Regine Goldschmidt, geb. Strauß
Geb. am 20.11.1866 in Geroda,
deportiert aus Frankfurt/Main am 19.08.1942 nach Theresienstadt,
aus Theresienstadt nach Treblinka am 23.09.1942
Todesdatum unbekannt

Regine Strauß wurde am 20. November 1890 in Geroda bei Bad Brückenau geboren.

Sie heiratete Nathan Goldschmidt aus Heubach. Nathan Goldschmidt handelte mit Stoffen (Manchester) und Textilien. 1934 verkauften Goldschmidts ihr kleines Haus und zogen zunächst nach Bad Brückenau, von dort am 02. März 1937 nach Fulda. Am 13. Februar 1940 verzog das Ehepaar nach Frankfurt. Ihre letzte Adresse war das Jüdische Altersheim, Rechneigrabenstraße 18/20. "Vermutlich handelte es sich bei dieser Anschrift um ein sogenanntes 'Judenhaus', in dem als Juden Verfolgte vor ihrer Deportation aus Frankfurt konzentriert wurden." Regine Goldschmidt wurde am 18. August 1942 im Alter von 75 Jahren in das Durchgangs- und Konzentrationslager Theresienstadt verschleppt.

Nach dem Tod ihres Mannes neun Tage später wurde sie am 23. September 1942 in das Vernichtungslager Treblinka deportiert. Ihr Todesdatum ist unbekannt.

Quellen:

Staatsarchiv Marburg

Private Aufzeichnungen Klaus Hommel

Stadtarchiv Fulda

Zeitsprung

Kontor für Geschichte

Jüdisches Museum Frankfurt