerin Johanna Rau, mit beispielhaftem Engagement beteiligt.


Wann: am  Freitag, den 6. Juli 2007 um 09:00
Wo:  Rüdesheim
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://www.synagoge-heubach.de/events/ruedesheim_20070607.html
Ein Tag im Lehrhaus: „Die ‚Zehn Worte’ vom Sinai“

10 Gebote
Sie gehören zu den bekanntesten (Bibel-)Texten der Welt: die sogenannten „Zehn Gebote“.
Kann daran noch etwas neu sein? Was soll’s daran noch zu entdecken geben? - Lassen wir uns überraschen, was im Gespräch miteinander und mit den Auslegern der Vergangenheit an neuem Sinn in den alten Texten aufleuchtet! Die „Lehrhaus“-Methode ist inspiriert von klassischer jüdischer Lernkultur, zu deren Grundlage die Überzeugung gehört, dass die Wahrheit Gottes viele Facetten („Angesichter“) hat. „Lehrhaus“ heißt daher gerade nicht etwa, dass dort einer alle anderen darüber belehrt, wie ein Text richtig zu verstehen ist; sondern alle, die sich um das Verständnis mühen, lernen voneinander, sind mit ihren Fragen, Einfällen und Widersprüchen willkommen und wichtig. Wie das „geht“, ohne dass sich alles in Beliebigkeit verliert, das probieren wir am besten gemeinsam aus: Herzlich willkommen!

Zeit: Samstag, 23.6., 11 – 17 Uhr (natürlich mit gemeinsamen Pausen, Imbiss oder Essengehen, Kaffee, Tee und allem, was dazugehört…)

Leitung: Pfr. Dr. Manuel Goldmann (Kirchhain)

Achtung!
Da wir, um besser miteinander arbeiten zu können, die Teilnehmerzahl auf 20 Personen begrenzen möchten, bitten wir um Ihre Anmeldung bis zum 21. 6. unter Johanna.Rau@t-online.de oder 09742-221. Ihre Teilnahme gilt als bestätigt, wenn sie nicht wegen Überschreitung der Teilnehmerzahl abgesagt wird.

Besondere Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, bitte aber eine Bibel und Schreibzeug mitbringen!

Die Teilnahme ist kostenfrei, allerdings bitten wir um eine Spende zur Deckung der Unkosten und für die weitere Förderung von Veranstaltungen in der ehemaligen Synagoge!


Wann: am  Samstag, den 23. Juni 2007 um 11:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://de.wikipedia.org/wiki/Zehn_Gebote
BlBELWOCHE IN HEUBACH

In der Woche vor Pfingsten, vom 23.-27. Mai 2007, laden wir zu einer Vortragsreihe zur biblischen Prophetie unter der Überschrift "Zeitansage im Namen Gottes - Israels Propheten" ein.

Die Vorträge finden in der ehemaligen Synagoge in Heubach statt und beginnen um 20.00 Uhr; Dauer: ca. 60 Minuten.
Anschließend ist Gelegenheit zum Austausch bei Tee und Gebäck.
Den Abschluss der Bibelwoche bildet am Pfingstsonntag der Gottesdienst in der Heubacher Kirche.

Geplant sind folgende Themen:
Mittwoch, 23.5. Warten auf den Messias? Israels Prophetinnen und Propheten - ein Überblick
Donnerstag, 24.5. Glauben und soziaie Gerechtigkeit Der Prophet Amos und seine Zeitgenossen
Freitag, 25.5. Leiden an Gott. Der Prophet Jeremia
Samstag, 26.5. Wenn Neues herausfordert... Die Botschaft des zweiten Jesaja
Pfingstsonntag, 27.5., um 11:15 Uhr Gott setzt auf Geist Die Botschaft der späten Prophetie

Die Vorträge hält der aus Heubach stammende Pfr. Karl Josef Gruber (Koarbalze Koarl), der seit 2002 Gemeindepfarrer im Kirchspiel Marburg-Cappel ist. Zurzeit unterrichtet er am Marburger Bibelseminar das Fach "Auslegung des Alten Testamentes".

Es wird kein Eintritt genommen, aber Spenden für die Synagoge sind willkommen.


Wann: am  Mittwoch, den 23. Mai 2007 um 20:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
„Als Großvater auf Skiern nach Finnland kam“

Martin Menner
„Als Großvater auf Skiern nach Finnland kam“ – eine ganz andere Lesung über jüdisches Leben mit Martin Menner.

Das jüdische Leben ist seit Jahrtausenden von der Geburt bis zum Tod bestimmt durch strenge religiöse Gesetze, Riten und Feiertage. Und als ob das nicht gelegentlich schon anstrengend genug ist, kommen auch noch Ressentiments, Antisemitismus, Pogrome und Verfolgung dazu. Und doch schildert der Roman von Daniel Katz das Leben einer jüdischen Familie im Europa des 20. Jahrhundert in einer heiteren Grundstimmung – so heiter wie eben möglich.

Der Schauspieler Martin Menner, vielen ist er bekannt durch seine anderen Lesungen und sein Ein-Mann-Theater, liest einige Kapitel, erweitert um interessante Informationen und die Lebensweisheiten ausgewählter jüdischer Witze.

Eintritt: 6 € an der Abendkasse


Wann: am  Donnerstag, den 17. Mai 2007 um 20:00
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Näheres:  http://de.wikipedia.org/wiki/Daniel_Katz
Gemeindeabend "Stufen des Lebens"

Unser Lebensweg verläuft in Stufen. Manche Stufen nehmen wir leicht, andere fallen uns schwer. Da gibt es Stufen, die wir gehen müssen, aber eigentlich nicht wollen. Auf der anderen Seite gibt es Stufen, die wir nicht vorsehen können und uns herausfordern.
Im Kurs "Stufen des Lebens" wollen wir auf kreative Weise entdecken, wie biblische Texte für unsere Lebensstufen Bedeutung gewinnen können.
Referentin: Rosemarie Wagner, Schlüchtern


Wann: am  Mittwoch, den 25. April 2007 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Pfr. Hubertus Marpe; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Liederabend mit Esther Lorenz

Esther Lorenz
"Laila, Laila" - "Nacht, Nacht"

Hebräische Lieder mit Esther Lorenz, Gesang + Rezitation und Thomas Schmidt, Gitarre.

Mit dem Konzertprogramm "Laila, Laila", benannt nach dem israelischen Schlaflied, präsentiert die Sängerin Esther Lorenz israelische und spanisch-jüdische Musikkultur. Begleitet wird sie dabei von dem Gitarristen Thomas Schmidt.

Diese musikalische Reise durch das Judentum führt in alte Königsstädte im Jemen, das früher von Juden bewohnt war, erzählt von dem "Hemd mit goldenen Blumen", (Hayu leiloth), das sie ihm stickte, ihm, der so schön war, wie Musik. Sie beinhaltet aber auch Texte aus der Tora, der Liturgie, ein Liebeslied der israelischen Komponistin Naomi Shemer ("Od lo ahavti dai") und eine kleine Hommage an sephardische Juden, die sich nach ihrer Vertreibung aus Spanien im Mittelalter in ganz Südeuropa, in Israel sowie in New York ansiedelten.

Gedichte, Erläuterungen über Feiertage und Bräuche, Anekdoten und die berühmte Prise Humor im Judentum vervollständigen dieses musikalische Kaleidoskop, das jüdisches Leben und Fühlen von verschiedenen Seiten beleuchten möchte.

Eintritt: 8 € an der Abendkasse.

Wann: am  Samstag, den 14. April 2007 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Johanna Rau; Telefon: 09742-221; E-Mail: info@synagoge-heubach.de
Israelische Tänze

Mitmach-Tanzen.
Meditative und schwungvolle Tänze aus Israel

Wann: am  Montag, den 0. September 1912 um 19:30
Wo:  Ehemalige Synagoge Heubach
Kontakt:  Carmen Kugele; Telefon: (0 64 26) 14 68; E-Mail: info (at) synagoge-heubach.de
Online-Vortrag zum Auschwitz-Gedenktag

Heute vor 76 Jahren, am 27. Januar 1945, haben Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreit.
Zum Gedenken gibt es heute eine digitale Veranstaltung, die vom Bonifatiushaus Fulda und der Fuldaer Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit organisiert wurde: Der Antisemitismusbeauftragte des Landes Hessen, Uwe Becker, spricht zum Thema „Verschwörungstheorien, Judenhass, Israelboykott, Anschläge auf jüdische Einrichtungen. Was können wir tun gegen den wachsenden Antisemitismus?“
Der Vortrag kann als Livestream empfangen werden oder später auf der Internetseite des Bonifatiushauses und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit abgerufen werden. Der Youtube-Code ist https://youtu.be/qB0PUn5aWIE
Fragen an den Vortragenden können per E-Mail über WolfgangHengstler@t-online.de gestellt werden.

Wann: am  Montag, den 0. 0 um 19:00
Wo:  online via Youtube